hallo,
deswegen hatte ich ja auch nachgefragt, es ist ein Aufputscher, bei richtiger Dosierung völlig unbedenklich. Es gibt aber mittlerweile bessere Substanzen wie Methylphenidat
http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
mfg
Druckbare Version
hallo,
deswegen hatte ich ja auch nachgefragt, es ist ein Aufputscher, bei richtiger Dosierung völlig unbedenklich. Es gibt aber mittlerweile bessere Substanzen wie Methylphenidat
http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
mfg
Mal eben eingelesen...
„Sie sind 17 Jahre alt. Sie geben ihnen Nachts Pillen, geben Ihnen halluzinogene Pillen in Ihre Getränke, Ihre Milch, Ihren Kaffee, Ihren Nescafé... Sie haben die Kinder und Jugendlichen einer Gehirnwäsche unterzogen. Die Demonstranten sind schießwütig und sie schießen besonders wenn sie stoned sind... Da sind Leute hinter ihnen, die geben ihnen Pillen. Es ist nicht ihr eigener Wille.“ (Muammar Gaddafi)
http://motherboard.vice.com/de/blog/...agon-in-syrienZitat:
Was Captagon aber vor allem in letzter Zeit interessant macht ist seine Rolle im Konflikt um Syrien. Besonders auffällig ist dabei, dass die gesamte Region des Nahen Ostens im Jahr 2006 mit Captagon regelrecht überschwemmt wird. Damals wurden beispielsweise in der Türkei 14mal so viele Captagon Pillen wie Ecstasy beschlagnahmt. Zur Erinnerung, zur gleichen Zeit stand die gesamte Region durch die Ermordung des libanesischen Premiers Rafik Hariri sowie durch die israelische Invasion Südlibanons unmittelbar vor einem Flächenbrand.
Heute, gut sieben Jahre später wird deutlich, dass die diejenige Fraktion, die den Großteil des Captagon Handels im nahen Osten kontrolliert, eine äußerst hilfreiche Einnahme und Rekrutierungsquelle und damit einen nicht zu vernachlässigen Vorteil hat.
Daher nimmt man an, dass der Handel besonders in letzter Zeit noch stärker zugenommen hat, worauf auch eine Reihe größerer Drogenfunde von Jordanien, bis Libanon ,und Saudi Arabien, wo elegant und ökologisch in Orangen geschmuggelt wird, hinweisen. Zudem darf der Effekt von Captagon für die Kriegsführung selbst nicht unterschätzt werden. Die positiven Effekte von Amphetaminen werden ja schon länger von Armeen geschätzt: Die US Airforce beispielsweise blickt auf 60 stolze Jahre Amphetaminkriegsführung zurück und ist damit sicherlich kein Einzelfall.
Betrachtet man den syrischen Konflikt unter diesem Aspekt muss man vor allem sofort an die Videos der unglaublichen Gräueltaten denken, die in den letzten Monaten die Runde machten und die an die Effekte andauernden Amphetaminmissbrauchs erinnern : von Organessenden Rebellen, Enthauptungen vor Kindern und vollkommen psychotischen Warlords.
Captagon ermöglicht das Vorgehen mit besonderer Brutalität und Gefühllosigkeit – und offenbart damit trotz seiner chemischen Verwandtschaft mit anderen Amphetaminderivaten, entfaltet es eine ungleich härtere Wirkung als beispielsweise Ritalin. In jedem Fall wird durch die Pillen die Einschüchterung und Terrorisierung der Zivilbevölkerung als (allerdings relativ kurzfristiger) taktischer Vorteil möglich. Langfristig führt es wie alle anderen Amphetamine zu Psychosen und paranoiden Wahnvorstellungen, welche dem Konflikt einen zusätzlichen und wie für Amphetamine aller Art eben üblich - bitteren Beigeschmack geben dürften.
Die psychosoziale Grundstruktur der syrischen Gesellschaft und des gesamten nahen Ostens wird also noch lange nach Beedingung des Syrienkrieges unter den Nebeneffekten der Drogenökonomie dieses ultra-brutalen Konfiktes leiden. Letzlich wäre auch dies wohl ein weiterer Grund für eine flächendeckende Legalisierung – und damit auch effizientere offizielle Kontrolle – von Drogen.
Das Kokserego ist wie ein Luftballon der immer Weiter aufgeblasen wird - bis der Dealer mal weg ist.
Dann wird der Luftballon losgelassen und Pfffffrrrrrrrrrrööööööööööööt saust er panisch durch die Luft um dann, entlehrt, zu Boden zu fallen wo er ein häßliches, verschrumpeltes Häufchen bildet.
Koks verlangt nach immer mehr und mehr und mehr. Nicht nur in der droge, sondern bei allem mit was der Kokser zu tun hat. Selbstüberschätzung, Größenwahn. An den Folgen können ganze Volkswirtschaften Schaden nehmen, sitzen viele Kokser doch an Positionen die mit ihrem MEHRMEHRMEHR doch perfekt harmonieren:
Finanzwirtschaft, Investementbanking, Derivathandel, Spekulation.
Damit verdient man auch das Geld um sich den chemischen Höhenflug locker leisten zu können.
Der Kokswahn überträgt sich ja auf alles, womit der Kokser zu tun hat.
Ein britischer Drogenexperte hat wirklich ernsthaft behauptet das die Finanzkrise(n) der letzten Jahre zu einem nicht unerheblichen Teil von koksenden Bankern und Tradern auf Höhenflug, welche jede Bodenhaftung verloren haben, mit ausgelöst wurde. Was für mich absolut plausibel ist. Sicher ist Kokain nicht für die Krise verantwortlich zu machen, das ganze System stinkt, aber es dürfte sie ordentlich befeuert haben.
http://www.heise.de/tp/blogs/3/154113