Jeder der aus Überzeugung seine Wahl fällt, sollte danach die Konsequenzen tragen können.
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Tja, ich hatte gedacht, in einer "parlamentarischen Demokratie mit Verhältniswahlrecht" käme es darauf an, eine Mehrheit im Parlament zu finden.
Wenn es immer darauf ankäme, nur eine "GroKo" aus den beiden stärksten Fraktionen zu bilden, dann wäre das in der "alten Bundesrepublik" einzig von 1969 bis 1972 (nach dem Scheitern der "kleinen Koalition" unter Erhard) mit dem Kabinett Kiesinger/Brandt gewesen
- und Brandt hätte 1972 nicht Kanzler werden dürfen.
Es hätte auch nie eine Koalition mit der FDP gegeben!
Nein. es gibt einfach viele verschiedene Arten von "Demokratie"Zitat:
Eigentlich ist die Demokratie ja ganz einfach.
° in den USA z.B. gilt "the Winner takes it all"
° in der DDR gab es die "sozialistische Demokratie", da hatten die "Kandidaten der Nationalen Front" stets um die 99 % aller Stimmen,
° China hat nach eigener Aussage "die einzig wahre Demokratie",
° die Russischen Föderation hat seit Jelzin eine "gelenkte Demokratie",
° ...
Jetzt kurz vor Stimmabgabe hört man erstaunliches, in der SPD scheint man nach Aussage von Klingbeil überzeugt zu sein, die ganzen Unentschlossenen wählen den Schlumpf und die 15% Rückstand zur Union sind aufholbar.
Okay, ist vielleicht die Hoffnung der Verzweifelten, aber man stelle sich vor die Unentschlosskies wählen vielleicht doch die AfD, würde ja satte 35% bedeuten:))
Oder die spannende Erwartung, wenn Krenz ein Wahlergebnis verkinderte:
"Entweder bleibt alles ganz anders oder es wird neu wie schon immer."