AW: Dresdener Bombennacht
Manch einer vergißt es, in seiner fanatischen US-Jubelei, belegte Fakten in seine Gedankenwelt mit eindringen zu lassen. Aber was soll's? So sind sie eben, diese Fanatiker.
AW: Dresdener Bombennacht
Das juristische Problem, daß der ganzen Diskussion zugrundeliegt, besteht darin, daß es eben im Zweiten Weltkrieg noch keine völkerrechtliche Regelung der Luftkriegs gab, während für den Land- und Seekrieg bereits solche vorlagen (Haager Landkriegs- und Seekriegsordnung). Insofern fanden Luftangriffe weitgehend in einem rechtsfreien Raum statt, war es weitgehend jeder Seite freigestellt, wie und was sie bombardierte. Die einzige Einschränkung bestand darin, daß das Völkerrecht generell Angriffe auf zivile Ziele verbot, allerdings Angriffe auf militärische erlaubte. Nun kann man aber in jeder Stadt irgendwelche militärischen Ziele finden, außerdem wurde bereits in der Vorkriegszeit unter den Luftkriegstheoretikern (Douhet) diskutiert, daß die Industriearbeiterschaft ihrerseits zum Kriegserfolg beitrage und somit ein Ziel für Luftangriffe darstelle.
Im Zweiten WK erleben wir dann einen allmählichen Eskalations- und Brutalisierungsprozeß, der in Dresden sicher einen Höhepunkt erreicht hat.
Wer die Dresdener Toten betrauern will, der sollte das tun, sie aber nicht zu politischen Zwecken mißbrauchen. Das haben sie nicht verdient. :]
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Hexenhammer
Manch einer vergißt es, in seiner fanatischen US-Jubelei, belegte Fakten in seine Gedankenwelt mit eindringen zu lassen. Aber was soll's? So sind sie eben, diese Fanatiker.
Sie verwechseln die Diskussion um historische Fakten mit einer Waschmittel-Werbekampagne nach US-Muster, wo ohne Rücksicht auf einen nachprüfbaren Aussagegehalt unentwegt die immer gleichen Slogans und Marketingphrasen in die Köpfe gehämmert werden.
Sie vergessen, daß die Werbemethoden der siegermächtlichen Gehirnwäsche nur so lange funktionieren, bis man nicht die andere Seite der geschichtlichen Ereignisse kennengelernt hat, wie sie von den Revisionisten in einer schier unübersehbaren Fülle hochinteressanter und im besten Sinne der Aufklärung verpflichteten Arbeiten dargestellt worden ist.
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Mark Mallokent
Das juristische Problem, daß der ganzen Diskussion zugrundeliegt, besteht darin, daß es eben im Zweiten Weltkrieg noch keine völkerrechtliche Regelung der Luftkriegs gab, während für den Land- und Seekrieg bereits solche vorlagen (Haager Landkriegs- und Seekriegsordnung). Insofern fanden Luftangriffe weitgehend in einem rechtsfreien Raum statt, war es weitgehend jeder Seite freigestellt, wie und was sie bombardierte. Die einzige Einschränkung bestand darin, daß das Völkerrecht generell Angriffe auf zivile Ziele verbot, allerdings Angriffe auf militärische erlaubte. Nun kann man aber in jeder Stadt irgendwelche militärischen Ziele finden, außerdem wurde bereits in der Vorkriegszeit unter den Luftkriegstheoretikern (Douhet) diskutiert, daß die Industriearbeiterschaft ihrerseits zum Kriegserfolg beitrage und somit ein Ziel für Luftangriffe darstelle.
Im Zweiten WK erleben wir dann einen allmählichen Eskalations- und Brutalisierungsprozeß, der in Dresden sicher einen Höhepunkt erreicht hat.
