AW: Rassenunruhen in den USA, "Black lives matter"- Bewegung
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Haspelbein
Ich kann es nicht sagen, denn dieser Wahlkampf ist in jeder Hinsicht untypisch. Hat Trump genug Leute beleidigt um die Orientierungslosigkeit von Biden aufzuwiegen? Oder wird strikt nach Partei gewählt? Oder führen die Proteste dazu, dass die Leute einfach genug Angst haben, um Trump weitere vier Jahre zu bescheren?
Ebenso weiss ich nicht, wie die Wirtschaft in 4 Monaten aussehen wird. Nein, ich weiss es wirklich nicht, wer im November gewinnt.
Trump muss zusehen, dass er die Wirtschaft irgendwie wieder ankurbelt, mit der guten Wirtschaft hat er gepunktet, auch wenn diese guten Wirtschaftszahlen teilsweiße auf Schulden wieder zurückzuführen waren, aber zu mindestens hat das den Demokraten "weh getan". Die Corona-Politik von Ihm war ein Desaster, auch wenn der Föderalismus Ihm das Handling schwer gemacht hat, bleibt er der Präsident, das Gesicht der Nation und er hat bisher mehr als ein blaues Auge davongetragen. Dass die Demokraten Biden vor sich selbst schützen, intern intensiv besprechen, wer als Vize ihm zur Seite stehen soll, zeigt auch, wie nervös Sie sind, denn Biden ist kein starker Kandidat, nicht in diesem hohen Alter, wenn die Demokraten mit dem Vize daneben greifen, dann kann das die Sache auch noch mal spannend machen, aber aktuell sehe ich Biden mit 55% im Vorteil.
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ichhalt
Sind wir doch ehrlich, der Demografie-Wandel spricht für Biden.
Die letzte Wahl war sehr sehr eng, der Anteil der Weißen (Also Trump-Wähler) wird sich verringert haben und BLM wird einige Schwarze zu den Urnen bringen.
Dazu kommt seine, teilweise katastrophale, Corona-Politik.
Wie kann Trump da noch gewinnen?
Schlussendlich ist es auch egal, das wird die letzte Wahl sein, in der ein Kandidat der Republikaner eine Chance haben wird (Es sei denn sie verändern komplett ihr Bild, was ich erst einmal nicht vermute).
Man hat schon damals während der Obama-Ära gemeint, es wird keinen weiteren Rep-Präsident geben. Ja, der demographische Wandel spielt sicherlich den Demokraten in die Karten, aber ich glaube es wäre ziemlich naiv zu glauben, dass Schwarze, Latinos, Asiaten bedingungslos Demokraten wählen. Es gibt ja bereits jetzt einen nicht zu ignorienden Anteil von Minderheiten die Trump wählen.
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NEOM
Trump muss zusehen, dass er die Wirtschaft irgendwie wieder ankurbelt, mit der guten Wirtschaft hat er gepunktet, auch wenn diese guten Wirtschaftszahlen teilsweiße auf Schulden wieder zurückzuführen waren, aber zu mindestens hat das den Demokraten "weh getan". Die Corona-Politik von Ihm war ein Desaster, auch wenn der Föderalismus Ihm das Handling schwer gemacht hat, bleibt er der Präsident, das Gesicht der Nation und er hat bisher mehr als ein blaues Auge davongetragen. Dass die Demokraten Biden vor sich selbst schützen, intern intensiv besprechen, wer als Vize ihm zur Seite stehen soll, zeigt auch, wie nervös Sie sind, denn Biden ist kein starker Kandidat, nicht in diesem hohen Alter, wenn die Demokraten mit dem Vize daneben greifen, dann kann das die Sache auch noch mal spannend machen, aber aktuell sehe ich Biden mit 55% im Vorteil.
Die Wirtschaft wird ihm schwer fallen, da er dies nur begrenzt kontrolliert. Anders gesagt ist seine Politik bereits wirtschaftsfreundlich. Dieser Hebel ist bereits umgelegt. Trumps Corona-Politik war letztendlich irrelevant, aber seine Kommunikation hierzu war fürchterlich. Selbst die Bundesstaaten hatten einen nur sehr begrenzten Einfluss hierauf, d.h. es kam sehr stark auf das Verhalten der einzelnen Bürger an. Aber all dies muss man nicht noch mit Spekulationen zu Medikamenten versehen. Es war ein Bereich, in dem seine Twitter-Kommunikationsstrategie einfach nicht passte. Trump hat eh ein Problem, zwischen der Präsidentschaftskandidatur und der Präsidentschaft selbst zu unterscheiden, und er sieht sich immer noch als Aussenseiter. Interessanterweise hat er völlig korrekt Pence und Fauci die Details der Corona-Politik überlassen. Beide sind wirklich fähig, und Trump hätte einfach nur die Fresse halten müssen.
