AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Old_Grump
Der Name von der Leyen reicht im Allgemeinen. Auch in so eine Familie einzuheiraten:
"Joachim Freiherr von der Leyen (* 28. September 1897 in Haus Meer, Büderich (Meerbusch); † 1945 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter, der in der Zeit des Nationalsozialismus als Landrat in den besetzten Ländern Tschechoslowakei und Polen tätig und als Kreishauptmann des Distrikts Galizien an der Organisation des Holocaust beteiligt war."
https://de.wikipedia.org/wiki/Joachi..._von_der_Leyen
Das wächst zusammen was zusammen gehört. Und du fällst ja auf die Knie bei dem Namen, als würde jemand gerne Hitler, oder Himmler heißen wollen.
Der Ehemann von v.d.L ist medizinischer Direktor des US-amerikanischen biopharmazeutischen Unternehmens Orgenesis Inc. Das sind alles White Collar Criminals. Der italienischen Mafia gebührt mehr Ehre, denn sie ist ehrlich, während die EU/US Finanzelite ganze Völker in den Abgrund reißen.
Lebe deinen Neid ruhig aus, hier gibt's Einige, die es dir darin gleichtun ...
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Grenzer
Bezüglich der instabilen Minderheitsregierungen gebe ich Dir vollumfänglich Recht.
Aber in einer parlamentarischen Demokratie darf nicht sein, das eine Partei , die 20% der Wählerstimmen repräsentiert , von der Regierungsbeteiligung permanent ausgeschlossen wird ,- denn das bedeutet, das ein Fünftel aller Wählerwillen einfach nicht respektiert wird...
Das ist tatsächlich ein Unding und ich hoffe, dass bei den nächsten Wahlen die "etablierten" Parteien dafür ihre Quittung bekommen!
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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tosh
A Glick hot unz getrofen!
Sechs Millionen Juden wurden umgebracht und wir bekommen Geld dafür!
(Shmuel Dayan, Knesset-Abgeordneter)
Lol :haha: Geht ganz einfach: "A glick hot uns getrofen" markieren, rechte Maustaste - suchen - findet man das:
"Shmuel Dayan
"A glick hot uns getrofen"
In dieser oder ähnlicher Form kursiert ein scheinbar triumphierendes Zitat eines israelischen Politikers in rechtsextremen Kreisen:
Der Knessetabgeordnete Shmuel Dayan sagte in den 50er Jahren:162 "A glick hot unz getrofen - 6 Millionen Juden wurden ermordet und wir bekommen Geld dafür."
Jürgen Graf, Der Holocaust-Schwindel, S. 64
In Fußnote 162 gibt Jürgen Graf als Quelle an:
Segrev, Tom; The Seventh Million - The Israelis and The Holocaust, Hill and Wang, New York ‘94, S.223
Chaim Landau
Chaim Landau
Das ist schlampig, oder eben "revisionistisch". Der Autor heißt Tom Segev ohne 'r', und was den Inhalt angeht - Graf hat das Zitat sicher irgendwo mal gelesen, aber es war mit Sicherheit nicht in Segevs Buch. Vermutlich geht die Zitatfälschung auf Ingrid Rimland zurück, die dieses Stückchen "revisionistische" Geschichtsschreibung schon 1998 in einem "ZGram" (Rundbrief im Auftrag von Ernst Zündel) herumgereicht hat.
Zunächst einmal stammt das Zitat gar nicht von Shmuel Dayan. Vielmehr hielt ein ganz anderer Politiker eine Rede und wurde von Haim (Chaim) Landau mit dem oben zitierten, an Shmuel Dayan gerichteten Zwischenruf unterbrochen.
Zweitens war der Zwischenruf ganz anders gemeint, als es uns die Holocaustleugner einreden wollen. Dazu muss man den Hintergrund betrachten, vor dem diese Knesset-Debatte stattgefunden hat.
Als am 14.05.1948 nach dem Krieg der Staat Israel gegründet wurde, war bekannt, dass die Nazis einen Massenmord an den Juden begangen hatten, auch wenn noch nicht alle Einzelheiten ans Licht gekommen waren. Am 23.05.1949 entstand die Bundesrepublik Deutschland und damit ein völkerrechtliches Subjekt, mit dem Israel verhandeln konnte. Nun stand die Frage im Raum, ob Deutschland an Israel Entschädigungszahlungen leisten sollte.
