Jetzt weiß ich was es mit diesen Migrationslagern auf sich hat:
IN UKRAINISCHEN LAGERN LÄSST DIE EU FLÜCHTLINGE VON SICH FERNHALTEN.
Und schon werden "Rückführungsabkommen" geschlossen. Die Ukraine, die als "sicheres Drittland" eingestuft wird, soll in zwei Jahren noch mehr "Illegale" schnell und "unbürokratisch" zurücknehmen - dafür bekommt das Land dreißig Millionen Euro. Wo das Geld hinfließt, wissen nicht einmal die höchsten Generäle der Grenzschutztruppen, wenn man sie danach fragt. Die neue Härte betrifft aber längst nicht nur die "Illegalen", sondern auch die Grenzbewohner und eine gebildete Schicht von Ukrainern, die es aufgrund bürokratischer Schikanen nicht mehr in den Westen schaffen.
Viele Kriegsflüchtlinge sind darunter, nicht nur solche, die wirtschaftlicher Not entkommen wollten. Ein Iraker hebt seinen Armstumpf, eine Autobombe war's, wie er mit amerikanischem Akzent erzählt. Er arbeitete für die US-Soldaten. Nach Schweden wollte er, wo seine Landsleute sofort Asyl bekämen. Die Internierten wirken in ihren Wollmänteln und Decken wie Kriegsgefangene, dabei herrschen hier keine Generäle, sondern nur von der EU überforderte ukrainische Bürokraten. Keiner von ihnen wird den Gefangenen Asyl gewähren, zumindest sagt das die Statistik. Dabei erzählen viele Männer hier von Folter in der Heimat. Dort waren einige von ihnen Doktoren und Ingenieure, hier fühlen sie sich "wie Hunde" behandelt.
http://www.berliner-zeitung.de/archi...,10579936.html