Wenn der da jetzt mitmischt, dann aber gute Nacht ihr Zionisten-Gesocks.
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Wundert nicht. Der T-72 wurde nie für hochintesive Konflikte in urbanem Gebiet gebaut. Der T-72 sollte vielmehr mit Geschwindigkeit, Feuerkraft und schierer Masse die Panzerverbände der NATO zerschlagen. Der T-72 ist ein extrem leichter Panzer, was den Transport über Flüsse und Gewässer (wie es sie in Europa en masse gibt) mittels Fähre oder Behelfsbrücke enorm erleichtert und den Panzerverbänden der Warschauer Pakts eine enorme Flexibilität garantiert hätte.
In bebautem Gebiet und gegen moderne Panzerabwehrwaffen stößt der T-72 jedoch an seine Grenzen. Dazu kommt eine mangelhafte Strategie der obersten Führung der SAA beim Einsatz ihrer gepanzerten Verbände und eine schlechte taktische Umsetzung dieser durch die Unterführer vor Ort.
Panzer ohne jede Infanterieunterstützung in urbanes Gebiet zu schicken und einfach auf alles schießen zu lassen, was entfernt nach Aufständischen aussieht, zerstört zwar ganze Straßenzüge, vertreibt aber keinen eingegrabenen Feind. Panzer sind aufgrund ihrer Größe und ihrer Geräuschentwicklung leicht aufzuklären und von erhöhten, versteckten und befestigten Positionen aus einfach zu bekämpfen. Gleichzeitig fällt der Besatzung die Aufklärung feindlicher Infanterie wegen des eigenen eingeschränkten Sichtfeldes schwer.
Urbanes Gebiet nimmt Panzern Feuerkraft (der Schwenkbereich der Hauptbewaffnung ist eingeschränkt) Geschwindigkeit (Bebauungen machen Ausweichmanöver und "Aufnehmen von Fahrt" oft unmöglich) und Panzerschutz (beispielsweise können Panzerabwehrwaffen von erhöhten Positionen aus auf das weniger stark gepanzerte Turmdach abgefeuert werden) und damit alles, was einen Panzer aus- und wertvoll macht.
Außer zur Infanterieunterstützung sind Panzer also unter allen Umständen aus bebautem Gebiet heraus zu halten. Es sei denn, wenn man über einen wahrhaften "Terminator" wie den Leopard 2A7+ verfügt.
Einzig die Republikanische Garde der SAA scheint das Prinzp der "Verbundenen Waffen" verstanden zu haben, was zu denken gibt. Nur Republikanische Garde allein wird es nicht richten können. Einziger Hoffnungsschimmer ist, dass die Aufständischen sogar noch schlechter ausgebildet sind als reguläre SAA-Einheiten.
Mal ein wirklich guter Beitrag von dir, nicht wie die substanzlose F-35 Jubelei.:D
Trotzdem möchte ich noch was hinzufügen:
So wirklich wehrhaft ist der Leopard 2A7 im Stadtkampf auch nicht, völlig egal was man da für Zusätze drauf packt. Liegt schlichtweg daran, dass ein Kampfpanzer nicht dafür ausgelegt ist und es auch gar nicht sein kann, ohne Kompromisse einzugehen, die wiederum die Kampfkraft gegenüber anderen Panzern reduzieren. Die große Masse des Leopard ist da auch nicht wirklich hilfreich im Stadtkampf.Zitat:
Außer zur Infanterieunterstützung sind Panzer also unter allen Umständen aus bebautem Gebiet heraus zu halten. Es sei denn, wenn man über einen wahrhaften "Terminator" wie den Leopard 2A7+ verfügt
Aber wenn wir vom Terminator reden, würde ich den BMPT-Terminator 2 empfehlen. :D Der ist nämlich wirklich für den Stadtkampf entwickelt worden.
http://img.gawkerassets.com/img/191z...g/k-bigpic.jpg
Was mich aber bei den T-72 in Syrien verwundert, ist dass kein einziger über fernbedienbare 12,7mm MG zu besitzen scheint. So ein schweres MG ist eigentlich nicht nur Standard, sondern wäre auch extrem nützlich im Stadtkampf. Man kann damit hoch zielen und es hat im Vergleich zum 7.62mm Koxial-MG ordentlich Durchschlagskraft. Und trotzdem habe ich noch keine einziges Video gesehen, wo es eingesetzt wird.