Hmm...
Hängt vielleicht davon ab, wer als "arbeitslos" geführt wird.
Sind die Viehnomaden in der Sahara "arbeitslos"?
Angestellte sind sie sicher nicht und ich zweifle, ob irgendeine Behörde sie als Selbständige führt.
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Hmm...
Hängt vielleicht davon ab, wer als "arbeitslos" geführt wird.
Sind die Viehnomaden in der Sahara "arbeitslos"?
Angestellte sind sie sicher nicht und ich zweifle, ob irgendeine Behörde sie als Selbständige führt.
Libyen ist ein arabischer Staat. In den meisten arabischen Staaten ist Arbeit nicht sehr hoch angesehen und die Araber sind bestrebt, für diese Arbeiten Nichtaraber anzuheuren. Manche werden relativ gut bezahlt (die Facharbeiter, Architekten und Ingenieure, die die Megabauten in den arabischen Ölförderlndern hochziehen - die Ölförderung wird sinnigerweise auch vo "Ausländern" erledigt), manche werden regelrecht wie Sklaven behandelt (Dienstpersonal, das bei ihrer Ankunft die Pässe und Handys abgeben muß und völlig isoliert von dem Kontakt zum Heimatland für geringe Bezahlung rund um die Uhr Hausarbeiten verrichten kann - manchmal auch ein wenig mehr - und das regelmäßig Schläge erhält und nicht selten ohne Lohn zurück ins Heimatland geschickt wird). Die Herrscher arabischer Länder verteilen an ihre Leute oft eine Art Grundsicherung, von der es sich prima leben läßt.
Kurz: Araber und Arbeit - besonders körperliche - geht nicht zusammen! Alle Reformen, die bewirken sollten, Araber an regelmäßige Arbeit zu gewöhnen, gingen bislang ins Leere.
(Nachzulesen in: z.B. Schulungsprogramme für Erwachsene und Jugendliche fürs Taxigewerbe in arabischen Staaten, Arabien ab 12 Uhr Mittags, Nachrichten über Dubai, Saudi-Arabien, die Emirate, Reformprogramme der Herrscherhäuser, Infos über das Arbeiten im arabischen Exil, Hausmädchen in Dubai etc.)
Gaddafi soll laut den Aussagen des amerikanischen Geheimdienstes gewinnen.
http://www.abendblatt.de/politik/art...-gewinnen.html
staber