Warum sehnen sich Menschen nach Führer-Idolen?

Und die Griechen haben häufig ausgelost, weil Wahlen für sie wieder was mit "Führern" zu tun hatten.

Zitat:

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Zitat von Bulldog

Das liegt in der Natur des Menschen begründet.

Demokratie ist eine recht junge Erfindung der Alten Griechen.

Davor gab es nur Stammeshäuptlinge und andere Formen der Führerschaft.

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Zitat von MindoverMatter

Antwort: Selbstdenker und Selbermacher sind auch gar nicht erwünscht.

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Gesellschaften funktionieren halt nicht, wenn die Häuptlinge keine Indianer zur Verfügung haben.

Zitat:

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Zitat von Bruddler

Die meisten Menschen sehnen sich nach einer Regierung, die sich in erster Linie für ihr eigenes Volk engagiert und Schaden von ihm abwendet...ist das etwa zu viel verlangt ?! :basta:

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Gott wie falsch! Keine Sau außer ein paar marginalisierten Extremisten wollen eine Regierung für das "eigene Volk". Das wäre ja auch behämmert. Sie wollen eine Regierung, die möglichst wenig regiert, und die ihnen genug Freiheiten lässt, ihren eigenen Geschäften nachzugehen, und genug Sicherheit bietet für sich und die Seinen.


Aber wie gesagt, es gibt sottiche und sottiche.

Zitat:

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Zitat von owl eye

eben, weil SelberDENKER :dg: ... und diese machten (leider) immer schon die Minderheit aus !

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Evolutionspsychologisch würde ich das mit der Gruppenkohäsion begründen: Wenn alle denken, wollen auch alle lenken, doch wohin kommt man dann?

Zitat:

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Eine solche "beste Regierung" allerdings wird es niemals geben, denn welcher Machthaber wollte uns wohl seine eigene Ent-
machtung lehren ? ;)

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Stimmt schon.
Andererseits ist's für einen Machthaber sinnvoll, den meisten Selberdenkern und -machern einigen Freiraum zu lassen, sonst bleibt ihm auf längere Sicht nur ein rotter Haufen zum Regieren.

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Zitat von Seligman

Kann man unsere Regierung nicht auch als Fuehrung bezeichnen? Na sicher doch!

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Ein zwingendes Ergebnis der Massendemokratie!

Zitat:

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Zitat von beemaster

Gott wie falsch! Keine Sau außer ein paar marginalisierten Extremisten wollen eine Regierung für das "eigene Volk". Das wäre ja auch behämmert. Sie wollen eine Regierung, die möglichst wenig regiert, und die ihnen genug Freiheiten lässt, ihren eigenen Geschäften nachzugehen, und genug Sicherheit bietet für sich und die Seinen.


Aber wie gesagt, es gibt sottiche und sottiche.

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Mein lieber Imker, mir scheint, von einer Regierung, die Schaden vom eigenen Volk abwendet, hälst Du nicht allzu viel ?! :hmm:

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Zitat von Agesilaos Megas

... , warum Menschen sich gern starken Führer-Idolen anbiedern. Welche Motive spielen eine Rolle? Verzweiflung, Frustration? Unerfüllte Begierden? Häme... ?

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Ich würde sagen, im Prinzip aus den gleichen Gründen, aus denen sich viele Menschen einem allmächtigen Gott anbiedern, vor ihm im Staub kriechen, ihn anbeten, ihm zujubeln und ihn verherrlichen und Hunde ihr Herrchen/Frauchen selbst nach harten Zurechtweisungen/Bestrafungen umschmeicheln.

Zitat:

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Zitat von Efna

Eigentlich sind Putin und Erdogan sich ziemlich ähnlich....

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Viktor Orban nennt beide ausdrücklich seine politischen Vorbilder.

Zitat:

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Zitat von Bruddler

Mein lieber Imker, mir scheint, von einer Regierung, die Schaden vom eigenen Volk abwendet, hälst Du nicht allzu viel ?! :hmm:

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Eine Regierung hat Schaden von mir und den meinen abzuwenden. Ich halte es für außerordentlich dusselig, wenn man einem Fremden die Macht darüber gibt zu entscheiden, ob ich, meine Frau, meine Kinder oder mein Besitz ein Schaden für mein eigenes Volk sei.

Und genau DAS ist völkisches Denken, Bruddler. Einem Fremden darüber entscheiden zu lassen, ob ich ihm schädlich poder nützlich bin.

Zitat:

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Zitat von -jmw-

Gesellschaften funktionieren halt nicht, wenn die Häuptlinge keine Indianer zur Verfügung haben.

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Tja dann müssen sich die Häuptlinge aber auch nicht beschweren, dass sie alles selber machen müssen.

Des weiteren bin und bleibe ich der Meinung, dass Gesellschaften auch ohne die übliche HIerarchie existieren könnten, wenn die Leute denn nur wollten.

Sie wollen aber nicht. Sie wollen lieber Indianer oder Häuptling bleiben.