AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
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Nüchtern betrachtet
Wenn das keine Leistung ist, Arbeitsplätze und Produkte zu schaffen, dann weiß ich auch nicht.
Jetzt kommt sicher wieder Systemkritik "Kapitalismus".
NIEMAND ist gezwungen, Arbeitnehmer zu sein. Für nen Zwanni kann jeder den Etablierten zeigen, wo der Hammer hängt. Einfach ein Gewerbe anmelden ...
Was hat ein Quandt- oder Piech-Erbe, dem schon als Kind zig Millionen in die Wiege gelegt werden für Werte geschaffen? Diese Leute werden auf beste Schulen geschickt, können Kontakte knüpfen und irgendwann entscheiden, ob sie selbst arbeiten, ihr Vermögen arbeiten lassen oder einfach alles verprassen. Was spricht dagegen, solche Erbschaften hoch zu besteuern und das Geld in die Infrastruktur und in Bildung zu stecken, so dass alle etwas davon haben?
Ich bin übrigens gerne Arbeitnehmer. Meine Eltern haben mir eine gute Ausbildung ermöglicht und damit habe ich mir eine Stellung erarbeitet, mit der ich, sehr gut leben kann. Dazu braucht es nämlich kein Erbe.
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Nüchtern betrachtet
Wenn das keine Leistung ist, Arbeitsplätze und Produkte zu schaffen, dann weiß ich auch nicht.
Jetzt kommt sicher wieder Systemkritik "Kapitalismus".
NIEMAND ist gezwungen, Arbeitnehmer zu sein. Für nen Zwanni kann jeder den Etablierten zeigen, wo der Hammer hängt. Einfach ein Gewerbe anmelden ...
für eine relativ freie unregulierte weiße Wiese würde das so gelten ... aber sowas gibts auf Planet Erde höchstens noch in Grönland
... in einer total überregulierten, verbürokratisierten relativ dicht bevölkerten Betonkrustenscholle, siehts damit schon anders aus
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phantomias
Was hat ein Quandt- oder Piech-Erbe, dem schon als Kind zig Millionen in die Wiege gelegt werden für Werte geschaffen? Diese Leute werden auf beste Schulen geschickt, können Kontakte knüpfen und irgendwann entscheiden, ob sie selbst arbeiten, ihr Vermögen arbeiten lassen oder einfach alles verprassen. Was spricht dagegen, solche Erbschaften hoch zu besteuern und das Geld in die Infrastruktur und in Bildung zu stecken, so dass alle etwas davon haben?
Ich bin übrigens gerne Arbeitnehmer. Meine Eltern haben mir eine gute Ausbildung ermöglicht und damit habe ich mir eine Stellung erarbeitet, mit der ich, sehr gut leben kann. Dazu braucht es nämlich kein Erbe.
zwei Studenten A und B
gleicher Abschluss, gleich alt, meinetwegen 30
A geht zur Bank, holt sich eine Million Euro Startkapital als Kredit, gründet ein Startup Unternehmen, investiert, legt los und beginnt die 1 Million wieder abzustottern
B hingegen erbt einfach ein Unternehmen im Wert von 1 Million und startet ohne Kredit und Schulden im Rücken in sein Unternehmerleben
es wird zwar immer behauptet B müsse das Unternehmen verkaufen, wenn es Erbschaftssteuern gäbe
das ist natürlich Quatsch ... B müsste einfach zur Bank gehen, und das geerbte Unternehmen beleihen, also auch mit einem Anfangskredit und mit Schulden in sein Unternehmerleben starten
aber das muss A ja auch
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Aquifolium
Der Ukrainekrieg fällt als Einnahmeqelle aus. Die Trump Administration will, dass alle Gewinne aus dem Handel mit den USA 50:50 mit den USA geteilt werden. Für mich sieht das glasklar und ziemlich berechenbar aus, weil beides mehrfach angekündig wurde.
Aber vielleicht habe ich etwas übersehen. Was ist aus Deiner Sicht unberechenbar oder gar irre?
der Euro wertet gerade überall bedenklich auf
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phantomias
Was hat ein Quandt- oder Piech-Erbe, dem schon als Kind zig Millionen in die Wiege gelegt werden für Werte geschaffen? Diese Leute werden auf beste Schulen geschickt, können Kontakte knüpfen und irgendwann entscheiden, ob sie selbst arbeiten, ihr Vermögen arbeiten lassen oder einfach alles verprassen. Was spricht dagegen, solche Erbschaften hoch zu besteuern und das Geld in die Infrastruktur und in Bildung zu stecken, so dass alle etwas davon haben?
Ich bin übrigens gerne Arbeitnehmer. Meine Eltern haben mir eine gute Ausbildung ermöglicht und damit habe ich mir eine Stellung erarbeitet, mit der ich, sehr gut leben kann. Dazu braucht es nämlich kein Erbe.