Wer die Dresdener Toten betrauern will, der sollte das tun, sie aber nicht zu politischen Zwecken mißbrauchen. Das haben sie nicht verdient. :]
Die Haager Landkriegsordnung von 1907 hatte den Unterzeichnerstaaten, darunter Großbritannien und Deutschland, die Auswahl ziviler Ziele, damit auch von Innenstädten verboten. Die Reichweite des für den Landkrieg konzipierten Völkerrechts hatten Völkerrechtsexperten 1922/23 beraten und Regeln für den Luftkrieg entworfen, in denen es hieß:[76]
„Das Luftbombardement zur Terrorisierung der Zivilbevölkerung und Zerstörung oder Beschädigung von Privateigentum nichtmilitärischen Charakters ist verboten.“
Soviel dazu :rolleyes:
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haihunter
Natürlich war das clever, denn der Krieg im Pazifik wurde dadurch beendet, ohne daß ein einziger weiterer amerikanischer Soldat gefallen ist. Ein Krieg ist nun mal kein sportlicher Wettkampf und wer sich mit den Amis anlegt, ist selber Schuld.
Dein US-Patriotismus ist nicht mehr auszuhalten. Widerlich.
Von den Japanern verlierst du kein Sterbenswörtchen in deinem Beitrag. Hauptsache kein Amerikaner kam ums Leben. Die Japaner waren ja nur "die Bösen". Und weil Deutschland auch zu den Bösen gehörte, war der Vernichtungsschlag auf Dresden nach deiner Logik auch kein Kriegsverbrechen.
Vielleicht solltest du dein Schwarz/Weiß-Weltbild noch einmal überdenken.
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Brutus
Sie verwechseln die Diskussion um historische Fakten mit einer Waschmittel-Werbekampagne nach US-Muster, wo ohne Rücksicht auf einen nachprüfbaren Aussagegehalt unentwegt die immer gleichen Slogans und Marketingphrasen in die Köpfe gehämmert werden.
Sie vergessen, daß die Werbemethoden der siegermächtlichen Gehirnwäsche nur so lange funktionieren, bis man nicht die andere Seite der geschichtlichen Ereignisse kennengelernt hat, wie sie von den Revisionisten in einer schier unübersehbaren Fülle hochinteressanter und im besten Sinne der Aufklärung verpflichteten Arbeiten dargestellt worden ist.
Beide vergessen, daß die Folgen und die Gründe des Krieges für die Zukunft eher unwesentlich sind. Sehr viel wichtiger wäre es, die Ursachen sorgfältig und unvoreingenommen zu ermitteln. Die Methoden der Verhaltensforscher wären vermutlich wichtiger als die der Historiker.
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haihunter
Und wieder ein schöner Beweis Deiner Ahnungslosigkeit. Die USA haben Hiroshima bombardiert, um Japan zum Aufgeben zu zwingen und um die eignenen Soldaten zu schonen. Hat nicht geklappt, das Kaiserreich wollte weiterkämpfen. Dann gab's eben noch 'ne zweite Nuke und aus die MAus. Der Krieg war gewonnen. Ich nenne so was clever!
Leg es dir nur schön zu recht!
Schon bei der Diskussion um Pearl Harbor hast du dich gründlich bekleckert. Ich hab mir vor Kurzem noch mal den Film reingezogen? Sogar der vertritt die These des von den USA arrangierten Fait accompli!
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FranzKonz
Beide vergessen, daß die Folgen und die Gründe des Krieges für die Zukunft eher unwesentlich sind. Sehr viel wichtiger wäre es, die Ursachen sorgfältig und unvoreingenommen zu ermitteln. Die Methoden der Verhaltensforscher wären vermutlich wichtiger als die der Historiker.
Ich sehe das auch so. Mit Hilfe der Verhaltensforschung lassen sich ganz ohne britische Geheimdokumente die Ursachen und Hintergründe des WK 1 wie des WK 2 herausfinden und die Kriegsherren entlarven.
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Ajax
Vielleicht solltest du dein Schwarz/Weiß-Weltbild noch einmal überdenken.
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als so ein Faktenignorant in die Wahrheit.
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haihunter
Natürlich war das clever, denn der Krieg im Pazifik wurde dadurch beendet, ohne daß ein einziger weiterer amerikanischer Soldat gefallen ist. Ein Krieg ist nun mal kein sportlicher Wettkampf und wer sich mit den Amis anlegt, ist selber Schuld.
Naja, für die Amis alleine wäre das wohl zum Supergau geworden.