AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro
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Kunigunde
Zu den Langzeitarbeitslosen zählen auch die weiblichen Twens (18-25), die sich lieber 1-17 Bälger andrehen lassen, damit sie nicht arbeiten gehen müssen. So wird dann die nächste Generation Langzeitarbeitslose gegründet.
Wenn es keine passenden Stellen gibt, die sie durch Bildungsdefizite besetzen können, dann würde ich sie putzen schicken.....Putzfrauen, Reinigungshelferinnen oder Bodenkosmetikerinnen werden immer gesucht.
Doch für diese Arbeit würden sie sich ja ihre getylten Fingernägel versauen.
Was allerdings wieder Arbeitslose bei Reinigungsfirmen erzeugt.
Prinzipiell richtig, aber man muß aufpassen, daß man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreibt
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Schwabenpower
Was allerdings wieder Arbeitslose bei Reinigungsfirmen erzeugt.
Prinzipiell richtig, aber man muß aufpassen, daß man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreibt
Wieso?
Die Stellenanzeigen sind voll von offenen Stellen für Reinigungskräfte. Diese könnte man mit denen problemlos besetzen.
Sie bekommen ihr Geld nur, wenn sie putzen gehen.....feddisch.
Ich bin selbst putzen gegangen als ich nichts pasendes gefunden habe. Als Übergangslösung und es hat mir nicht geschadet. Nein, es hat am Ende des Monats sogar mein Konto aufgefüllt und ich konnte, ohne fremde Unterstützung, meine Rechnungen bezahlen.
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Amadeus
Die eine Hälfte der Bevölkerung hetzt gegen ALG 2-Empfänger, die andere verteidigt sie, auf jeden Fall sind sie ständig unter Rechtfertigungszwang. Keiner will mit einem ALG2-Empfänger tauschen, was auch kein Wunder ist, denn die sollen sich nicht wohlfühlen.
Aber die anderen fühlen sich auch nicht wohl, ständig ärgern sie sich, daß sie "die ALG2-Empfänger mitfinanzieren müssen". Und ja, es stimmt, selbst jemand, der zum Mindestlohn arbeitet, muß einen extrem großen Anteil seines Verdienstes abgeben in Form von Steuern oder anderen Abgaben.
Und die seit anderthalb Jahrhunderten andauernden sozialen Konflikte sind weiterhin ungelöst. Ich verstehe dieses System nicht.
Das ist doch genau das Ziel des Systems. Das eigene Volk zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen, so daß es keinen organisierten Machtfaktor mehr darstellt.
Und es klappt...nicht erst seit 150 Jahren. Die manipulierende Spaltung wird in einer Demokratie immer funktionieren, die größten Parasiten - Mächtigen - werden in einer Demokratie, v.a. in einer mediengesteuerten Demokratie, immer die lachenden Dritten sein.
Der Anteil der Ausnahmen im Volk, die nicht auf dieses Manipulationsspiel hereinfallen, bewegt sich im Promillebereich.
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Kunigunde
Wieso?
Die Stellenanzeigen sind voll von offenen Stellen für Reinigungskräfte. Diese könnte man mit denen problemlos besetzen.
Sie bekommen ihr Geld nur, wenn sie putzen gehen.....feddisch.
Ich bin selbst putzen gegangen als ich nichts pasendes gefunden habe. Als Übergangslösung und es hat mir nicht geschadet. Nein, es hat am Ende des Monats sogar mein Konto aufgefüllt und ich konnte, ohne fremde Unterstützung, meine Rechnungen bezahlen.
Wir schreiben wohl aneinander vorbei.
Die Gefahr besteht dann, wenn das Amt selbst diese Stellen besetzt und bezahlt. Sie besteht nicht, wenn das Amt die Leute zwingt, diese Stellen anzunehmen, die dann vom Einstellenden bezahlt wird.
Letzteres meintest Du vermutlich.
Ich kannte jedoch einen Fall, bei dem 1 Euro Jobber die Bürgersteige reinigten. Dadurch verlor der Unternehmer, der den Job regulär machte, den Auftrag. In der Folge entließ er drei Leute
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Buchenholz
Das ist doch genau das Ziel des Systems. Das eigene Volk zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen, so daß es keinen organisierten Machtfaktor mehr darstellt.
Und es klappt...nicht erst seit 150 Jahren. Die manipulierende Spaltung wird in einer Demokratie immer funktionieren, die größten Parasiten - Mächtigen - werden in einer Demokratie, v.a. in einer mediengesteuerten Demokratie, immer die lachenden Dritten sein.
Der Anteil der Ausnahmen im Volk, die nicht auf dieses Manipulationsspiel hereinfallen, bewegt sich im Promillebereich.
Einigkeit wird durch ein gemeinsames Interesse hergestellt. Was könnte dieses gemeinsame Interesse sein? Warum wird das hier nie zum Thema gemacht?
Bei kollektiven Unternehmungen ist meistens der finanzielle Profit das gemeinsame Interesse. Das funktioniert bestens, wie man etwa bei Aktiengesellschaften beobachten kann. Es gibt keine Verteilungskämpfe, die Aktionäre vertragen sich bestens. Das gemeinsame finanzielle Interesse schweißt zusammen.
Bei Staaten gibt es das bisher nicht. Daß finanzieller Profit ein Ziel dieser gemeinsamen Unternehmung sein könnte, daran denkt niemand, nicht einmal daran, daß die Einnahmen des Staates überhaupt einen finanziellen Profit darstellen könnten. In der Sprache der Betriebswirtschaftslehre gesprochen: Staaten werden immer nur als Cost-Center gesehen, niemals als Profit-Center.
Es gibt den Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens. Es wird an ein gemeinsames finanzielles Interesse appelliert. Dadurch, daß jeder einen gleichen Anteil bekommen soll, gibt es keinen Grund für Verteilungskämpfe. Trotzdem sind alle dagegen.
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Schwabenpower
Wir schreiben wohl aneinander vorbei.
Die Gefahr besteht dann, wenn das Amt selbst diese Stellen besetzt und bezahlt. Sie besteht nicht, wenn das Amt die Leute zwingt, diese Stellen anzunehmen, die dann vom Einstellenden bezahlt wird.
Letzteres meintest Du vermutlich.
Ich kannte jedoch einen Fall, bei dem 1 Euro Jobber die Bürgersteige reinigten. Dadurch verlor der Unternehmer, der den Job regulär machte, den Auftrag. In der Folge entließ er drei Leute
Genau das meine ich. Sie werden gezwungen sich dort anstellen zu lassen und müssen dann für eventuelle Zuschüsse (Wohngeld, Unterhaltsvorschuss usw.) ein gewisses Einkommen selber erwirtschaften.
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Kunigunde
Genau das meine ich. Sie werden gezwungen sich dort anstellen zu lassen und müssen dann für eventuelle Zuschüsse (Wohngeld, Unterhaltsvorschuss usw.) ein gewisses Einkommen selber erwirtschaften.
Dann sind wir einer Meinung
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Kunigunde
Zu den Langzeitarbeitslosen zählen auch die weiblichen Twens (18-25), die sich lieber 1-17 Bälger andrehen lassen, damit sie nicht arbeiten gehen müssen. So wird dann die nächste Generation Langzeitarbeitslose gegründet.
Wenn es keine passenden Stellen gibt, die sie durch Bildungsdefizite besetzen können, dann würde ich sie putzen schicken.....Putzfrauen, Reinigungshelferinnen oder Bodenkosmetikerinnen werden immer gesucht.
Doch für diese Arbeit würden sie sich ja ihre getylten Fingernägel versauen.
Das hätte sich sehr schnell erledigt wenn es kein Geld mehr für Kinder bei H4 gäbe. Wenn sie fürs putzen Geld bekämen, welches für den Lebensstd. ausreichen bin ich deiner Meinung. Außerdem ist doch folgendes gegeben: Je mehr man den Staat entlastet, desto mehr hat er. Wenn er mehr hat, kann man alle Einkommen entlasten. Entlastet man die Einkommen, ist mehr Umlagegeld vorhanden. Wie der Name sagt fließt das sofort wieder in die Wirtschaft/Unternehmen. Was für Arbeitskräfte sorgt... usw. usf.
Ich bin da ja mit dabei, ich bin aber auch dafür Anreiz anstatt Zwang zu schaffen. Die Leute würden sich darum kloppen auch niedrig entlohnte Jobs anzunehmen, wenn sie mehr Rente bekämen. Dafür muss man das Rentensystem verändern. Auch dafür bin ich, da die Rente ein Teil de SOZIALsystems ist. Das heißt es sorgt im Alter für ein Minimum, nicht für weiteren Wohlstand. Wer Wohlstand will muss arbeiten, und kann dann ja vorsorgen.
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Nietzsche
Das hätte sich sehr schnell erledigt wenn es kein Geld mehr für Kinder bei H4 gäbe. Wenn sie fürs putzen Geld bekämen, welches für den Lebensstd. ausreichen bin ich deiner Meinung. Außerdem ist doch folgendes gegeben: Je mehr man den Staat entlastet, desto mehr hat er. Wenn er mehr hat, kann man alle Einkommen entlasten. Entlastet man die Einkommen, ist mehr Umlagegeld vorhanden. Wie der Name sagt fließt das sofort wieder in die Wirtschaft/Unternehmen. Was für Arbeitskräfte sorgt... usw. usf.
Ich bin da ja mit dabei, ich bin aber auch dafür Anreiz anstatt Zwang zu schaffen. Die Leute würden sich darum kloppen auch niedrig entlohnte Jobs anzunehmen, wenn sie mehr Rente bekämen. Dafür muss man das Rentensystem verändern. Auch dafür bin ich, da die Rente ein Teil de SOZIALsystems ist. Das heißt es sorgt im Alter für ein Minimum, nicht für weiteren Wohlstand. Wer Wohlstand will muss arbeiten, und kann dann ja vorsorgen.
Das Problem ist aber doch, dass sie die freiwilligen Angebote nicht annehmen. Die jungen Schranzen setzen doch lieber noch ein Balg in die Welt, um sich davor zu drücken.
Also geht es nur unter Zwang.
Je mehr ich Rentenbeiträge einzahle um so mehr bekomme ich später. Wenn ich nix einzahle, dann bekomme ich nix.....also selber Schuld!
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Kunigunde
Das Problem ist aber doch, dass sie die freiwilligen Angebote nicht annehmen. Die jungen Schranzen setzen doch lieber noch ein Balg in die Welt, um sich davor zu drücken.
Also geht es nur unter Zwang. Je mehr ich Rentenbeiträge einzahle um so mehr bekomme ich später. Wenn ich nix einzahle, dann bekomme ich nix.....also selber Schuld!
Wenn sie kein Kindergeld bekämen wäre das egal. Und H4 kann man ja verändern. Diejenigen, die nicht wollen und diejenigen die nicht können. Es geht völlig ohne Zwang bei genug Anreizen.
Genau die Rentenbeiträge meine ich. Du zahlst ja nirgends ein, sondern du zahlst die jetzigen Rentner. Das hört aber bei der Beitragsbemessungsgrenze auf und es muss auch nicht jeder zahlen. Manche bekommen Pension. Das mit dem "nix einzahlen" und "nichts bekommen" ist mir zu simpel. Was ist mit Krankheit. Da sagst du doch auch nicht: "Seit 45 Jahren zahle ich Krankenversicherungsbeiträge, aber ich war noch nie krank. Am besten wir schaffen das ab." Es gibt eine riesige Menge an Menschen die in Niedriglohnjobs arbeiten. Die bekommen nachher gar nichts. Klar kannst du sagen: Die zahlen ja nichts. Aber WARUM zahlen sie nichts? Wegen den Niedriglohnjobs. Würden sie mehr verdienen könnten sie zahlen. Oder man muss das Rentensystem umbauen.