Nun also Neidreflex.
Wenn sich Leistung durch staatliche Enteignung in Deutschland nicht mehr lohnt, was passiert dann?
Wenn man dir die Bude wegnähme zum Allgemeinwohl, würdest du jaulen.
Ich war sehr gerne Unternehmer. Meine Eltern konnten mir keine AUsbildung bezahlen, ich habe alles selbst erarbeitet.
Und nun bin ich seit einigen Jahren in selbst bezahlter Rente, und lass es mir gut gehen.
Würde der Staat seine Finger nach meinem Vermögen austrecken wollen, würde ich auswandern. Ich kann leistungsloses Abgreifen nicht ausstehen.
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Lars Gutsein
für eine relativ freie unregulierte weiße Wiese würde das so gelten ... aber sowas gibts auf Planet Erde höchstens noch in Grönland
... in einer total überregulierten, verbürokratisierten relativ dicht bevölkerten Betonkrustenscholle, siehts damit schon anders aus
Ach ja?
Wenn du ein überzeugendes Konzept hast, wirst du nicht nur Kredit bekommen, sondern auch Landesbürgschaften.
Dann kannst du loslegen.
Hab ich so gemacht nach den ersten Anfängen.
Wer aber nicht mal ne Bank vom Erfolg der angestrebten Unternehmung überzeugen kann, sollte besser 9to5 arbeiten gehen.
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Nüchtern betrachtet
Nun also Neidreflex.
Wenn sich Leistung durch staatliche Enteignung in Deutschland nicht mehr lohnt, was passiert dann?
Wenn man dir die Bude wegnähme zum Allgemeinwohl, würdest du jaulen.
Ich war sehr gerne Unternehmer. Meine Eltern konnten mir keine AUsbildung bezahlen, ich habe alles selbst erarbeitet.
Und nun bin ich seit einigen Jahren in selbst bezahlter Rente, und lass es mir gut gehen.
Würde der Staat seine Finger nach meinem Vermögen austrecken wollen, würde ich auswandern. Ich kann leistungsloses Abgreifen nicht ausstehen.
Ich bin auf niemanden neidisch. Leute wie du leiden an der krankhaften Angst, dass man ihnen etwas wegnehmen könnte. Auf meine Argumente kannst du blind vor dieser Angst gar nicht eingehen und merkst deswegen gar nicht, dass es um Leute wie dich dabei gar nicht geht.
Ich habe kein Immobilieneigentum. Ich habe demnächst meine Pension, dazu ein ordentliches Depot und zusätzlich zahle ich als drittes Standbein freiwillig in die gesetzliche Rentenkasse ein. Wenn nach meinem Tod noch was übrig ist, gut - wenn nicht, auch gut.
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Nüchtern betrachtet
Ach ja?
Wenn du ein überzeugendes Konzept hast, wirst du nicht nur Kredit bekommen, sondern auch Landesbürgschaften.
Dann kannst du loslegen.
Hab ich so gemacht nach den ersten Anfängen.
Wer aber nicht mal ne Bank vom Erfolg der angestrebten Unternehmung überzeugen kann, sollte besser 9to5 arbeiten gehen.
in überschaubaren, nicht sehr vorleistungsintensiven Bereichen, geht das
weswegen in D auch nur noch dort wirklich Startups entstehen
auf gut deutsch gesagt: alle möglichen Dienstleister und Beratungsunternehmen halt
in vielen klassischen Bereichen hingegen geht das nicht
die Markteintrittsbarrieren sind dort so hoch, dass da praktisch kein Startup je mehr reinkommt
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phantomias
Leute wie du leiden an der krankhaften Angst, dass man ihnen etwas wegnehmen könnte. Auf meine Argumente kannst du blind vor dieser Angst gar nicht eingehen und merkst deswegen gar nicht, dass es um Leute wie dich dabei gar nicht geht.
Der Neidreflex lässt Leute wie dich nach dem Vermögen anderer Leute schielen, nix weiter.
Es ist unerheblich, wie viel jemand hat, es ist SEINS.
"Leistungsloses Abgreifen des Staats" solltest du zumindest der Spur nach kapieren.
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Lars Gutsein
in überschaubaren, nicht sehr vorleistungsintensiven Bereichen, geht das
weswegen in D auch nur noch dort wirklich Startups entstehen
auf gut deutsch gesagt: alle möglichen Dienstleister und Beratungsunternehmen halt
in vielen klassischen Bereichen hingegen geht das nicht
die Markteintrittsbarrieren sind dort so hoch, dass da praktisch kein Startup je mehr reinkommt
Nö, es war ein Unternehmen im Fernabsatz, weder Dienstleister noch Berater.
Die ersten beiden Aufbaukredite und Landesbürgschaften waren schon satt 6stellig.
Wer meint für ihn würden die geltenden Gesetze nicht gelten, hat am Markt schlicht nix zu suchen.