AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
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phantomias
Dann haben wir ja fast den gleichen Job. Was ist der richtige Preis für einen Leopard 2 Panzer?
Bevor ihn eine Lanzet getroffen hat, oder danach? Als allererstes würde ich ihn nach der Einsetzbarkeit, dem "Kampfwert" einstufen. Mit 36 Tonnen Gewicht, einem gewaltigen Spritverbrauch, eine Kanone, die ein Ziel in der Entfernung von 1,5 Kilometer treffen sollte, .... Da müssten ganz markabere Rechnungen angestellt werden. Wie nützlich waren die denn im Ukrainekrieg, wieviel hat so ein Panzer denn gekillt, bevor sie selbst gekillt wurden, und was kostet so ein Soldat und ein Quadtatkilometer erobertes Land? Und, wieviel werden im Sandkasten als Schachspiel denn sinnvoll eingesetzt?
Die Militärakademie kann da Zahlen liefern, ich fürchte nur, dass diese vor der Zeit der Drohnen erstellt wurden. Eine Amortisationsberechnung bei der Anschaffung einer Produktionsmaschine ist dagegen erstmal einfach; die Tücken sieht man erst, nachdem sie eingesetzt wurde. Erfahrungswerte sind immer hilfreich.
Bekannte Eigenschaften wie Schussfolge, Kaliber, V0 (Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses), Anzahl Schuss pro Minute, Beschleunigung, Wandstärke, ... ja, das gibts alles, aber damit ist der GEBRAUCHSWERT kaum festzustellen.
Ich habe beim Leo 1 festgestellt, dass öfters die Löschanlage versehentlich ausgelöst wurde, die Getriebe ihren Geist aufgaben, die Stecker im Turm falsch gesteckt werden konnten, mikrige Mikroschalter eingebaut waren, die neu schon mit Ohmmeter gemessen auffällig waren; der Motor seine Luft aus dem Innenraum zog, was bei geschlossener Luke durch Vakuum tödlich werden konnte, wenn nicht zur Sicherheit ein Prisma ausgebaut wurde, um die Zuluft zu ermöglichen; ...
Technisch eher mangelhaft, zumal man an aussenliegenden Munitionsraum noch nichtmal gedacht hat. Wie ich eine solche Maschine ohne zuvorige Tests einkaufen wollte; ich wäre erstmal hoffnungslos überfordert. Da wäre der Preis erstmal weniger interessant, wenn die erste Maschine schon nach 20 Kilometer liegenbleibt.
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Bevor ihn eine Lanzet getroffen hat, oder danach? Als allererstes würde ich ihn nach der Einsetzbarkeit, dem "Kampfwert" einstufen. Mit 36 Tonnen Gewicht, einem gewaltigen Spritverbrauch, eine Kanone, die ein Ziel in der Entfernung von 1,5 Kilometer treffen sollte, .... Da müssten ganz markabere Rechnungen angestellt werden. Wie nützlich waren die denn im Ukrainekrieg, wieviel hat so ein Panzer denn gekillt, bevor sie selbst gekillt wurden, und was kostet so ein Soldat und ein Quadtatkilometer erobertes Land? Und, wieviel werden im Sandkasten als Schachspiel denn sinnvoll eingesetzt?
Die Militärakademie kann da Zahlen liefern, ich fürchte nur, dass diese vor der Zeit der Drohnen erstellt wurden. Eine Amortisationsberechnung bei der Anschaffung einer Produktionsmaschine ist dagegen erstmal einfach; die Tücken sieht man erst, nachdem sie eingesetzt wurde. Erfahrungswerte sind immer hilfreich.
Bekannte Eigenschaften wie Schussfolge, Kaliber, V0 (Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses), Anzahl Schuss pro Minute, Beschleunigung, Wandstärke, ... ja, das gibts alles, aber damit ist der GEBRAUCHSWERT kaum festzustellen.
Ich habe beim Leo 1 festgestellt, dass öfters die Löschanlage versehentlich ausgelöst wurde, die Getriebe ihren Geist aufgaben, die Stecker im Turm falsch gesteckt werden konnten, mikrige Mikroschalter eingebaut waren, die neu schon mit Ohmmeter gemessen auffällig waren; der Motor seine Luft aus dem Innenraum zog, was bei geschlossener Luke durch Vakuum tödlich werden konnte, wenn nicht zur Sicherheit ein Prisma ausgebaut wurde, um die Zuluft zu ermöglichen; ...
Technisch eher mangelhaft, zumal man an aussenliegenden Munitionsraum noch nichtmal gedacht hat. Wie ich eine solche Maschine ohne zuvorige Tests einkaufen wollte; ich wäre erstmal hoffnungslos überfordert. Da wäre der Preis erstmal weniger interessant, wenn die erste Maschine schon nach 20 Kilometer liegenbleibt.
der Leo 1 wurde mal gegen eine angenommene Sowjetstreitmacht von 80.ooo Panzern konstruiert, und sollte die über die Elbe nach Westen angreifenden sowjetischen Panzerzangen einfach nur lange genug aufhalten, bis die NATO Panzer-Massenvernichtungskräfte und Systeme (meist luftgestützt) herangeführt waren
die Überlebenswahrscheinlichkeit des Leo 1 in solch einem reinen zeitlichen Aufhaltegefecht wurde lediglich mit wenigen Stunden angenommen
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Lars Gutsein
der Leo 1 wurde mal gegen eine angenommene Sowjetstreitmacht von 80.ooo Panzern konstruiert, und sollte die über die Elbe nach Westen angreifenden sowjetischen Panzerzangen einfach nur lange genug aufhalten, bis die NATO Panzer-Massenvernichtungskräfte und Systeme (meist luftgestützt) herangeführt waren
die Überlebenswahrscheinlichkeit des Leo 1 in solch einem reinen zeitlichen Aufhaltegefecht wurde lediglich mit wenigen Stunden angenommen
Ein theoretischer, angenommener Einsatzzweck also. Den Starfighter hat man ja auch als Mehrzweckflieger kreiert, oder wars der Nachfolger? Runtergekommen sind sie immer. Der Schleudersitz soll zuverlässig gewesen sein.
