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Die Oberfläche der
Sonne strahlt
elektromagnetische Wellen im
sichtbaren Bereich und darüber hinaus, etwa als
Wärmestrahlung, ab. Die Strahlung entspricht der eines Körpers einer
effektiven Temperatur von ca. 5.500 °C. Die
Erde ist erheblich kälter und strahlt – wie es das
plancksche Strahlungsgesetz beschreibt – bei erheblich längeren Wellenlängen, vor allem im Infrarotbereich. Das idealisierte Treibhausmodell fußt darauf, dass bestimmte Gase der Erdatmosphäre für kurzwellige elektromagnetische Sonnenstrahlen (wie z. B. sichtbares Licht) transparent, für die von der Erdoberfläche emittierte langwellige Wärmestrahlung jedoch wenig durchlässig sind. Zu diesen Gasen zählen z. B.
Kohlenstoffdioxid und
Wasserdampf. Wärme kann also leicht in die Atmosphäre eindringen, wird dort aber teilweise festgehalten. Das beeinflusst den
Strahlungshaushalt der Erde nachhaltig.
Das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz besagt, dass jeder Körper, der sich im thermischen Gleichgewicht befindet, die von ihm absorbierte Energie wieder emittieren muss. Ein isotroper Körper strahlt in alle Richtungen gleichermaßen. Folglich strahlt die Atmosphäre im langwelligen Infrarotbereich auch in Richtung Boden, was
Atmosphärische Gegenstrahlung genannt wird. In diesem Modell erwärmen die Treibhausgase die Planetenoberfläche auf eine höhere Temperatur, als ohne sie beobachtbar wäre. Dieser Temperaturversatz führt zu einer verstärkten Abstrahlung, bis letztlich auch der zunächst zurückgehaltene Teil der eingestrahlten Wärme
an der Oberseite der Atmosphäre abgestrahlt wird.[2]
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Komische Treibhausgase, was?
Die machen nicht das, was du behauptest ... sie kühlen nicht!
Und vor allem ist keine Sättigung zu beobachten!