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Richtig erkannt und ich stehe sogar dazu, da mein Verhalten ganz bewusst so ausgerichtet ist: In „Kriegszeiten“ sollte ein jeder eine soziologische Phobie gegenüber dem Kriegsgegner sogar regelrecht „anwenden“ - und zwar so lange, bis die Gefahr gebannt ist und der „Kriegszustand“ im Großen und Ganzen als beendet gilt. Danach kann man wieder zur zwischenmenschlichen Normalität übergehen.
Russland bekämpft uns auf vielen Ebenen, dass ist so manchem entweder gar nicht klar, es wird verdrängt oder - und das ist die verwerflichere Variante - wird sogar begrüßt oder aktiv unterstützt.
Russland hat aktuell wenn nicht als Feind, zumindest aber als Bedrohung zu gelten - so wie wir aus nachvollziehbaren ideologischen Gründen eine permanente Bedrohung aus russischer Sicht darstellen.
Wer indes behauptet, dass wir Russland auch militärisch bedrohen, negiert ganz bewusst die zutiefst friedliche Ausrichtung unserer europäischen Völkergemeinschaft, der EU.
Und damit das deutlicher wird, müssen wir uns von den US-Amerikanern lösen. Deren „Kriegshabitus“, deren „Weltpolizist-Attitüde“ färbt auf uns Europäer negativ ab.
Aber leider brauchen wir sie noch; zumindest für den Übergang… und der Übergang hat sogar schon einen Namen: Greater Europe.