AW: GRÜNE - eine gefährliche Partei
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Olliver
Ich wüsste da noch eine hohle Nuss : Den Grünen-Wähler
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Bruddler
Ich wüsste da noch eine hohle Nuss : Den Grünen-Wähler
Also Eines habe ich mir schon vor Jahren geschworen: Ich werde den politischen Gegner mittels meiner mir durchaus zur Verfügung stehenden sprachlichen Eloquenz niemals diffamieren, herabsetzen, herabwürdigen.
Diesbezüglich habe ich in diesem Forum allerdings Einiges hinzugelernt - und es fällt mir zunehmend schwerer, mich nicht verleiten zu lassen und mich ebenfalls auf das sprachliche Niveau so mancher User hier zu begeben.
Der Ton ist rau, aber niemals herzlich! Oder zumindest: sachlich! Erwarte ich zu viel?
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Swesda
Deine volkswirtschaftlichen Betrachtungen hinken deinen Börsenkenntnissen weit hinterher. Es wäre tatsächlich einiges zu beweisen gewesen. Nur leider hast du nichts bewiesen, sondern irgendwie schlecht geträumt. Schuster bleib bei deinem Leisten.Durch was hatten sich in dieser Frage unsere neuen Bürger (Ost) von den Migranten unterschieden? Hier hat irgendwann jemand mal genau erklärt, warum die Bürger aus Ostdeutschland plötzlich deutsche Rente (West) beziehen, obwohl sie auch nie in die Sozialsystem eingezahlt haben. Liegt das daran, dass das Rentensystem nicht zu den Sozialsystem zählt? Woher aber kommt denn das Geld für die neuen Ostrentner? Ich befürchte, das muss ich zahlen, oder nicht?
Was möchtest du davon belegt haben? Außerddem sind meine Börsenkenntnisse nur rudimentär. Vielleicht verwechselst du mich?
Der Unterschied der Ostbürger zu Migranten ist: DIE EINEN SIND DEUTSCHE!
PS: Umlagesystem. Im Osten werden auch Beiträge bezahlt und nicht nur entnommen...
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Nietzsche
Was möchtest du davon belegt haben? Außerddem sind meine Börsenkenntnisse nur rudimentär. Vielleicht verwechselst du mich?
Der Unterschied der Ostbürger zu Migranten ist: DIE EINEN SIND DEUTSCHE!
PS: Umlagesystem. Im Osten werden auch Beiträge bezahlt und nicht nur entnommen...
Klar sind das Deutsche, das macht einen gewaltigen Unterschied. Aber das Umlagesystem funktioniert doch so gut wie nicht mehr wegen der Alterspyramide und ich glaube, wir leben zur Zeit von der Substanz, die der Westen aufgebaut hatte. Lang geht das eh nicht mehr.
Kann sein, dass ich dich verwechsle, aber es gibt irgendein Fachgebiet, auf dem du einsame Spitze bist, ich hatte dich sogar wegen eines Beitrags sehr gelobt (da warste gerade aushäusig), aber mir fällt nicht mehr ein, was das war.
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Swesda
Klar sind das Deutsche, das macht einen gewaltigen Unterschied. Aber das Umlagesystem funktioniert doch so gut wie nicht mehr wegen der Alterspyramide und ich glaube, wir leben zur Zeit von der Substanz, die der Westen aufgebaut hatte. Lang geht das eh nicht mehr.Kann sein, dass ich dich verwechsle, aber es gibt irgendein Fachgebiet, auf dem du einsame Spitze bist, ich hatte dich sogar wegen eines Beitrags sehr gelobt (da warste gerade aushäusig), aber mir fällt nicht mehr ein, was das war.
Das Umlagesystem funktioniert. Es wird aber immer weiter abgebaut. Es funktioniert deswegen, weil trotz der Alterspyramide der Durchschnittsbruttolohn steigt. Eigentlich wären damit mehr Einnahmen in die ges. Rentenversicherung möglich. Aber so ist das mit dem Durchschnitt. Er lügt nicht aber er ist für solch eine Betrachtung nicht ganz richtig.
Während es 25% Niedriglohnjobs gibt die kaum was in das System zahlen gibt es auf der anderen Seite sehr viele Hochlöhner und die zahlen nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Sodass zwar der Bruttodurchschnittslohn steigt, jedoch kaum die Zahlungen in die ges. Sozialversicherung. Zusätzlich wird sich, weil der Niedriglohnsektor so hoch ist, dieses später auf die Rente auswirken. Diese Winzig-Renten führen dazu, dass die Rentenkasse Überschüsse hat und dann den Rentenbeitragssatz senken kann. Was auch gemacht wird. Sodass die Leute wiederum weniger in die Rentenkasse zahlen OBWOHL der Durchschnittslohn steigt. Und die Kleinen bekommen dann weniger Rente "weil ja so wenig in den Kassen ist". So wird nach und nach die ges. Rente in eine H4-Rente mit Enteignung umgewandelt. Die mit genug Lohn und die auf Seite legen, die kümmert das nicht. Der Rest wird gnadenlos untergehen aber nicht wegen der Alterspyramide sondern weil deren Rente vernichtet wird durch dieses System, welches Hochlöhner nicht äquivalent bezahlen lässt sondern einen Zahldeckel setzt bei gleichzeitigem Leistungsdeckel.
