AW: Rassenunruhen in den USA, "Black lives matter"- Bewegung
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NEOM
die Großstädte leiden ohnehin darunter, dass viele wohlhabende, gut integrierte, sehr gut qualifizierte Menschen und Unternehmer sich langsam zurückziehen, sich umorientieren. Das wird Ihnen alles zu brenzlig. Man braucht auch kein BWL zu studieren, um zu wissen, dass dann Steuern und Finanzen (Gelder) fehlen werden und der Abwärtstrend noch heftiger wird.
Zumal die Besteuerung sehr progressiv ist. Es brauchen u.U. nur die reichsten 20 Personen die Stadt zu verlassen, und der Haushalt der Stadt ist im Eimer.
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herberger
Ohio kenne ich gut besonders die Gegend von Canton und Akron, mir wurde dort gesagt auf dem Lande kommt die Polizei nicht bei jeder Kleinigkeit.
Das ist noch sehr vornehm ausgedrückt. Es gibt da u.U. einen Kleinstadtsheriff mit ein paar Deputies. Bei meinem Wald waren die 45 Autominuten entfernt, aber auch nur dann, wenn sie einen Geländewagen hatten. Zudem ist diese Situation bekannt, und das organisierte Verbrechen nutzt es auch gezielt aus. Ich habe die Lage meines Waldes auch bewusst ausgewählt, weil ich wusste, wo die Routen in Ohio ungefähr verlaufen. Interessanterweise sprach dies beim Kauf der Immobilienmakler von selbst an.
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OneDownOne2Go
Nun, Waffen töten nicht, es die Menschen, die Waffen zum Töten benutzen. Deswegen habe ich erst mal kein Problem damit, wenn jemand bewaffnet ist. Zumal eine Schusswaffe die Sache "nur" vereinfacht, ich kann aber jemanden ebenso mit einem Messer abstechen oder mit deinem Ast tot prügeln, deswegen kann ich ja auch nicht Bäume in der Innenstadt verbieten lassen. Das Problem an Black Lies Matter ist, dass sie sich einen Aspekt aus der ganzen Problematik raus gepickt haben und darauf herum reiten, als gäbe es nichts anderes. Fakt ist aber, dass Schwarze, die von weißen Polizisten erschossen werden, die kleinste Gruppe unter denen ausmachen, die bei Gewaltanwendung durch doe Polizei zu Tode kommen. Es werden sogar mehr Weiße von schwarzen Cops umgelegt, und wo ist da der gepeinigte Aufschrei?
Ganz abgesehen davon, politischer Protest ist das eine, Unruhen, massenweise Sachbeschädigung und Plünderungen sind aber kein politischer Protest, das ist Pack bei der Arbeit. Noch ein Grund, aus dem ich BLM als ganzes zutiefst verachte, da macht sich der soziale Bodensatz Luft, und die Medien tun, als sei es ein gerechter Aufschrei. Wirklich zum Kotzen.
Ich würde gerne Passagen zitieren, bin aber nicht mehr am PC und hab schon mal alles aus versehen gelöscht, ich versuchs nicht nochmal :D
Ich hab ja nichts anderes behauptet. Da es aber soviele irre Menschen gibt, sollte es nicht so einfach möglich sein, eine Schusswaffe zu besitzen.
Ja, du kannst auch mit einem Ast jemanden totprügeln. Ganz so einfach, schnell und effizientl wie mit einer Schusswaffe geht das aber nicht, das sollte doch einleuchten.
Bezüglich schwarze Opfer durch Polizeigewalt hast du wohl andere Daten.
https://pbs.twimg.com/media/EZqSgE8VAAAULpT.jpg:large
Das sind afrikanische Verhältnisse!
Mir ist auch ziemlich egal, welche Hautfarbe der Polizist oder das Opfer haben. Unbegründete oder übertriebene Polizeigewalt ist in beiden Fällen zu verurteilen. Da gibt es natürlich auch Fälle mit weissen Opfern und das ist genauso schlimm.
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Haspelbein
Die Situation ist in den USA völlig anders, und ja, der Deutsche ist mit dem Gewaltmonopol lange gut gefahren. In den USA gibt es hingegen Gegenden, wo dieses Gewaltmonopol nicht existiert, oder wesentlich häufiger nur sehr unzureichend durchgesetzt wird. Ich hatte im Südwesten Ohios einen kleinen Wald. Schilder wurden mir zerschossen, es wurde fröhlich gewildert, und hätte ich irgendwas aus Metall zurückgelassen, selbst ein Tor zu meinem Grund, so wäre dies abgebaut und als Altmetall verkauft worden. Da gibt es halt niemanden, der danach sehen kann.
Ebenso hat die Exekutive umgekehrt wenig Interesse daran, es mit gewissen Gruppierungen aufzunehmen, nicht zuletzt weil die Gewaltbereitschaft enorm, und der Rückhalt der Polizei in der Bevölkerung nicht unbedingt gegeben ist.
