Oh, es gibt noch andere, die sich Sorgen um den mentalen Zustand des LORD LAIKEN machen! Das ist schön, denn der Gute ist schwer verwirrt.
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Bei der Frage, ob Türken in Venezuela Frauen belästigen würden, muss ich Lord Laiken aber Recht geben. Das ist einfach eine Frage der Mentalität, wobei das Wort "Respekt" das Schlüsselwort ist.
Kann ich gerne näher erläutern. Eines vorweg: das hat nichts mit Kriminalität zu tun, eher mit Vandalismus und Rabaukentum. Und letzteres ist hier so gut wie inexistent.
Nun, ob es seine Verwirrtheit ist oder seine totale Unkenntnis kann man langsam wirklich nicht mehr nachvollziehen.
Denn er haut einen Kalauer nach dem anderen heraus, so z.B. mit dem Export von Lebensmitteln an die Türkei, obwohl die eigene Versorgung
im Land mit Lebensmitteln kaum zu bewältigen ist.
Eine Antwort bleibt er natürlich schuldig, denn er lebt in diesem Thread ausschließlich von der Propaganda der venezolanischen Regierung.
Macht nichts, er hat ja seinen treuen Freund. Dieser treue Freund kommt natürlich sofort mit Nebelkerzen und faselt etwas von 1 Jahr,
dann faselt er etwas von 2 Jahren (#3706/3708) ?? :crazy:
Da muss man sich nicht nur Sorgen um den kleinen Lord machen, sondern auch um seinen treuen Freund und Knappen.
Ich denke, dass der Latino-Machismo und die latente Gewaltbereitschaft und der militante Katholizismus den Kanacken sehr enge Grenzen aufzeigen werden und vielleicht die Latinas auch gar keinen Bedarf an solchen Muselschnöseln haben und sich mit ihren Mackern amüsieren...
DA dürfte des Rätsels Lösung liegen. Der Abschaum der dörflichen Türkei, den wir nach Gagaland importiert haben, wird aber in Venezuela eh nie aufschlagen, da sie genug dumme arme Leute haben und dieser Importartikel restlos uninteressant ist...
Ich schrieb doch bereits, dass das Wort "Respekt" hier eine wichtige Rolle spielt. Ich selbst kenne Venezuela nicht, aber hier in meiner Gegend gibt es seit drei Jahren recht viele Flüchtlinge aus Venezuela. In manchen Strassen scheinen sie ein Drittel bis zur Hälfte des Volkes auf dem Gehweg auszumachen.
Diese Venezolaner sind in der Masse schon Trampel mit weniger Gefühl für Raum und Distanz als die Leute hier, aber auf der anderen Seite quatschen sie auch niemanden ungefragt von der Seite an, wie das in der BRD üblich ist. Breitbeinig laufende "Jungmänner" würden hier nicht lange rempeln. Aber nicht wegen "Machismo". Das ist etwas ganz anderes. Auch nicht wegen "latenter Gewaltbereitschaft".
Deswegen schrieb ich doch: Kriminalität hat nichts mit Vandalismus und Rabaukentum zu tun. Dass das in Europa und anderen Teilen der Welt ineinander übergeht, ist deren Problem. Kriminalität dient der monetären Bereicherung, Vandalismus und Rabaukentum nicht. Ein Hooligan gibt Geld aus für seinen Spass, ein Krimineller nimmt Geld ein.
Ich lebe hier seit über vier Jahren in einem Viertel eher der Unterschicht. Hier und woanders gibt es keine "latente Gewaltbereitschaft". Auch nicht in Diskotheken. Schon zig mal an eigenen Beispielen erklärt.
Und "militanter Katholizismus", was soll das sein? Auf der dt. Wikipedia wird der FREPAP als "klerikalfaschistisch" bezeichnet. :crazy::D
Also, all das, was Du vermutest, geht an der Wirklichkeit vorbei. Der Unterschied zum heutigen Westeuropa und der heutigen BRD ist einfach der:
Hier wirst Du bei ungeduldetem abweichenden Verhalten nicht dumm angemotzt, sondern ganz direkt, aber korrekt angesprochen. Und die Masse ringsum hört aufmerksam zu. Und wenn derjenige, der über die Strenge schlägt, nicht klein beigibt, dann mischen sich immer mehr Umstehende ein. Es wird aber kein "Mann" aufstehen und "Ordnung schaffen", Lateinamerika ist nicht so sehr für seine Helden bekannt, sondern es wird sich vielleicht eine Frau mit kleinen Kindern einmischen oder ein alter Mann. Sollten diese dann aber beleidigt oder gar geschubst werden, dann "ist Polen offen". Dann wird die Masse zornig.