Guck es dir an, seit 1999 sinkt der Beitragssatz.
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Nietzsche
Das Umlagesystem funktioniert. Es wird aber immer weiter abgebaut. Es funktioniert deswegen, weil trotz der Alterspyramide der Durchschnittsbruttolohn steigt. Eigentlich wären damit mehr Einnahmen in die ges. Rentenversicherung möglich. Aber so ist das mit dem Durchschnitt. Er lügt nicht aber er ist für solch eine Betrachtung nicht ganz richtig.
Während es 25% Niedriglohnjobs gibt die kaum was in das System zahlen gibt es auf der anderen Seite sehr viele Hochlöhner und die zahlen nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Sodass zwar der Bruttodurchschnittslohn steigt, jedoch kaum die Zahlungen in die ges. Sozialversicherung. Zusätzlich wird sich, weil der Niedriglohnsektor so hoch ist, dieses später auf die Rente auswirken. Diese Winzig-Renten führen dazu, dass die Rentenkasse Überschüsse hat und dann den Rentenbeitragssatz senken kann. Was auch gemacht wird. Sodass die Leute wiederum weniger in die Rentenkasse zahlen OBWOHL der Durchschnittslohn steigt. Und die Kleinen bekommen dann weniger Rente "weil ja so wenig in den Kassen ist". So wird nach und nach die ges. Rente in eine H4-Rente mit Enteignung umgewandelt. Die mit genug Lohn und die auf Seite legen, die kümmert das nicht. Der Rest wird gnadenlos untergehen aber nicht wegen der Alterspyramide sondern weil deren Rente vernichtet wird durch dieses System, welches Hochlöhner nicht äquivalent bezahlen lässt sondern einen Zahldeckel setzt bei gleichzeitigem Leistungsdeckel.
Guck es dir an, seit 1999 sinkt der Beitragssatz.
Verstehe. Das ist interessant. HartzIV, von den "Sozialdemokraten" eingeführt, ist das unsozialste System seit dem Ende des deutschen Feudalismus. Soweit ist das ja bekannt. Aus deinen Ausführung folgen zwei Ansatzpunkte:
1. Wir brauchen tatsächlich mehr Mindestlohn, um von den "Winzigrenten" wegzukommen. Diese Einrichtung transportiert zumindest einen kleinen Teil der explodierenden Unternehmensgewinne wieder nach unten.
2. Die Deckelung der Rentenbeitragssätze muss dem insgesamt gestiegenen Lohnniveau angepasst werden. Den Sinn dieser Deckelung habe ich übrigens auch nicht verstanden. Man sollte doch annehmen, dass auch diese Deckelung, egal wie sie gestaltet ist, in sich schon asozial ist.
Der Mindestlohn ist heiß diskutiert. "Leistung muss sich lohnen" - das ist eine Grundmaxime einer Gesellschaftsordnung wie der unseren. Sie lohnt sich ja auch, in den bildungsintensiven Lohnsparten. Sie lohnt sich aber nicht genug in dem schon so genannten "Niedriglohnsektor". Ich sehe im Niedriglohn auch einen Magneten für Migration. Denn während Winzlöhne für Deutsche eher unattraktiv sind, bedeuten sie für Migranten zumeist einen erheblichen Zuwachs an Lebensqualität. Man kann doch auch sagen, dass solche Löhne Arbeitsplätze für Deutsche vernichten und als Ausgleich den Zuzug von Migranten antreiben.
Es wäre ein Irrglaube, den Grünen eine Änderung dieser Verhältnisse zuzutrauen. Dort finden sich ja die meisten Verfechter der "Tarifautonomie" und des Nichtangriffspakts, den die Regierung mit dem Großkapital abgeschlossen hat. Der Mindestlohn ist nur ein kleiner Nadelstich, ein Grenzgeplänkel an den Schnittkanten, nicht mehr. Die Grünen als Regierungspartei werden daran nicht rütteln.
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Swesda
Verstehe. Das ist interessant. HartzIV, von den "Sozialdemokraten" eingeführt, ist das unsozialste System seit dem Ende des deutschen Feudalismus. Soweit ist das ja bekannt. Aus deinen Ausführung folgen zwei Ansatzpunkte:
1. Wir brauchen tatsächlich mehr Mindestlohn, um von den "Winzigrenten" wegzukommen. Diese Einrichtung transportiert zumindest einen kleinen Teil der explodierenden Unternehmensgewinne wieder nach unten.
