AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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John Donne
Hehe.
Die Motivation kann ja auch darin bestehen, seine Arbeit einfach gut zu machen.
Genau und eben recht zu kriegen. Dafür ist man Anwalt.
Rechtsschutz ist im übrigen unlustig. Die zahlen nur die RVG-Gebühren und man muss eigentlich noch eine Sache mehr machen, nämlich die Deckungszusage einholen und mit dem Rechtsschutzversicherer rumkorrespondieren. Wer nicht zwischen 500 und 1.000 € auf den Tisch des Hauses latzen kann, will bei mir nicht Mandant sein. Und Vorschuss nehme ich aus dem Grund dann, wenn der Hauptschriftsatz (also die Klage oder die Klagerwiderung) zu Gericht getragen wurden, so dass man nicht mehr die ganz große Motivation braucht. Und dann auch nur bei so Akrobaten, bei denen man einschätzen kann, dass es nachher wehtut.
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tabasco
Ich ja auch. "Gepeilt" hast Du kaum was - meine Anwälte bekommen 1000€ Erfolgshonorar. Wenn sie erfolgreich sind. Das motiviert. Habe gerade zwei Klagen am Laufen.
Ja klar, werden sicher Juden sein. Die entfleischen ja auch die Prozessgegner
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erselber
Es gibt einen langwierigen mit viel Unsicherheit behafteten Weg
und einen kurzen
„Moskau Connection“.
Beide sind teuer, aber einer davon ist effektiver und schneller.
Meinst du Moskau Inkasso ?
https://moskau-inkasso-original.de/w...ntreibung.jpeg
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Dima
[...]
Ich würde das heute professioneller und delikater formulieren.
Aber jedenfalls habe ich danach nie wieder was von diesen Abmahnanwälten gehört.
Ähnliches ist mir auch widerfahren.
Wobei ein Antwortschreiben reichte.
Im Schreiben meines Anwalts stand die höfliche Umschreibung von "make my day", darunter die Grußformel "Mit vorzüglicher kollegialer Hochachtung".
In der c't wurde und wird regelmäßig über Abmahnanwälte berichtet, die auch unter Anwälten ziemlich unbeliebt sind, da sie den Berufsstand in Verruf bringen.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
Thema...
als Ex-Jurist kann ich nur dazu raten, die außergerichtliche Einigung zu suchen,
es sei denn man ist klar im Recht. Genauer gesagt sollte man sich das Prozessrisiko vorher gut überlegen.
Der Richter wird auch immer einen Vergleich anstreben, weil er das erstens soll und zweitens muss er dann kein Urteil schreiben.
Kurz gesagt, klagen lohnt sich in vielen Fällen überhaupt nicht.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Väterchen Frost
[...]
Rechtsschutz ist im übrigen unlustig. Die zahlen nur die RVG-Gebühren und man muss eigentlich noch eine Sache mehr machen, nämlich die Deckungszusage einholen und mit dem Rechtsschutzversicherer rumkorrespondieren. Wer nicht zwischen 500 und 1.000 € auf den Tisch des Hauses latzen kann, will bei mir nicht Mandant sein. [...]
Fair enough.
Wobei ja an Anwälten kein Mangel herrscht, und etliche um jeden Fall froh sind (das sind regelmäßig nicht die mit überdurchschnittlichen Examina). Ein guter Bekannter von mir (nein, nicht mein Anwalt) war so ein Fall und hat jahrelang jeden Drecksfall abgenommen ("Hilfe, hilfe, mein minderjähriger Sohn hat ein Jamba-Abo abgeschlossen"). Mittlerweile ist er da raus.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Krabat
Jeder hatte wohl schon mit Geiern zu tun, die einem das Geld wegnehmen wollen.
Viele Rechtsanwälte tun nichts anderes.
Wie kann man diesen Parasiten begegnen?
Schreibt doch mal Eure Erfahrungen.
Wenn möglich, sollte man alles selbst in die Hand nehmen und keinen Rechtsanwalt hinzuziehen.
Der verteidigt einen nämlich nicht, sondern will nur seinen Profit maximieren.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Schlummifix
Thema...
als Ex-Jurist kann ich nur dazu raten, die außergerichtliche Einigung zu suchen,
es sei denn man ist klar im Recht. Genauer gesagt sollte man sich das Prozessrisiko vorher gut überlegen.
Der Richter wird auch immer einen Vergleich anstreben, weil er das erstens soll und zweitens muss er dann kein Urteil schreiben.
Kurz gesagt, klagen lohnt sich in vielen Fällen überhaupt nicht.
Außergerichtlich profitiert der Rechtsanwalt am meisten. Ich würde das Urteil
bevorzugen, wenn man im Recht ist, weil dann bekommt man am meisten. Alles andere
macht nur die anderen reich.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Krabat
Jeder hatte wohl schon mit Geiern zu tun, die einem das Geld wegnehmen wollen.
Viele Rechtsanwälte tun nichts anderes.
Wie kann man diesen Parasiten begegnen?
Schreibt doch mal Eure Erfahrungen.
Man muss auch nicht alles zahlen. Ich hab auch schonmal Rechnungen
von "meinem Anwalt" nicht bezahlt und der hat sich nie wieder gemeldet.
Dieses Arschloch hat für sich das meiste herausgeholt und da hab ich dann
irgendwann gesagt: Ne, Du, jetzt ist Schluß.
AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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John Donne
Fair enough.
Wobei ja an Anwälten kein Mangel herrscht, und etliche um jeden Fall froh sind (das sind regelmäßig nicht die mit überdurchschnittlichen Examina). Ein guter Bekannter von mir (nein, nicht mein Anwalt) war so ein Fall und hat jahrelang jeden Drecksfall abgenommen ("Hilfe, hilfe, mein minderjähriger Sohn hat ein Jamba-Abo abgeschlossen"). Mittlerweile ist er da raus.
Ich war von vorneherein in der Industrie tätig. Quasi noch vor vollständigem Bestehen des 2. Examens, genauer gesagt der mündlichen Prüfung.