AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Nomen Nescio
ausschnitt aus hitlers zweites buch
wer jetzt noch behaupten will, AH wollte friede, hat jedenfalls mühe seine behauptung in übereinstimmung zu bringen mit diesen absätzen.
Mal abgesehen vom Inhalt, welchen harten Beweis haben wir denn dafuer, dass der Text tatsaechlich von Hitler stammte? Denn auch 1933 sa er sich nicht genoetigt den in Buchform oder auch nur intern zu veroeffentlichen.
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RUMPEL
...DAS Hitler an einem Krieg mit der SU 1940/41 nichts mehr lag, kannst du an seiner Bemerkung gegenüber Molotov anlässlich seines Besuchs in Berlin im Nov 1940 festmachen: "Deutschland hat durch den ihm aufgezwungenen Krieg (also der ab 1.9.1939) in Europa so viel Land unter seine Kontrolle gebracht, dass "es 3 Generationen braucht, um diese neuen Gebiete zu erschließen" ".
... Und das hat man auch damit praktiziert, dass man Deutsche aus Polen, dem Baltikum, sovietkontrolliertem Gebiet z.B. im Warthegau angesiedelt hat. Gegenueber dem was so gemeinhin unterstellt wird, war das eher bescheiden.
Was das Stevenson Buch betrifft. Da werde ich demnaechst ein paar Ausschnitte kommentieren. Zunaechst will ich aber erst ein paar Akten ihrer Majestaet England, die ich neulich entdeckt habe auswerten. Das wird vermutlich eine gute Ergaenzung.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Rhino
Mal abgesehen vom Inhalt, welchen harten Beweis haben wir denn dafuer, dass der Text tatsaechlich von Hitler stammte? Denn auch 1933 sa er sich nicht genoetigt den in Buchform oder auch nur intern zu veroeffentlichen.
... Und das hat man auch damit praktiziert, dass man Deutsche aus Polen, dem Baltikum, sovietkontrolliertem Gebiet z.B. im Warthegau angesiedelt hat. Gegenueber dem was so gemeinhin unterstellt wird, war das eher bescheiden.
Was das Stevenson Buch betrifft. Da werde ich demnaechst ein paar Ausschnitte kommentieren. Zunaechst will ich aber erst ein paar Akten ihrer Majestaet England, die ich neulich entdeckt habe auswerten. Das wird vermutlich eine gute Ergaenzung.
Ob ich Hitlers Aussage so wörtlich wiedergegeben habe, weiß ich nicht. Ich schreibe viel aus dem Gedächtnis. Sachlich aber ist es richtig, und man kann es nachlesen.
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Rhino
Mal abgesehen vom Inhalt, welchen harten Beweis haben wir denn dafuer, dass der Text tatsaechlich von Hitler stammte?
es gibt eine einfache antwort auf deine unterstellungen: suchet und werde fündig.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Bis heute werden auch Kriege in Analysen mit einbezogen,weil Kriege immer denkbar sind.
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herberger
Bis heute werden auch Kriege in Analysen mit einbezogen,weil Kriege immer denkbar sind.
Wäre es anders, bräuchte man ja kein Militär. Es ist Aufgabe der politischen und militärischen Führung, auch das Undenkbare zu denken: Krieg.
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RUMPEL
Ob ich Hitlers Aussage so wörtlich wiedergegeben habe, weiß ich nicht. Ich schreibe viel aus dem Gedächtnis. Sachlich aber ist es richtig, und man kann es nachlesen.
Sodele, ich hab jetzt mal nachgesucht, was Hitler mit Molotov am 12. 11. 1940 in Berlin besprach. Da heißt es u.a.:
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Er (der Führer) habe sich nun die Frage überlegt, wie man über alle kleinen momentanen Überlegungen hinweg in großen Linien die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rußland weiter klären und nach welchen Richtlinien die deutsch-russische Entwicklung weiter vor sich gehen sollte. Für Deutschland handele es sich dabei um folgende Gesichtspunkte:
1.) Die Raumnot. Im Verlaufe des Krieges habe Deutschland so große Gebiete in seine Hand bekommen, daß es 100 Jahre benötige, um sie voll nutzbar zu machen.
2.) Es sei eine gewisse koloniale Ergänzung in Zentralafrika notwendig.
