AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
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phantomias
Niedrige Zinsen haben Vor- und Nachteile. Für private, unternehmerische und staatliche Investoren war das gut ...
Ist es wirklich gut, wenn sich jede Zombie-Firma weiter billig Geld leihen kann und Staaten sinnlose Projekte mit billigem Geld in den Sand setzen?
Wohl kaum.
Zinsen verleiten zu gutem Wirtschaften, keine Zinsen führen zur Fehlallokation von Kapital, u.a. auch Spekulationsblasen.
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Als Daumenregel: 30% Zinsanteil in Produktpreisen und Steuern, 3% Verzinsung des Geldvermögens. Im obigen Beispiel mit 2000 Euro monatlich netto und z. B. 200 Euro monatlichem Spargeld und demnach 1800 Euro für Lebenshaltungskosten sowie ca. 600 Euro an Steuern usw. sind dies jährlich 12 mal 2400 Euro = 28.800 Euro. Hier wäre somit mindestens ein Geldvermögen von 288.000 Euro nötig, um unter dem Strich zu den Gewinnern zu gehören. 30% Zinsanteil in Produktpreisen und Steuern kann man anhand der heutigen Geldvermögen und Schulden in den Volkswirtschaften ansetzen (bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt liegen die Zinskosten bei über 30%; vgl. dazu das Kapitel ‚Zinsgrößen im Unternehmenssektor' in "Das Geldsyndrom" von Helmut Creutz).
Quelle:
https://inwo.de/standpunkte/fliessendes-geld.html
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Klopperhorst
Ist es wirklich gut, wenn sich jede Zombie-Firma weiter billig Geld leihen kann und Staaten sinnlose Projekte mit billigem Geld in den Sand setzen?
Wohl kaum.
Zinsen verleiten zu gutem Wirtschaften, keine Zinsen führen zur Fehlallokation von Kapital, u.a. auch Spekulationsblasen.
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Zinsen können gar nicht zu gutem Wirtschaften führen weil sie immer auch ein exponentielles Wachstum erzwingen, ein Grund dafür das so viele Unternehmensgründungen scheitern.
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phantomias
Ehrlich gesagt: Das ist mir zu doof.
Solche Sprüche kommen immer wenn selbst ernannten Ökonomen die Argumente ausgehen.
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Klopperhorst
Ist es wirklich gut, wenn sich jede Zombie-Firma weiter billig Geld leihen kann und Staaten sinnlose Projekte mit billigem Geld in den Sand setzen?
Wohl kaum.
Zinsen verleiten zu gutem Wirtschaften, keine Zinsen führen zur Fehlallokation von Kapital, u.a. auch Spekulationsblasen.
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Richtig. Volkswirtschaftlich gesehen sind Nullzinsen genauso problematisch wie zu hohe Zinsen. Nicht ohne Grund steht das Inflationsziel der Zentralbanken bei etwa 2%. Damit ist die Gefahr einer Deflation und einer zu hohen Geldentwertung niedrig und die Zinsen können sich auf einem optimalen Niveau einpendeln.
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Pommes
Solche Sprüche kommen immer wenn selbst ernannten Ökonomen die Argumente ausgehen.
Ich kann diesem Quatsch keinen irgendwie gearteten Nutzen entnehmen. Aber es bleibt dir natürlich unbenommen, dir damit deine Zeit zu vertreiben.
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Pommes
Zinsen können gar nicht zu gutem Wirtschaften führen weil sie immer auch ein exponentielles Wachstum erzwingen, ein Grund dafür das so viele Unternehmensgründungen scheitern.
Es gibt jede Menge Unternehmen, die seit Jahrzehnten ohne exponentielles Wachstum bestens funktionieren.
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Klopperhorst
Ist es wirklich gut, wenn sich jede Zombie-Firma weiter billig Geld leihen kann und Staaten sinnlose Projekte mit billigem Geld in den Sand setzen?
Wohl kaum.
Zinsen verleiten zu gutem Wirtschaften, keine Zinsen führen zur Fehlallokation von Kapital, u.a. auch Spekulationsblasen.
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Keine Zinsen führen auch dazu das der Geldbesitzer nicht mehr auf seine Liquidität verzichtet, siehe dazu J.M.Keynes Liquiditätsfalle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liquidit%C3%A4tsfalle
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Schrauber
Das sind sie auch 1970 gewesen.
BIs 1967 gabs noch die 6 Tage-Woche ...
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phantomias
Es gibt jede Menge Unternehmen, die seit Jahrzehnten ohne exponentielles Wachstum bestens funktionieren.
Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist exponentielles Wachstum unmöglich, dazu müßte sich die Wirtschaftsleistung periodisch verdoppeln und dafür haben wir weder Bedarf noch Ressourcen, - Punkt!
Alternativ zum exponentiellen Wachstum kann nur das Geld entwertet werden und siehe da der Dollar beispielsweise hat seit 1913 - 93% seines wer eingebüßt.
Dieser Kaufkraftverlust ist bedingt durch die Differenz von linearem Wachstum der Wirtschaft zu den exponentiell vervielfachten Geldvermögen durch den Zinseszins.
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