Wäre auch nur eines der alten russischen Schiffe von den Amis und Franzosen angegriffen worden, hätte es ernste Konsequenzen gehabt. Russland hatte ja angekündigt, dass es seine Flotte aufstocken wolle. Die Schiffe waren zunächst nur eine Drohgebärde. Zu den Konsequenzen hätten nicht einmal ein Seekrieg gehört, sondern bspw. eine zügige Lieferung der S-300 und weiterer Waffen an Syrien. Das wäre das Ende der israelischen Lufthoheit im Nahen Osten gewesen. Der Westen kann sich mit einem Leichtgewicht wie Syrien anlegen, aber eine direkte Konfrontation mit Russland kann es nicht leisten. Auch wäre denkbar gewesen, dass Russland seine Kooperation mit dem Westen in Afghanistan beendet.
Direkt in den Syrien-Krieg eingreifen wollte und will Russland nicht.
Mit der offenen und stärkeren Unterstützung für Syrien ist das Ansehen Russlands in der gesamten arabischen Welt gestiegen, auch wenn westliche Presstituierte einen anderen Eindruck erwecken wollen. Sie wollen Russland als Schutzherrn eines Despoten und Schlächters darstellen, das nur seine eigenen Interessen im Auge habe - als seien die Blutsauger der Ostküste und ihre Vasallen barmherzige Samariter und als wären die US-Protektorate Saudi-Arabien, Katar oder Bahrain Horte der Demokratie und Rechtstaatlichkeit.