Klar, das kann man nicht vergleichen. Aber auch in Deutschland entwickeln sich die ersten "rechtsfreien" Räume, eben nicht auf dem platten Land, statt dessen in einigen Ballungszentren. In manchen Stadtteilen von Berlin, Dortmund, Essen, Frankfurt etc. wird heute vieles durch "islamische Friedensrichter" abgewickelt, die Polizei traut sich nicht ohne größte Not da rein, und der Zustand wird eher schlimmer denn besser werden. Generell ist die Personaldecke der Polizei oft so dünn, dass man in die Röhre schaut, wenn man einen Notruf absetzt "alle beschäftigt, wir setzen sie auf die Liste...". Das ist eine Qualität, die es zumindest in Doitsenland bisher nicht gab...
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sibilla
nur eine kurze frage,
soweit ich mitbekommen habe, lebst du doch in der schweiz, oder?
wie schauts denn da mit den waffen aus, hat da nicht jeder die seine zu hause?
oder hat sich da inzwischen was geändert?
Ja, im Normalfall aber Zuhause und nicht geladen an einer Demo...
Hat sich schon etwas geändert, denke ich. Kann ich aber nicht gut beurteilen, da ich im Zivilschutz bin und keine Waffe habe. Soweit ich weiss kann man selber entscheiden, ob man die Waffe im Zeughaus lässt oder mit nach Hause nimmt. Militärangehörige mit Gewehren sieht man öfters mal in der Öffentlichkeit :)
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ganja
Ich würde gerne Passagen zitieren, bin aber nicht mehr am PC und hab schon mal alles aus versehen gelöscht, ich versuchs nicht nochmal :D
Ich hab ja nichts anderes behauptet. Da es aber soviele irre Menschen gibt, sollte es nicht so einfach möglich sein, eine Schusswaffe zu besitzen.
Ja, du kannst auch mit einem Ast jemanden totprügeln. Ganz so einfach, schnell und effizientl wie mit einer Schusswaffe geht das aber nicht, das sollte doch einleuchten.
Bezüglich schwarze Opfer durch Polizeigewalt hast du wohl andere Daten.
https://pbs.twimg.com/media/EZqSgE8VAAAULpT.jpg:large
Das sind afrikanische Verhältnisse!
Mir ist auch ziemlich egal, welche Hautfarbe der Polizist oder das Opfer haben. Unbegründete oder übertriebene Polizeigewalt ist in beiden Fällen zu verurteilen. Da gibt es natürlich auch Fälle mit weissen Opfern und das ist genauso schlimm.
Nicht anteilig, in absoluten Zahlen. Neger machen 13% der US-Bevölkerung aus, Hispanos 17% bis 18%, weiße 64%. Es gibt also grob etwa vier mal so viele Weiße wie Neger, entsprechend läge der Wert nicht bei relativ 19 sondern absolut 76. Und damit deutlich höher als die 57 bei Negern. Bezogen auf die Untergruppe der Straftäter und Verdächtigen sieht es sogar noch schlechter aus, denn hier stellen Weiße deutlich unter 50%, entsprechend ist die Zahl der Opfer im Verhältnis noch höher. Die genauen Zahlen muss ich auch raussuchen, stammen aus dem letzten US-Census.
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ganja
Ja, im Normalfall aber Zuhause und nicht geladen an einer Demo...
Hat sich schon etwas geändert, denke ich. Kann ich aber nicht gut beurteilen, da ich im Zivilschutz bin und keine Waffe habe. Soweit ich weiss kann man selber entscheiden, ob man die Waffe im Zeughaus lässt oder mit nach Hause nimmt. Militärangehörige mit Gewehren sieht man öfters mal in der Öffentlichkeit :)
danke für die antwort, ich war und bin nicht mehr auf dem laufenden.
habe oder hatte verwandtschaft in basel und umgebung, aber da meldet sich auf nachforschungen leider keiner mehr.:hd:
schade.
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ganja
Ich würde gerne Passagen zitieren, bin aber nicht mehr am PC und hab schon mal alles aus versehen gelöscht, ich versuchs nicht nochmal :D
Ich hab ja nichts anderes behauptet. Da es aber soviele irre Menschen gibt, sollte es nicht so einfach möglich sein, eine Schusswaffe zu besitzen.
Ja, du kannst auch mit einem Ast jemanden totprügeln. Ganz so einfach, schnell und effizientl wie mit einer Schusswaffe geht das aber nicht, das sollte doch einleuchten.
Doch, es ist einfach eine Schusswaffe zu besitzen. Das ist das Grundproblem. Die meisten Menschen haben es noch nicht versucht, aber es ist letztendlich brüllend einfach, was zu einem grossen Teil daran liegt, dass sich bei Schusswaffen in den letzten 100 Jahren kaum etwas geändert hat, ausser dass die Fertigungsmethoden wesentlich besser wurden, die Schusswaffen selbst jedoch langlebige Güter blieben.
Wenn du hier davon redest, dass man dies über das Angebot und nicht die Nachfrage regulieren könne, dann halte ich dies schlicht für unglaubwürdig.