Biden ist ein Parlamentarier und war nie in der Exekutive. Er redet nicht wie jemand, der jenseits eines Gesetzesentwurfes Verantwortung übernehmen will. Präsidentschaftskandidat gewinnt normalerweise auch nicht zur einen guten Vize, sondern kann durch einen schlechten Vize nur verlieren. Auch Biden ist ein Kandidat, den eigentlich niemand wollte, aber er war halt der Minimalkonsens.
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Haspelbein
Die Demokraten garantiert nicht, aber die Republikaner könnten es prinzipiell schon, nur ist in den von ihren regierten Regionen und Städten eher wenig los. Die Möglichkeit ergibt sich eigentlich gar nicht. Es gab einige wenige BLM Proteste in meiner nahegelegenen Stadt, aber auch das ging schnell wieder zurück.
Es sind nicht nur die Stammwähler. Auch der Rest der Bevölkerung ist durch die Proteste zu einem gewissen Grade verunsichert, da diese eben nicht nur bestimmte Personengruppen betreffen. Selbst wenn man nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist, kann man davon betroffen sein. Auch die Kürzungen der Polizeihaushalte, oder die Entlassung von Häftlingen wie in New York, betreffen nicht nur bestimmte Bevölkerungsgruppen. Aber durch die föderale Struktur der USA hat der Präsident darauf wenig Einfluss. Was derzeit durch Trump geschieht, ist wirklich der Objektschutz von Gebäuden der Zentralregierung. Das dies notwendig ist, sagt jedoch viel aus.
Ich hatte nur zur Neugierde mal im Onlinehandel nachgesehen, und 9mm Luger wird derzeit zum Vierfachen des normalen Preises verkauft. (Wie ich den Preis des BicMacs gerne als Inflationsbarometer benutze, so nehme ich den Preis der Munition gerne als Barometer für die subjektiv empfundene Bedrohung.)
Ich glaube eh, dass er derzeit nur das macht, was die Berater ihm sagen. Ich sehe ihn nicht mehr als eine selbständig agierende Person. Der Zug ist leider schon abgefahren.
Es ist der Vizepräsident, und eben deshalb ist es wichtig, wen Biden als Kandidaten für dieses Amt aufstellt.
Danke für die ausführliche, aufschlussreiche Antwort.
Ich dachte immer, dass der Präsident seinen Vize erst nach seiner Amtseinführung offiziell be-, ernennen darf. Und dieser bis dahin allenfalls als aussichtsreicher Kandidat dafür gehandelt wird, ohne allerdings einen richtigen Einfluss, Funktion zu haben.
Wenn ich es dann richtig verstanden habe. Joe ist sozusagen ein Zählkandidat, wenn er gewinnt darf noch falls er Glück hat und nicht vorher schon abgeschoben wird die „Fingerchen“ heben bzw. wird danach aus gesundheitlichen Gründen „abgeschossen“. Und der Vize übernimmt dann fliegend, ganz egal zu welchem Zeitpunkt.
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erselber
Danke für die ausführliche, aufschlussreiche Antwort.
Ich dachte immer, dass der Präsident seinen Vize erst nach seiner Amtseinführung offiziell be-, ernennen darf. Und dieser bis dahin allenfalls als aussichtsreicher Kandidat dafür gehandelt wird, ohne allerdings einen richtigen Einfluss, Funktion zu haben.
Nein, der Vizepräsident wird separat vom Präsidenten, aber ebenfalls von den gleichen Wahlmännern gewählt. (Mir ist nur ein Fall bekannt, wo es hierbei Abweichungen vom Wahlergebnis des Prasidenten gab.) Die Amteinführung ist gemeinsam, aber der Vizepräsident wird offiziell nicht ernannt. Rein praktisch gibt es aber kaum Abweichungen in dieser Hinsicht, da die Parteien die Kandidaten auch für dieses Amt ernennen.
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Wenn ich es dann richtig verstanden habe. Joe ist sozusagen ein Zählkandidat, wenn er gewinnt darf noch falls er Glück hat und nicht vorher schon abgeschoben wird die „Fingerchen“ heben bzw. wird danach aus gesundheitlichen Gründen „abgeschossen“. Und der Vize übernimmt dann fliegend, ganz egal zu welchem Zeitpunkt.
Nein, nicht unbedingt. Nur hatte Joe selten wirklich eine wirklich bedeutsame Meinung. Er machte das, was gerade dem Zeitgeist entsprach, weshalb er sich auch so lange in der Legislative hielt. Er ist ein Berufspolitiker durch und durch.
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autochthon
Lass mich raten. In schwarz und weiss.
Du hast die Mexikaner vergessen
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RGY
Du hast die Mexikaner vergessen
Also schwarz, weiss und halbweiss.
So einfach ist die Welt.
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autochthon
Also schwarz, weiss und halbweiss.
So einfach ist die Welt.
Mexikaner sind nicht weiss
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marion
Soll er nur,
das befeuert den Bürgerkrieg in den USA
die Mexikaner/Latinos erheben sich auch,
für die USA hat es sich ausgeweltmachtet,
auch wenn die Linken jaulen werden