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Ein theoretischer, angenommener Einsatzzweck also. Den Starfighter hat man ja auch als Mehrzweckflieger kreiert, oder wars der Nachfolger? Runtergekommen sind sie immer. Der Schleudersitz soll zuverlässig gewesen sein.
naja, man musste halt jahrzehntelang davon ausgehen, dass der Warschauer Pakt über die Elbe an die französische Atlantikküste vorstoßen will
so waren ja auch deren riesigen Panzerarmeen konstruiert
die NATO Strategie für Westdeutschland war ein reines russisches Panzervernichtungsszenario
meist über amerikanische Anti-Tank Helikopter und Flugzeuge, die ganze russische Panzerverbände mit einem Schlag vernichten konnten
der Leo 1 war nur als temporäre Aufhaltewaffe gedacht, dafür war er gut genug konstruiert
nie, um damit in die DDR oder gar nach Polen einzufallen, dafür hätte er eh nie getaugt
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Exponentielles Wachstum
da Mancher Schwierigkeiten mit der Exponentialfunktion hat , hier was zum nachlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Exponentielles_Wachstum
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Kosto8
>>
In der BRD gibt es bei Krediten eine Hauptforderung, dazu Zins.
Kommt man dem nicht nach, entstehen weitere Kosten (Inkasso, EMA, ...). AUch diese werden verzinst.
Wenn die Forderung beglichen wird, werden zuerst die Zinsen auf die Nebenforderungen bezahlt, dann die Nebenforderung, dann Zins auf die Hauptforderung, und dann erst die Hauptforderung.
Der Zins selbst bemisst sich aus Zinssatz und verstrichener Zeit, also a*b, und ist damit nicht exponentiell wie ein Zinseszins.
<<
Du magst dich also nicht mehr festlegen, nachdem dein "exponentielles Wachstum" bei Krediten und deren Rückführung nicht gegeben ist ... und niemand wundert sich.
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Nüchtern betrachtet
Im Beweis für eine Prämisse gleich die nächste Prämisse einbauen ist sinnbefreit.
Wie lange bekommst du denn Geld geliehen, wenn du die alten Schulden nicht zurückzahlst?
Irgendwelche Ideen?
Man leiht sich neues Geld um die alten Schulden zu bezahlen. Ganz einfach. Das Geld für den Zins druckt die Zentralbank nämlich nicht einfach so gleich mit, es muss also auch als Kreditgeld (mit seinerseits neuem Zins) das Licht der Welt erblicken.
Aber ich sehe, das ist vergebene Liebesmüh, wenn selbst einfache finanzmathematische Grundlagen fehlen. Hausaufgaben schon gemacht?
Trollfütterung für heute beendet...
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Nüchtern betrachtet
...
Du magst dich also nicht mehr festlegen, nachdem dein "exponentielles Wachstum" bei Krediten und deren Rückführung nicht gegeben ist ... und niemand wundert sich.
wer das exponentielle Wachstum nicht sehen kann/will ... der ist entweder blind oder blöd
https://www.gold.de/medien/artikel/u...uldung.png?t=5
Beispiel US-Staatsverschuldung ... das gilt analog auch zur Gesamtverschuldung und analog zur USA auch für alle anderen kapitalistischen Länder mit FIAT-Währung.
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Lars Gutsein
nein, musst du nicht
auch ich hatte Mathe Leistungsfach, und damit ist nicht die Oberstufe gemeint, sondern die Hochschule
aber es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen Theorie und Praxis
ja, in der Theorie müssten die Zinseszinsen exponentiell wachsen
aber: sie tun es in der Praxis meist nicht
die Zinseszinskurve wackelt in der Praxis irgendwie grob und ziemlich wild in der Gegend herum, und folgt bestenfalls nur zeitlich irgendwelchen Exponentialfunktionen, zeitlich in anderen Momenten aber auch irgendwelchen Linearfunktionen, und manchmal fällt die Kurve sogar, wird also negativ
und genau jetzt sind wir am Punkt, warum das Argument letztlich ins Leere schlägt
Leistungsfach an der Hochschule - okay…. :D
Das ist die Formel für Compound interest - also Zins, der aufläuft, wird zur Balance hinzugefügt (Zinseszins).
A=P(1+frac{r}{n }^{nt})
P ist der Principal, r der Zinssatz, t die Maturity, n die Intervalle, A das Ergebnis
So, und jetzt du mathematische Sonderbegabung lässt Du das n gegen unendlich gehen. Wie sieht die Funktion aus?
darüberhinaus verwechselst Du die Zinsstrukturkurve mit der Anwendung des Zins‘. Alles in allem hast Du das Thema so tief durchdrungen wie ein Wasserläufer die Wasseroberfläche.
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Nüchtern betrachtet
Im Beweis für eine Prämisse gleich die nächste Prämisse einbauen ist sinnbefreit.
Wie lange bekommst du denn Geld geliehen, wenn du die alten Schulden nicht zurückzahlst?
Irgendwelche Ideen?
So lange der Creditor denkt, dass Du genügend Assets hast um deine Balance glattzustellen.