Könnte man meinen, nach all dem, was die Mischpoke dort anrichtet.
Mit Menschlichkeit hat das nun wirklich nichts zu tun.
Wir bekommen vom Grauen ja nur einen Bruchteil mit, denn für Journalisten ist der Zutritt ins Riesengetto versperrt, Zeugen unerwünscht. Wie 43 in Warschau. Die Parallelen sind erschreckend.
Ob irgendwann, in ferner Zukunft, auch mal in Gaza ein deutscher Kanzler einen Kniefall macht und sich für die Beihilfe zum Völkermord entschuldigt?
Die Gleichgültigkeit und Empathielosigkeit im Judenstaat ist unfassbar.
„Israels“ Juden wollen nicht sehen, was ihre Soldateska in Gaza anrichtet. Sie blenden es aus. Ihre Mainstream-Medien konzentrieren sich auf das Thema „Geiseln“, wie es ihnen geht, wie es ihren Angehörigen geht, wann die "Geiseln" freikommen, ob sie überhaupt freikommen, wie sie freikommen usw. usf.
Wie es der dahinvegetierenden Bevölkerung Gazas geht, interessiert sie nicht die Bohne.
Die Juden wollen nichts davon hören, es lässt sie kalt.
Seit über zwei Wochen verhindert Netanjahus Soldateska jeden Nachschub an Lebensmitteln, Medikamenten und Hilfsgütern.
Wie man unter solchen Bedingungen überleben kann, ist für uns Außenstehende nur schwer vorstellbar. Einen solch enormen physischen, und psychischen Druck, würde in Europa kaum jemand aushalten, geschweige denn überleben.
Es sind ja nicht nur die inzwischen 51 000 Toten (mehrheitlich Zivilisten) sondern auch mindestens das Dreifache an verstümmelten und schwerstverletzten Opfern, die dort im Elend ihr Dasein fristen.
Kriegsminister Katz (der jüdische Keitel)
https://cdn4.focus.bg/fakti/photos/1...i-kurdi-1.webp
...hat jetzt verkündet, dass Teile Gazas
dauerhaft besetzt bleiben, und weiterhin „
keine humanitäre Hilfe nach Gaza“ reinkommt.
Er will die Menschen anscheinend tatsächlich verhungern lassen, oder zumindest nur soviel durchlassen, dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist.
Sich am Leid ihrer Opfer ergötzen und dazu noch perverse Witze reißen, das finden sie lustig.
So wie den von Ex-Sharon Berater
Dov Weissglas, den der schon 2006, unter brüllendem Gelächter der Anwesenden erzählte:
„
Es ist wie ein Termin beim Diätassistenten. Die Palästinenser sollen schlanker werden, aber nicht sterben".
(
https://www.haaretz.com/2006-02-19/t...f-fe7995220000)
Vielleicht hat sich Katz daran erinnert und lacht noch heute darüber?
Es ist der „
jüdische Humor“ und Sätze, die genauso gut vom Liquidator des Warschauer Gettos SS-Führer
Jürgen Stroop stammen könnten. (Aber merkt doch keiner).
Die uns regierenden Politschranzen und die Brüsseler EU-Bürokraten belassen es (wie gewöhnlich) bei lauwarmen Appellen und halbherzigen „Forderungen“, wobei sie genau wissen, dass solche Lautäußerungen jedes mal nur müdes Gelächter bei den Tätern auslöst.
Ärzte ohne Grenzen (die größte unabhängige Organisation für medizinische Nothilfe) meldet sich heute zu Wort:
Das Küstengebiet sei zu einem "Massengrab" von Palästinensern und jenen geworden, die ihnen helfen wollten, erklärte MSF-Gaza-Koordinatorin Amande Bazerolle laut der Nachrichtenagentur Reuters.
"Wir werden in Echtzeit Zeugen der Zerstörung und Vertreibung der gesamten Bevölkerung in Gaza."
https://www.tagesschau.de/newsticker...twoch-258.html
Aber es formiert sich auch zaghafter Widerstand im Judenstaat und einige Uniformierte scheinen tatsächlich so etwas wie ein Gewissen zu haben. So verweigern immer mehr Reservisten ihre Teilnahme am Völkermord. Genaue Zahlen hält das Regime zwar unter Verschluss, aber es sollen rund 100 000 sein (?)
Wenn das stimmt, könnte das die regierende Verbrechermischpoke schon in Unruhe versetzen.
Es sind nur wenige Soldaten, die mit ihrem Namen und ihrem Bild an die Öffentlichkeit gehen:
Michael Ofer Ziv, ein 29-Jähriger aus Tel Aviv hat einen Brief unterschrieben und erklärt, nicht mehr zum Reservedienst zu erscheinen.
Er habe schon früh das Gefühl gehabt, in einem falschen Krieg zu kämpfen, sagt er dem ARD-Studio Tel Aviv.
Schon Ende 2023 sei das so gewesen. Damals, Mitte Dezember, erschossen israelische Soldaten drei verschleppte Geiseln.
"Ein Kriegsziel war ja, dass wir die Geiseln frei bekommen wollten. Und damals haben wir schon darüber gesprochen, dass militärischer Druck die Geiseln in Gefahr bringt. Und das war der Beweis dafür: Militärischer Druck bringt die Geiseln um. Wir haben drei Geiseln getötet", sagt Ofer Ziv.
Es seien drei Jungs mit einer weißen Fahne gewesen, die auf Hebräisch um Hilfe gerufen hätten. "Und trotzdem wurde die Entscheidung getroffen, sie zu erschießen." *
Das sei ein Weckruf für ihn gewesen, erklärt Ofer Ziv: "Kein Soldat wurde dafür zur Rechenschaft gezogen. Und ich habe gedacht, dass es sehr ähnliche Fälle gibt, bei denen die Opfer Bewohner des Gazastreifens sind - und von denen wir nie etwas gehört haben."
Da habe er gedacht: "Wir sind zu weit gegangen. Wir erlauben uns, Dinge zu tun, die nicht mehr zu rechtfertigen sind. Deshalb habe ich den Brief unterschrieben."
https://www.tagesschau.de/ausland/as...isten-104.html
Man sollte sich trotzdem keine Illusionen machen, ohne Boykott, Blockade und harte Sanktionen ist das Regime nicht zu beeindrucken.
Es wird so weitermachen wie bisher, mit Mord, Vertreibung und Vernichtung.
BDS