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OneDownOne2Go
Nicht anteilig, in absoluten Zahlen. Neger machen 13% der US-Bevölkerung aus, Hispanos 17% bis 18%, weiße 64%. Es gibt also grob etwa vier mal so viele Weiße wie Neger, entsprechend läge der Wert nicht bei relativ 19 sondern absolut 76. Und damit deutlich höher als die 57 bei Negern. Bezogen auf die Untergruppe der Straftäter und Verdächtigen sieht es sogar noch schlechter aus, denn hier stellen Weiße deutlich unter 50%, entsprechend ist die Zahl der Opfer im Verhältnis noch höher. Die genauen Zahlen muss ich auch raussuchen, stammen aus dem letzten US-Census.
Ich hab grad festgestellt, dass da was mit meinem geposteten Bild nicht geklappt hat... Manchmal erscheint es, dann wieder nicht...
Hier nochmals die Daten, auf die ich mich bezogen habe:
https://i.redd.it/7bf1lsrmyu251.jpg
Ich finde prozentuale Zahlen sagen mehr aus, als absolute, da der Bevölkerungsanteil so keinen Einfluss hat. Die Werte für die USA sind generell ziemlich hoch finde ich. Ich hätte zumindest bei den Weissen mit ähnlichen Zahlen wie in Europa gerechnet.
Sorry, weiss leider nicht, wie ich das Bild kleiner hinkriege, ohne es neu hochzuladen...
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Haspelbein
Doch, es ist einfach eine Schusswaffe zu besitzen. Das ist das Grundproblem. Die meisten Menschen haben es noch nicht versucht, aber es ist letztendlich brüllend einfach, was zu einem grossen Teil daran liegt, dass sich bei Schusswaffen in den letzten 100 Jahren kaum etwas geändert hat, ausser dass die Fertigungsmethoden wesentlich besser wurden, die Schusswaffen selbst jedoch langlebige Güter blieben.
Wenn du hier davon redest, dass man dies über das Angebot und nicht die Nachfrage regulieren könne, dann halte ich dies schlicht für unglaubwürdig.
Ja eben, das sag ich ja. Es sollte meiner Meinung nicht so einfach sein wie es jetzt ist.
Klar, wo Nachfrage, da auch ein Angebot und sei es der Schwarzmarkt. Dass man das aber gar nicht regulieren kann, halte ich hingegen für unglaubwürdig. In anderen Ländern funktioniert es ja auch besser. Und wenn das Angebot so gross ist und der Zugang so einfach, ist wohl auch die Nachfrage höher.
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sibilla
danke für die antwort, ich war und bin nicht mehr auf dem laufenden.
Gerne :)
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ganja
[...]
Ja eben, das sag ich ja. Es sollte meiner Meinung nicht so einfach sein wie es jetzt ist.
Klar, wo Nachfrage, da auch ein Angebot und sei es der Schwarzmarkt. Dass man das aber gar nicht regulieren kann, halte ich hingegen für unglaubwürdig. In anderen Ländern funktioniert es ja auch besser. Und wenn das Angebot so gross ist und der Zugang so einfach, ist wohl auch die Nachfrage höher.
In den USA ist es definitiv nicht so. Der Markt fluktuiert hauptsächlich mit dem politischen und wirtschaftlichen Umfeld. Derzeit steigt die Nachfrage stark an, sogar sehr stark, ohne dass sich an dem Angebot oder dem Waffenrecht gross was geändert hätte.
Oder sagen wir mal so: Solange sich der Drogenmarkt der USA nicht durch das Betäubungsmittelgesetz regulieren lässt, nehme ich dir deine Aussage nicht einmal ansatzweise ab. Und niemand wird argumentieren können, dass das Recht der USA in dieser Hinsicht zu lasch wäre.
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Haspelbein
In den USA ist es definitiv nicht so. Der Markt fluktuiert hauptsächlich mit dem politischen und wirtschaftlichen Umfeld. Derzeit steigt die Nachfrage stark an, sogar sehr stark, ohne dass sich an dem Angebot oder dem Waffenrecht gross was geändert hätte.
Ja, die Bevölkerung in der USA tickt da wohl etwas anders...
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Haspelbein
Oder sagen wir mal so: Solange sich der Drogenmarkt der USA nicht durch das Betäubungsmittelgesetz regulieren lässt, nehme ich dir deine Aussage nicht einmal ansatzweise ab. Und niemand wird argumentieren können, dass das Recht der USA in dieser Hinsicht zu lasch wäre.
Den Widerspruch hab ich auch bemerkt und gehofft, dass er dir nicht auffällt. Verdammt :D
Die Verbreitung von Drogen ist allerdings auch etwas einfacher. Jeder kann Drogen mit dem nötigen Equipment und Know-How selber Herstellen und in Umlauf bringen. Bei Waffen nicht. Da hat der Staat meiner Meinung nach mehr Kontrolle über die Verbreitung.