Nach dieser Logik müssten in Monaco und Liechtenstein ständig Seuchen ausbrechen.
Nein, die statistische Bevölkerungsdichte ist kein Indiz. China ist mit rund 30 Einwohnern pro Quadratkilometer wesentlich dünner besiedelt als beispielsweise Deutschland mit über 230 Einwohnern pro Quadratkilometern.
Es sind andere Zusammenhänge. Beispielsweise Hygiene, Wohnungsgrößen, Ballungsdichten, Essgewohnheiten, materieller/finanzieller Wohlstand, falsche Traditionen und Gewohnheiten, klimatische Voraussetzungen, und und und.
In China hocken die Menschen in den Städten und Dörfern aufeinander drauf wie Ölsardinen in der Dose. Es wird gegessen, was sich irgendwie bewegt.
Wenn ich daran denke, was ich dort schon alles gefuttert habe und mir glücklicherweise nichts passiert ist, kommt mir heute im Rückblick fast der Magen hoch:
- Hühnerfüße (Hongkong und China)
- Seegurken
- Gefüllte Hähnepenisse (Taiwan)
- Gebratene und gefüllte Singvögel (China)
- Wasserschildkröten (China)
- Wollhandkrabben
- Pangolin* (nur ein einziges Mal in China)
- Quallen (überall, überwiegend in Singapur)
- Abalone (extrem teure Muscheln bzw. Schneckenart)
- Haifischflossen (überwiegend als Suppe)
- Frittierte Grillen
- Muscheln aller Arten
- Gestocktes Gänseblut (als Dim Sum, Hongkong)
- Fünf Arten von Schlangen, und zwar das Blut, das Gift, die Galle und das Fleisch (China, Hongkong, Taiwan, Indonesien)
- Nahezu sämtliche Innereien von Zuchttieren in entsprechenden Zubereitungsarten
(Der Rest meiner Aufzählung ist dem Vergessen anheim gefallen)
* = Pangolin, hier als Abbildung für diejenigen Nutzer, denen dieser Begriff nichts sagt:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...lin_borneo.jpg
Und da sollen keine Viren mutieren und auf den Menschen überspringen?
Wer das glaubt, zieht sich auch die Hose mit der Kneifzange an....