3.) Deutschland hätte gewisse Rohstoffe nötig, deren Bezug es unter allen Umständen sicherstellen müsse. Und
4.) Es könne nicht zulassen, daß in gewissen Gebieten von den Feindmächten Luft- oder Marinestützpunkte eingerichtet würden
1. So viel zu der "Raumnot", die es ganz offensichtlich zu dem Zeitpunkt nicht mehr gab.
2. Kolonien waren Hitlers letztes Problem wegen der englischen Seeherrschaft. Das war für ihn so nicht zu lösen.
3. Rohstoffe waren selbstverständlich ein Thema für eine kriegführende Nation. Die Frage der Erzlieferungen war ebenso gelöst wie die der Ölversorgung. Nur begannen Stalin/Molotov hier andere Zeichen zu setzen. Der russische Krieg gegen Finnland (Erz aus Schweden/Ostsee-Raum) passte ebenso wenig in Hitlers Kriegspläne wie der russische Anspruch auf Bessarabien/Bukovina (Öl).
4. Stützpunkte der Feindmächte in anderen sog. "neutralen" Ländern (hier ist u.a. GRIECHENLAND gemeint) können von einer kriegführenden Nation natürlich nicht hingenommen werden. Das trifft sogar in Friedenszeiten zu. Denken wir an die Kubakrise... oder an die derzeitigen Krisen (UKR) im Osten Europas.
Wir sehen: Nomen ist ein Deutsche hassender Hetzer. Und somit natürlich eine Schande für jedes Frieden liebende Land. Aber Holland muss sich seinetwegen nicht schämen. Es gibt so viele andere, die nicht so sind wie er.
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RUMPEL
Wäre es anders, bräuchte man ja kein Militär. Es ist Aufgabe der politischen und militärischen Führung, auch das Undenkbare zu denken: Krieg.
Vor dem IMT legte die Anklage deutsche Angriffspläne als Beweis vor,ein Verteidiger machte zur Anklage die Bemerkung.
"Wenn sie etwas weiter Blättern dann finden sie auch einen Angriffsplan gegen Spanien"!
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Nomen Nescio
ausschnitt aus hitlers zweites buch
wer jetzt noch behaupten will, AH wollte friede, hat jedenfalls mühe seine behauptung in übereinstimmung zu bringen mit diesen absätzen.
der denkfehler ist ja die gleichsetzung des 2. wks mit dem krieg den hitler wollte.
hitler wollte möglichst unblutig halb russland einsacken. einen weltkrieg wollte er nicht.
ein krieg nach hitlers vorstellungen wär ein kleines scharmützel mit vlt 100.000 toten geworden.
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Lichtblau
der denkfehler ist ja die gleichsetzung des 2. wks mit dem krieg den hitler wollte.
hitler wollte möglichst unblutig halb russland einsacken. einen weltkrieg wollte er nicht.
ein krieg nach hitlers vorstellungen wär ein kleines scharmützel mit vlt 100.000 toten geworden.
Die realen Vorbereitungen zum Russlandfeldzug lassen komplett was anderes vermuten,und deswegen unterstellt man Hitler das er glaubte hoffte und dachte,ich weiss noch nicht mal was meine Nachbarn Glauben Hoffen Denken.
Der Russlandfeldzug wurde unter Handlungszwang begonnen.
Warum wird das vermeintlich Gesprochene oder Geschriebene viel höher bewertet als eine sichtbare Realität?
Ein unmotivierter(freiwillig) Angriff auf Russland(Raub und Eroberung)wäre anders vorbereitet worden.
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herberger
Die realen Vorbereitungen zum Russlandfeldzug lassen komplett was anderes vermuten,und deswegen unterstellt man Hitler das er glaubte hoffte und dachte,ich weiss noch nicht mal was meine Nachbarn Glauben Hoffen Denken.
Der Russlandfeldzug wurde unter Handlungszwang begonnen.
Warum wird das vermeintlich Gesprochene oder Geschriebene viel höher bewertet als eine sichtbare Realität?
Ein unmotivierter(freiwillig) Angriff auf Russland(Raub und Eroberung)wäre anders vorbereitet worden.
was ist wenn beides richtig ist. hitler hat einen langzeitplan russland anzugreifen und die wehrmacht bereitet sich gar nicht auf einen ostfeldzug vor.
wie löst sich dieser widerspruch auf?