AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa
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Lichtblau
Sowas ist gigantisch teuer. Da hätte man woanders extrem.sparen müssen.
Wo willst du das einsparen?
Bismarck, Tirpitz, schwerer Gustav. Aus dem Material hätte man tausende Bomber bauen können.
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Gero
Bismarck, Tirpitz, schwerer Gustav. Aus dem Material hätte man tausende Bomber bauen können.
Ok, das stimmt so einfach nicht. Für Flugzeuge braucht es auch Aluminium. Dann hätte man aber stattdessen Güter für den Export (z.B. Maschinen) herstellen können und im Gegenzug Aluminium importieren. Oder sonst wie die Arbeitskraft sinnvoller einsetzten.
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Hrafnaguð
Alles müßige Spekulation. In der Hauptsache hat man sehr viele vermeidbare Probleme bekommen weil man nur auf eine rein taktische Luftwaffe gesetzt hat und nicht auch eine leistungsfähige strategische Bomberflotte aufgebaut hat mit der man Angriffe auf Rüstungsbetriebe und Treibstoffversorgung weit im Hinterland des Feindes fliegen kann.
Da stellen sich ja zwei Fragen:
1.) Wever hat M.K. entnommen, das ein strategischer Bomber gegen die SU benötigt wurde, d.h. Hitler muss sich irgendwelche Gedanken dazu gemacht haben. Gibt es dokumentierte Äüßerungen von ihm dazu, dass der dann eingestampft worden ist, obwohl klar war, dass er benötigt wurde?
2.) Mit der He177 war ja ein strategischer Bomber in Arbeit, wenn auch technisch völlig vermurkst. Es ist also nicht so, dass man rein auf taktische Bomber gesetzt hätte. Bedenkt man, wie sich Hitler in die Entwicklung der Me262 eingemischt hat, frage ich mich, wieso ihm die völlig erratische Entwicklung eines strategischen Bombers dann egal war.
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Gero
Bismarck, Tirpitz, schwerer Gustav. Aus dem Material hätte man tausende Bomber bauen können.
Hätte man mal lieber die Me262 in Serie gebaut, die seit 1939 "in Entwicklung" war...
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Gero
Ok, das stimmt so einfach nicht. Für Flugzeuge braucht es auch Aluminium. Dann hätte man aber stattdessen Güter für den Export (z.B. Maschinen) herstellen können und im Gegenzug Aluminium importieren. Oder sonst wie die Arbeitskraft sinnvoller einsetzten.
Aluminium gab es in Ungarn massenhaft.
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Suppenkasper
Hätte man mal lieber die Me262 in Serie gebaut, die seit 1939 "in Entwicklung" war...
Vor allem hätten U-Boote, U-Boote und nochmals U-Boote gebaut werden müssen.
Der Typ XXI hätte früher an die Front gemusst.
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SprecherZwo
Vor allem hätten U-Boote, U-Boote und nochmals U-Boote gebaut werden müssen.
Der Typ XXI hätte früher an die Front gemusst.
Korrekt. Es gab da auch noch ein paar andere Sachen. Aber nach dem Sieg gegen Frankreich 1940 wanderte das alles erstmal in die Ablage "blau". Abrüstung mitten im Krieg. Man hatte ja "gewonnen" und dachte die Anglos würden schon einlenken. Dumm gelaufen.
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Deutschland verlor den Krieg (auch den im Osten) bereits mit Wintereinbruch 1941. Zwar befand sich das DR derzeit quasi auf dem Höhepunkt seines Erfolges, aber danach ging es mehr oder weniger kontinuierlich bergab. Der Grund: Hitler hatte sich ohne Not mit der größten Volkswirtschaft der Welt (USA) angelegt, und Deutschland konnte somit nur noch verlieren. Das ganze ist eine mathematische Gleichung. Und trotz einiger nachträglicher Teilerfolge in östlichen Frontabschnitten war es allerspätestens komplett vorbei, als die Alliierten in Italien landeten, und die Deutschen direkt nach Kursk massive Einheiten vom Osten in den Süden verlegen mussten. Ab da hieß es nur noch rückwärts an allen Fronten.
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Suppenkasper
Korrekt. Es gab da auch noch ein paar andere Sachen. Aber nach dem Sieg gegen Frankreich 1940 wanderte das alles erstmal in die Ablage "blau". Abrüstung mitten im Krieg. Man hatte ja "gewonnen" und dachte die Anglos würden schon einlenken. Dumm gelaufen.
Völlig themenfremd, aber ich freue mich, dass Du wieder hier am Start bist.:happy:
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Dr.Zuckerbrot
Da stellen sich ja zwei Fragen:
1.) Wever hat M.K. entnommen, das ein strategischer Bomber gegen die SU benötigt wurde, d.h. Hitler muss sich irgendwelche Gedanken dazu gemacht haben. Gibt es dokumentierte Äüßerungen von ihm dazu, dass der dann eingestampft worden ist, obwohl klar war, dass er benötigt wurde?
2.) Mit der He177 war ja ein strategischer Bomber in Arbeit, wenn auch technisch völlig vermurkst. Es ist also nicht so, dass man rein auf taktische Bomber gesetzt hätte. Bedenkt man, wie sich Hitler in die Entwicklung der Me262 eingemischt hat, frage ich mich, wieso ihm die völlig erratische Entwicklung eines strategischen Bombers dann egal war.
Die He177 war deshalb vermurkst weil die Führung im Stuka-Wahn war. JEDER Bomber sollte sturzkampftauglich sein. Auch die He177, deswegen die bekloppte Konstruktions des Reichsfeuerzeugs. Ja, ME262. Letztens noch Gallands "Die ersten und die letzten" gelesen. Da rauft man sich angesichts der Idiotie des GröFaZ beim Lesen regelrecht die Haare bei den Vorgängen um die 262. Was für ein VOLLIDIOT, dieser böhmische Gefreite....
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Lichtblau
Sowas ist gigantisch teuer. Da hätte man woanders extrem.sparen müssen.
Wo willst du das einsparen?
Natürlich ist das teuer. Aber da zu sparen ist sparen am falschen Ende gewesen.
Man spart ein damit daß es dem Feind bei erfolgreicher Bombenkampagne erheblich erschwert wird Ausrüstung herzustellen (Fabriken) und auch zu benutzen (Treibstoffförderung und Raffinierung). Wie das wirkt hat man dann im späteren Verlauf
des Krieges gesehen. Klar, die Rüstung ging auch mit den Bombenangriffen weiter, was aber auch u.A. daran lag das nur die Amis auf die Rüstung gingen, die Britenhunde aber die Zivilbevölkerung anvisierten und Fabriken nur als Beifang ansahen.
Als es dann gelungen war die Treibstoffversorung durch die Zerstörung der entspr. Werke weitgehend lahmzulegen, das hat den Alliierten erhebliche Verluste an Mannschaften, Besatzungen und Material gespart. Was nutzen dir die besten Panzer und Flugzeuge wenn du sie nicht einsetzen kannst weil Sprit absolute Mangelware wird.