AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
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Daggu
Mir ist auch kein Mensch bekannt, der den WK II am eigenen Leibe erlebte, egal ob Männlein oder Weiblein, die nicht froh darüber waren, das dieser Irrsinn endlich vorbei war.
Insbesondere Frauen und Kinder waren froh, daß sie beim Stoppeln auf den abgeernteten Kartoffelfeldern nicht mehr von amerikanischen Tieffliegern mit Phosphorbomben belästigt wurden, um nur ein Beispiel zu nennen von Augenzeugenberichten. Die Amis waren sehr unbeliebt in dieser Gegend ( Rheinland, näheres auf Anfrage), wurden medial allerdings gänzlich anders dargestellt.
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Kurti
Das ist keine hypothetische Frage, sondern vielmehr eine blödsinnige Frage.
Eben.
Völliger Science-Fiction. Krude.
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Ansuz
Insbesondere Frauen und Kinder waren froh, daß sie beim Stoppeln auf den abgeernteten Kartoffelfeldern nicht mehr von amerikanischen Tieffliegern mit Phosphorbomben belästigt wurden, um nur ein Beispiel zu nennen von Augenzeugenberichten. Die Amis waren sehr unbeliebt in dieser Gegend ( Rheinland, näheres auf Anfrage), wurden medial allerdings gänzlich anders dargestellt.
Augenzeugenberichte sind oftmals extrem widersprüchlich.
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Kurti
Augenzeugenberichte sind oftmals extrem widersprüchlich.
Oh ja, da fallen mir jetzt einige Beispiele ein, aber ich schweige lieber.
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Kurti
Das ist keine hypothetische Frage, sondern vielmehr eine blödsinnige Frage.
Vielleicht wird er gerade geboren, wer weiß das schon.
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Kurti
Augenzeugenberichte sind oftmals extrem widersprüchlich.
Interessanter ist die Gewichtung, und was wann und wo in den Büchern der Geschichte niedergeschrieben bzw. ausgeklammert wird. Ein vergleichendes Studium ist sehr erhellend.
Zumindest dieser Augenzeuge wurde angemessen gewürdigt. In diesem Zusammenhang auch wissenswert, daß unter den Opfern auch ein komplettes Lager russischer Zwangsarbeiterinnen war.
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Manche Erlebnisse sind so einschneidend, dass sie nach einem Dreivierteljahrhundert lebendig bleiben, als wären sie erst gestern passiert. Helmuth Euler machte eine solche Erfahrung in der
Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943. Auch 75 Jahre später erinnert sich der damals Neunjährige bis ins Detail.
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Helmuth saß in der elterlichen Wohnung und hörte Radio. Doch die Meldungen des Luftschutzdienstes für den
Gau Westfalen gaben keinen Aufschluss, was draußen vor sich ging. Dann stürzte, es war bald nach ein Uhr nachts, „plötzlich mein Vater zu mir ins Wohnzimmer und rief: ,Es ist etwas ganz Schlimmes passiert! Die Möhnetalsperre läuft aus!‘“ Wenig später hörten Vater und Sohn ein neues, äußerst bedrohliches Geräusch: ein tosendes Rauschen und Brausen.
Dieses Erlebnis hat den Berufsfotografen Helmuth Euler nie wieder losgelassen: Er war Ohren- und Augenzeuge eines der dramatischsten Angriffe der Kriegsgeschichte. Mehrere Bücher verfasste er darüber, eines davon,
„Wasserkrieg“, hat mehr als 20 Auflagen erlebt.
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Suppenkasper
Ich habe auch viele kennen gelernt und von denen wollte auch keiner gerne "wieder losziehen".
Das liegt daran, dass die Landser froh waren, dass der Krieg aus war und sie ihn - und die Kriegsgefangenschaft, was vielen nicht vergönnt war, vermutlich mehr als in all den Kriegsjahren an der Front gefallen sind - überlebt hatten. Wie wohl alle Frontsoldaten, die jemals einen Krieg mitmachen mussten.
Ich glaube nicht, dass wir, die wir diese Erfahrungen nicht machen mussten, uns anmaßen können das in der einen oder der anderen Weise zu beurteilen. Diese Männer hatten für das Deutsche Reich gekämpft bis zum letzten, aber es hat nicht gereicht.
Nach dem Krieg galt es für sie, aufrechte Deutsche wie sie alle waren, das beste daraus machen und zuhause anpacken um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Da blieb nicht viel Zeit für Trauer oder Ressentiments oder Nachgrübeln darüber was war und was gewesen wäre wenn.
Das waren echte, anständige deutsche Menschen, die anpackten, wo es nötig war, und in der Not zusammenstanden. Die wussten was Gemeinschaft, Kameradschaft, Zusammenhalt im Angesicht von Tod, Not und Elend bedeuteten. Nicht die Zombies von heute.
Na mit so einer Einstellung kann man ja keinen Krieg gewinnen.
Da machte es der Westen und vor allem der Kommunismus wesentlich geschickter. Sie machten den Faschismus zum Ultrabösen und damit war jede Gewalt gut und Nichtgewalt sogar böse.
Was das zum Sieg beitrug kann man gar nicht überschätzen.
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Lichtblau
Na mit so einer Einstellung kann man ja keinen Krieg gewinnen.
Da machte es der Westen und vor allem der Kommunismus wesentlich geschickter. Sie machten den Faschismus zum Ultrabösen und damit war jede Gewalt gut und Nichtgewalt sogar böse.
Was das zum Sieg beitrug kann man gar nicht überschätzen.
Das perfekte Feindbild als Sündenbock für alles Mögliche und Unmögliche, mit eingebauter Erlösungsfunktion für die eigenen dunklen Seiten, quasi. Kann man gut beobachten anhand der McCarthy-Ära, die zugrundeliegenden Mechanismen und Methoden.
Natürlich auch in anderen totalitären Systemen.
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Ansuz
Das perfekte Feindbild als Sündenbock für alles Mögliche und Unmögliche, mit eingebauter Erlösungsfunktion für die eigenen dunklen Seiten, quasi. Kann man gut beobachten anhand der McCarthy-Ära, die zugrundeliegenden Mechanismen und Methoden.
Natürlich auch in anderen totalitären Systemen.
Da echauffiert sich der Westen heute wie die Sowjetunion mit befreiten Kriegsgefangenen umging.
Ohne die Mentalität zu verstehen. Gegen das Ultraböse kommt nur der Kampf bis zum Tod in Frage.
Das wäre als ob sich Frodo Mordor ergibt, und ein Leben im Käfig dem Tod vorzieht.
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Die Sowjets strebten die Bestialisierung des Krieges an.