AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
NICHT vor dem anschluß über den anschluß.
Die damalige österreichische Regierung war mit dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich einverstanden und beschloss am 13. März 1938 das "Gesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich". Dieses Gesetz wurde am 10. April 1938 durch eine Volksabstimmung bestätigt.
99 Prozent der Österreicher wollten laut dieser Volksabstimmung den Anschluß. Volkes Wille wurde beachtet und Umgesetzt. Über soviel Demokratie kann man heutzutage nur noch Träumen.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Rüganer
99 Prozent der Österreicher wollten laut dieser Volksabstimmung den Anschluß. Volkes Wille wurde beachtet und Umgesetzt. Über soviel Demokratie kann man heutzutage nur noch Träumen.
Ob man bei einem militärischen Auf- u. Einmarsch, politischer Unterwanderung und Drohungen Seitens der Regierung des Deutschen Reiches von Demokratie reden kann, das sei mal dahingestellt.
Das die Mehrheit der Österreicher jedoch tatsächlich den Anschluss wollte ist jedoch natürlich eine Tatsache.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
es wäre nicht nur heuchlerisch, sondern ist es sogar. dennoch: so sind mal die regeln. man vermischt sache A nicht mit sache B, sondern beurteilt sie getrennt.
Welche Regeln? Und wer stellt diese Regeln auf? Du etwa?
Siegermächte die selbst so handelten,wie sie es ihren früheren Kriegsgegner immer vorgehalten haben,haben für mich nicht das Recht sich als Befreier und moralische Instanz aufzuspielen.
Zitat:
oder sagst du »weil dieser idiot in norwegen soviel menschen erschossen hat, kann bzw darf ich es auch tun«. wenn man dich dann verhaftet, hast du als entschuldigung »ja, aber er hat es auch getan«.
Ich würde dann aber nicht über andere Mörder urteilen. Genau das machen die Siegermächte aber.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Geyer
Ob man bei einem militärischen Auf- u. Einmarsch, politischer Unterwanderung und Drohungen Seitens der Regierung des Deutschen Reiches von Demokratie reden kann, das sei mal dahingestellt.
Dann haben/hatten wir in der BRD wohl auch keine Demokratie? Oder mit welchem Auftrag sind/waren die Besatzungssoldaten hier stationiert?
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
adi verweigerte schußnig eine volksabstimmung ! drohte mit sofortigen invasion !!
Weil der Verbündete Italien das zur dieser Zeit nicht wollte.
Hitler wollte noch 1938 übrigens auch keinen Anschluß Österreichs,sondern er wollte lediglich eine Anpassung Österreichs an das Deutsche Reich.
Die Österreicher wollten diesen Anschluß unbedingt. Hitler hat sich dann aber dem Volkswillen gebeugt.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Rüganer
Weil der Verbündete Italien das zur dieser Zeit nicht wollte.
Hitler wollte noch 1938 übrigens auch keinen Anschluß Österreichs,sondern er wollte lediglich eine Anpassung Österreichs an das Deutsche Reich.
Die Österreicher wollten diesen Anschluß unbedingt. Hitler hat sich dann aber dem Volkswillen gebeugt.
du sollst doch wirklich dich mal beschäftigen mit GUTEN geschichtebücher. wie z.b. »Evans, Richard J. - The Third Reich in Power«; band 2 einer trilogie.
Zitat:
Brokered by Papen, a meeting took place between Hitler and Schuschnigg at Berchtesgaden on 12 February 1938. In order to intimidate the Austrian dictator, Hitler had arranged for senior German military figures to be present at his mountain retreat, including the commander of the Condor Legion in Spain, Hugo Sperrle. Hitler had already been fully informed by Seyss-Inquart about Schuschnigg’s position. Giving him no chance to put his arguments, Hitler launched into a furious tirade. ‘The whole history of Austria’, he ranted, ‘is just one uninterrupted act of high treason. That was so in the past and remains so today. This historical paradox must now reach its long-overdue end.’ For two hours he lectured Schuschnigg on his own invincibility (‘I have achieved everything that I set out to do and have thus perhaps become the greatest German of all history’) and made clear that military action would follow, unimpeded by foreign intervention, if the Austrians did not bow to his demands (‘The German Reich is a major power, and no one can or will try to interfere when it puts things in order at its borders’).80 When Schuschnigg demurred, and asked for time for consultation, Hitler called General Keitel into the room, where he sat for ten minutes, full of implicit menace, before being sent away again.
The following morning, to underline the threat, Keitel was ordered to Berlin to make the arrangements for intimidatory military manoeuvres on the Austrian border.8
...
