Falsch, die grossen Kohlegruben sind in der Ukraine geschlossen!
Im russischen Kohlebergbau arbeiten heute mehr als 320.000 Menschen. Der Durchschnittslohn in der Branche beträgt umgerechnet 200 Euro monatlich. Viele Bergarbeiter warten aber seit Monaten auf ihr Geld. Pro Jahr werden in den Schachtanlagen des Landes 280 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Die wichtigsten Kohlereviere Rußlands sind das östliche Donez-Becken, Workuta im Norden sowie das westsibirische Kusnezk-Becken.
Die Opferzahlen unter Tage seien mit den Verhältnissen vor 100 Jahren vergleichbar, klagen Gewerkschafter.
Unrentable Kohlegruben werden auch deswegen nicht geschlossen, weil der Staat den Bergleuten keine alternative Beschäftigung bieten kann.
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Russland braucht den Anschluss gar nicht: Ukrainische Großbetriebe - viele von ihnen praktisch Museen der Sowjettechnik - sind ohnehin in die russische Wirtschaft integriert. Für die ostukrainische Industrie ist Russland der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt. Die Ukraine liefert Elektromotoren, Eisenbahnwagen, Stromerzeuger und Teile für russische Flugzeuge sowie Atomanlagen. Aus Russland kommen Energieträger und Rohstoffe.
Zudem käme die Ostukraine den Staat teuer. Von allen ostukrainischen Gebieten erwirtschaftet nur Charkow Gewinne. Donezk und Lugansk benötigen die meisten Subventionen, gerade auch für die Kohleförderung. Zudem ist der "inoffizielle Sektor" der Wirtschaft riesig. Nach Schätzungen der Weltbank wandern 40 bis 60 Prozent der Gewinne aus der Produktion in die Schattenwirtschaft. Große Kohlegruben bleiben geschlossen (also in der Ukraine). Die Hälfte der Bevölkerung verdient sich ihren Lebensunterhalt in den kleinen, illegalen Bergbauschächten. Die Schattenwirtschaft wird von Kriminellen und ukrainischen Oligarchen gedeckt. Die Grenze zwischen diesen beiden ist oft fließend.
Oligarchen in der Zwickmühle
Doch es gibt durchaus legale und profitable Unternehmen, etwa Eisen- und Buntmetallhütten, die von den Milliardären Rinat Achmetow und Dmytro Firtasch - gegen den in Österreich ein US-Auslieferungsverfahren läuft - kontrolliert werden. Auch der weltgrößte Chemiekonzern Styrol ist hier tätig, er liefert vor allem nach Russland.
Die Oligarchen stecken in der Zwickmühle: Falls sich die Moskauer Führung nun doch für den Anschluss entschließen sollte, wären sie auf den guten Willen im Kreml angewiesen. Und den haben sie sich verscherzt, als sie sich gegen den moskautreuen ukrainischen Ex-Präsidenten Janukowitsch gestellt hatten. Doch wenn sich Kiew entschließt, gewaltsam in Donezk vorzugehen, würde Moskau seinen Markt für dortige Unternehmen schließen - was Achmetow und Firtasch noch härter treffen würde.
http://www.wienerzeitung.at/nachrich...s-Preises.html
Ooooch, die armen jüdischen Multimilliardäre! :schnief:

