US-Marine verlegt ganzen Flottenverband ins Schwarze Meer
Der Aufmarsch der US-Armee um Russland hat größere Dimensionen, als zunächst angenommen. So wird – entgegen ersten Meldungen – nicht nur der Flugzeugträger Georg H.W. Bush in das Schwarze Meer verlegt, sondern ein gesamter Kampfverband. Das meldet die
Armeezeitung Stars and Stripes, eine offiziöse Stimme des Pentagon. Das Parlament der Krim hat derweil den Beitritt zu Russland beschlossen. Ob Moskau das Gesuch annimmt, ist zur Stunde noch offen.
US-Kriegsschiffe auf dem Weg
Im Tauziehen und die Krim verschärft die US-Marine ihre Drohgebärden und verlegt vier Schiffe in das Schwarze Meer. Dem Kampfverband gehören demnach an: neben der
Georg H.W. Bush noch der Lenkwaffen-Zerstörer
USS Truxtun mit 300 Seeleuten, der Zerstörer
USS Roosevelt und der
Kreuzer Philippine Sea – letzterer hatte sich bereits durch Kampfeinsätze im Kosovokrieg (1999) und beim Angriff auf Afghanistan (2001) verdient gemacht. Marinesprecher Shawn Eklund bestritt gegenüber der Zeitung, dass die Operation in irgendeinem Zusammenhang mit der Situation auf der Krim stünde. Bei dem Abstecher handele es sich um ein lange geplantes Manöver in Zusammenarbeit mit Rumänien und Bulgarien, behauptete der Sprecher. Unterdessen meldet die BBC, dass die US-Luftwaffe sechs Flugzeuge vom Typ F-15 von Großbritannien nach Litauen verlegen will. Dabei könnte es sich jedoch um bereits gemeldete Verlegung in das Baltikum handeln, mit denen die Patrouillenflüge in der Region erweitert werden sollen.
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