On the morning of 9 March 1938, in response to this increasingly desperate situation, Schuschnigg suddenly announced that a referendum was to be held on 13 March to ask Austrian voters whether they were in favour of ‘a free and German, independent and social, Christian and united Austria; for freedom and work, and for the equality of all who declare for people and fatherland’. To ensure that this heavily loaded question got a resounding ‘yes’ from the Austrian electorate, voting was restricted to people over twenty-four years of age, thus disenfranchising a large part of the Nazi movement, whose supporters were predominantly young. Moreover, under the repressive conditions of Schuschnigg’s clerico-fascist dictatorship, there was no guarantee that voting would be free or secret, nor did the Chancellor provide any assurances that it would be; the lack of a proper electoral register opened the way to potentially massive electoral fraud. Hitler was outraged at what he saw as a betrayal of the Berchtesgaden agreement. Summoning Goring and Goebbels, he began feverish discussions on what could be done to stop the vote. While the army was hastily organizing invasion plans based only on a study prepared earlier for the eventuality of a Habsburg restoration, Hitler sent an ultimatum to Schuschnigg at ten in the morning on 11 March 1938: the referendum had to be postponed for a fortnight and the wording changed to one similar to that of the Saar plebiscite, in other words, implicitly asking people to approve union rather than oppose it. Schuschnigg had to resign and be replaced by Seyss-Inquart. Schuschnigg agreed to postpone the vote but refused to resign. Seizing the initiative, Goring telephoned the nervous and reluctant Seyss-Inquart and told him to inform the Austrian Head of State, Wilhelm Miklas, that if he did not appoint him Chancellor ‘then an invasion by the troops already mobilized on the border will follow tonight and that will be the end of Austria’. And, he added, ‘you must let the National Socialists loose throughout the whole country. They are now to be allowed to go on the streets everywhere.
um hier gleich den neutralen seyss-inquart (vide schultze-rhonhof) auch noch mal auf der bühne zu bringen: ein hauptdarsteller im drama der anschluß.
oder kannst du nicht englisch lesen???
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
du sollst doch wirklich dich mal beschäftigen mit GUTEN geschichtebücher. wie z.b. »Evans, Richard J. - The Third Reich in Power«; band 2 einer trilogie.
um hier gleich der neutrale seyss-inquart (vide schultze-rhonhof) auch noch mal auf der bühne zu bringen: ein hauptdarsteller im drama der anschluß.
oder kannst du nicht englisch lesen???
Was gute Geschichtsbücher sind,bestimmst du jetzt also auch schon?
Du bist ja ein richtiger Diktator. :D
Ich kann übrigens schon englisch. Ich lese aber trotzdem lieber deutsche Bücher.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
Rüganer
Was gute Geschichtsbücher sind,bestimmst du jetzt also auch schon?
ich sagte »z.b.« nicht ich bestimme das, sondern ich zitierte nur die allgemeine meinung von international anerkannten historiker.
genauso wie ian kershaws biographie über hitler schon 15 jahre als ein standardwerk angemerkt wird.
ich bin neugierig, was die archiven der ehemaligen DDR noch an neuigkeiten hinzufügen werden an den werken dieser beiden historiker.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
jan2009
Und die seit dem 25. August bereits mobilisierten und in den Bereitstellungsräumen liegenden:
61 deutsche Divisionen,
6 deutsche Brigaden,
3 slowakische Divisionen
10.000 Geschütze
3.600 gepanzerte Fahrzeuge
1.929 Flugzeuge
waren GAAAAANZ zufällig da, um den angeblichen polnische Grenzprovokationen entgegen zu treten.....
Nicht wahr...?:watschn:
Die braune Märchenbildung in der Neufassung des 21. Jahrhundert scheint immer wieder auf's Neue der Welt beweisen zu wollen, dass die Bildungsresistenz mancher Geschichtsverweigerer im Bezug auf Bildung doch gar kein Kabarett-Sketch ist und die Geschichtsschreibung bei den Möchtegern aus dem auch politischen Rand der Gesellschaft in Deutschland immer noch vehement erfolgreich die Realität ablehnt, solange diese nicht von der Feder des Hinkefuß-Ministeriums und des übrigen Nazi-Packes stammt.......
Als ob man auch heute sich die Bildung nicht in der Schule sondern immer nur noch im Bonker wünscht.
Und immer wieder grüßt das braune Murmeltier.....
Zum Piepen.....:D
Und Dir scheint wohl entgangen zu sein, dass die Provokationen, die in dieser Nacht den Krug brachen, schon länger Thema waren oder (eigentlich Jahrelang)? Natürlich war der Pole der freundlichste Mensch der Welt, er hat die Deutschen weder provoziert noch massakriert und des Deutschen Eigentum hat er auch nicht angezündet.
Aber natürlich, die Medaille hat nur eine Seite und jeder der was anderes behauptet ist ein Nazi .... :haha: Werd mal erwachsen ...
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Zitat:
Zitat von
jan2009
Und die seit dem 25. August bereits mobilisierten und in den Bereitstellungsräumen liegenden:
[…]
waren GAAAAANZ zufällig da, um den angeblichen polnische Grenzprovokationen entgegen zu treten.....
Nicht wahr...?
Aber nein. Von Zufall kann keine Rede sein. Jede verantwortungsbewusste Regierung trifft entsprechende Maßnahmen, wenn sie mit einem feindlichen Überfall rechnen muss.