Aus solch einer Situation käme nur ein Krimineller heraus, mit Gewalt, solange keine Ordnungskräfte in der Nähe wären. Das sind eben diese völlig unterschiedlichen Mentalitäten. Hier singt auch eine Frau laut im Bus, alleine oder zur Musik, die gerade aus den Lautsprechern des Busses kommt.
Generell ist die Hilfsbereitschaft eine ganz andere. Auch Wachleute vor einer Filiale der Finanzdirektion winken Dir noch von weitem zu, dass sie gleich abschliessen werden. Alles ist mehr auf ein gemeinsames Miteinander ausgelegt, und deswegen werden Störer auch von der Masse ausgegrenzt.
Mentalitätsunterschiede sind meines Wissens nirgendwo so aufgelistet, dass sie als soziologische Wahrheit dienen. Vor kurzem habe ich noch einmal das hier geschrieben: https://www.politikforen.net/showthr...1#post10508062
Meiner Einschätzung nach hängen aber gerade von der Kenntnis solcher Mentalitätsunterschiede auch politische Einschätzungen ab.
Da ich kaum Nachrichten lese, gebe ich nur einmal wieder, was ich hier, also im Distrikt San Martín de Porres in Lima, so sehe. Hier trägt eigentlich jeder in der Öffentlichkeit solch eine Maske, nur in den letzten Monaten, immer mehr Leute, vielleicht 5%, unter dem Kinn. Das ist hier auch wieder Sache des "Respekts". "Bevor sich jemand unsicher fühlt" und "dann ist es ja auch Vorschrift", "bevor ich mich streite".
Ansonsten tangiert das die meisten Leute hier nicht, weil die viele Leute hier sog. Kleinselbständige sind. Viele auch informell, aber wie ich immer wieder nur betonen kann: Ganz legal zahlt man hier für ein monatliches Einkommen bis zum 1,6-fachen des gesetzlichen Mindestlohns keine Steuern und braucht auch keinerlei Bücher zu führen. Auch keine Rechnungen schreiben, gar nichts, gar kein Papierkram. Nennt sich offiziell Nuevo RUS. Von daher ist auch Schwarzarbeit nicht das Thema, da es ziemlich egal ist, ob jemand nun mit Steuernummer keine Steuern zahlt oder ohne.
Das Gewerberecht erlaubt hier auch viel mehr und so haben z.B. Friseurläden während des Lockdowns einfach Lebensmittel verkauft, womit sie wieder öffnen durften. Deswegen vernichtet hier ein Lockdown auch kaum Existenzen. Die Leute machen hier sowieso vieles parallel und sind es gewohnt, auszuweichen.
Nur vor Weihnachten habe ich mal ein Nachrichtenportal studiert, weil die Ärztevereinigung hier zu Weihnachten und Neujahr verschärfte Massnahmen durchgesetzt haben wollte. Und da waren die Leserkommentare ausschliesslich gegen die Ärztevereinigung.
Viele Strände waren von den Gemeinden über die Jahre gesperrt, aber persönlich war ich an keinem. Seit 31.01.21 ist ja jetzt auch wieder ein Lockdown mit vorgezogener Sperrstunde, aber nur in der zentralen Region Perus. Soll jetzt erst einmal bis zum 14.02.2021 dauern.
Also wie in Brasilien ist es hier nicht, aber die Polizei hält sich hier weitgehend zurück. Die Monate im letzten Jahr war die Sperrstunde mal 22:00, 23:00 oder 24:00 h, und auch noch eine halbe Stunde danach turnten noch massig Leute auf der Strasse herum und die Polizei fuhr da entlang, als ob nichts wäre.