2. Die Deckelung der Rentenbeitragssätze muss dem insgesamt gestiegenen Lohnniveau angepasst werden. Den Sinn dieser Deckelung habe ich übrigens auch nicht verstanden. Man sollte doch annehmen, dass auch diese Deckelung, egal wie sie gestaltet ist, in sich schon asozial ist.
Der Mindestlohn ist heiß diskutiert. "Leistung muss sich lohnen" - das ist eine Grundmaxime einer Gesellschaftsordnung wie der unseren. Sie lohnt sich ja auch, in den bildungsintensiven Lohnsparten. Sie lohnt sich aber nicht genug in dem schon so genannten "Niedriglohnsektor". Ich sehe im Niedriglohn auch einen Magneten für Migration. Denn während Winzlöhne für Deutsche eher unattraktiv sind, bedeuten sie für Migranten zumeist einen erheblichen Zuwachs an Lebensqualität. Man kann doch auch sagen, dass solche Löhne Arbeitsplätze für Deutsche vernichten und als Ausgleich den Zuzug von Migranten antreiben.
Es wäre ein Irrglaube, den Grünen eine Änderung dieser Verhältnisse zuzutrauen. Dort finden sich ja die meisten Verfechter der "Tarifautonomie" und des Nichtangriffspakts, den die Regierung mit dem Großkapital abgeschlossen hat. Der Mindestlohn ist nur ein kleiner Nadelstich, ein Grenzgeplänkel an den Schnittkanten, nicht mehr. Die Grünen als Regierungspartei werden daran nicht rütteln.
Von den Winzigrenten kommt man auch mit 10,45 Mindestlohn ab 2022 nicht weg.
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amendment
Also Eines habe ich mir schon vor Jahren geschworen: Ich werde den politischen Gegner mittels meiner mir durchaus zur Verfügung stehenden sprachlichen Eloquenz niemals diffamieren, herabsetzen, herabwürdigen.
Diesbezüglich habe ich in diesem Forum allerdings Einiges hinzugelernt - und es fällt mir zunehmend schwerer, mich nicht verleiten zu lassen und mich ebenfalls auf das sprachliche Niveau so mancher User hier zu begeben.
Der Ton ist rau, aber niemals herzlich! Oder zumindest: sachlich! Erwarte ich zu viel?
Ein herzliche Aufnahme gegnerischer Lebensäußerung ist tatsächlich zu viel verlangt. Das HPF ist zudem kein Schmuseforum, in dem geredet wird, damit geredet ist. Hier geht es durchaus um den Willen zum Handeln. Das ist ernst und kein Spaß. Zärtliche Worte für den politischen Gegner betreffen zumeist die Gedanken um sein Ableben. Was dies betrifft, ist es schade, dass es hier kaum noch wirkliche Linke gibt. Man könnte sonst erkennen, dass dieser raue Ton im Umgang keine typisch rechte Erscheinung ist, sondern eine typische Erscheinung in extremen Kreisen BEIDER Richtungen.
Man könnte hier den Eindruck gewinnen, die extremen Rechten wären brutale Schlächter, weil dies manchmal, soweit zulässig, durch einige Beiträge schimmert. User wie @Lykurg weisen aber zurecht darauf hin, dass Brutalitäten genauso von der extremen Linken zu beobachten sind, teilweise sogar noch mehr in Handlungen als nur in Drohungen. Schon immer ist die Gewalt von links super gefährlich, aber irgendwie romantisch verbrämt. Sie gilt in manchen Kreisen direkt als "chic", gar als notwendig, während rechtsextreme Gewalt als Ausdruck niedrigster Gesinnung gilt. Da passt etwas ganz entschieden nicht zusammen.
Florett gegen Degen ist - bei angenommen gleicher Meisterschaft - sowohl im Wort als auch mit der Waffe eine klare Angelegenheit zugunsten des Degens. Überall wird die Eleganz des Floretts bewundert und die Effizienz des Degens gefürchtet. Illusionen darüber sollten wir uns nicht leisten, kruzifixhimmelarschundzwirn.
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schlaufix
Von den Winzigrenten kommt man auch mit 10,45 Mindestlohn ab 2022 nicht weg.
Eben. Das ist eben der falsche Ansatz. Ein Mindestlohn sollte dem Prekariat eine Rente in einer Höhe garantieren, die den Rentner nicht zum Sozialhilfeempfänger herunterstuft, obwohl er sein Leben lang gearbeitet hat.
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Swesda
Eben. Das ist eben der falsche Ansatz. Ein Mindestlohn sollte dem Prekariat eine Rente in einer Höhe garantieren, die den Rentner nicht zum Sozialhilfeempfänger herunterstuft, obwohl er sein Leben lang gearbeitet hat.
Nur noch kurz zur Rente:
Alle (inclusive Beamte) einzahlen lassen und es würde wahrscheinlich für eine ausreichende Rente reichen. Gleichzeitig müßte natürlich auch über die überhöhten Bezüge der Beamten nachgedacht werden.