In Israel gab es zwei Fraktionen, die sich erbittert bekämpften. Eine Seite war die Mapai, die Arbeiterpartei, zu der Ben Gurion und der schon erwähnte Shmuel Dayan gehörten. Diese Fraktion war der Ansicht, man müsse Zahlungen verlangen.
Die andere Fraktion, die Herut-Partei - zu ihr gehörten Menachem Begin und der erwähnte Haim Landau - war strikt dagegen, von Deutschland "Blutgeld" anzunehmen. Einer ihrer Abgeordneten, Johanan Bader, trug im März 1952, kurz vor Aufnahme der Verhandlungen mit Deutschland, einen der vielen zynischen und oft auch persönlich beleidigenden Angriffe gegen die Befürworter der Annahme von Zahlungen vor:
"Stellt euch vor, sie bezahlen euch für sechs Millionen Juden. Aber wenn die Phase der Reparationen vorbei ist ... woher bekommt ihr dann noch einmal sechs Millionen Juden, damit ihr noch mehr Geld kriegt?"
Tom Segev, The Seventh Million, S. 222
Dies schloss an eine Frage an, die Arieh Ben-Eliezer (Herut) ein paar Monate vorher an die Mapai gerichtet hatte, als bekannt wurde, dass Deutschland nicht mit Bargeld, sondern mit Waren bezahlen wollte.
"Wird zu diesen deutschen Produkten auch Seife gehören, die aus menschlichen Leichen hergestellt wurde?"
Tom Segev, The Seventh Million, S. 223
In diesem Moment unterbrach Haim Landau mit dem ganz oben zitierten Zwischenruf, um den polemischen Angriff seines Parteifreundes auf die Befürworter der Zahlungen zu unterstützen.
Die "Revisionisten" unterschlagen hier nicht nur die Tatsache, dass es um die Frage der Reparationszahlungen im israelischen Parlament heftige Auseinandersetzungen gab, sondern auch, dass der Zwischenruf genau das Gegenteil von dem aussagt, was sie hineindeuten.
Das verfälschte Zitat taucht außer bei Jürgen Graf und Ingrid Rimland auch in den folgenden Texten und Publikationen auf:
Horst Mahler, Die verbotene Wahrheit
Erich Glagau, Das Kerbholz
Germar Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust
Das National Journal (mehrfach); dort erscheint auch die ebenso zynische Frage von Johanan Bade.
mzwnews, "Faktencheck[!]: Der Holocaust und die Juden
Website "Deutsche Lobby"
Höfelbernd, Die andere Welt
Alle Autoren bis auf Rimland, die etwas mehr Kontext zitiert, geben fälschlicherweise Shmuel Dayan als Sprecher an, und alle nennen Tom Segevs Buch als Quelle, ohne jemals hineingeschaut zu haben."
https://www.h-ref.de/zitate/shmuel-dayan-glick.php
Das ist halt das Fatale bei Rechten oder was auch immer welche sein wollen. Selbst zum Zitatefälschen seid ihr zu blöd oder glaubt den allerletzten Mist.
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amendment
Lebe deinen Neid ruhig aus, hier gibt's Einige, die es dir darin gleichtun ...
Das ist kein Neid, sondern einfache simple Fakten. Ich weiß dass du damit Probleme hast.
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Flaschengeist
Kiewer Schriftstellerin erhält Drohungen nach Kritik an neuem Sprachengesetz.
Fall ist symptomatisch für zunehmende Einschüchterung Andersdenkender in der Ukraine
Wer am Mittwoch in der Ukraine einen der drei oppositionellen Fernsehsender einschaltete, sah nur ein Testbild. Auf
Anweisung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski waren in der Nacht auf Mittwoch die Fernseh-Kanäle 112, NewsOne und ZIK abgeschaltet worden. Die Entscheidung des Präsidenten stützte sich auf eine Erklärung des Ukrainischen Sicherheitsrates, der Finanzsanktionen gegen Taras Kosak, den Besitzer zahlreicher ukrainischer Fernsehkanäle, gefordert hatte. Kosak ist auch Abgeordneter der russlandfreundlichen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben".
Kein Gericht hat die Abschaltung der drei Fernsehkanäle legitimiert. Die Sender, die nicht wie die Mehrheit der TV-Stationen in der Ukraine antirussisch ausgerichtet sind, kann man jetzt nur noch über Youtube sehen.
Präsident Selenski erklärte über den Kurznachrichtendienst Telegram die drei Fernsehkanäle hätten "offene und manipulative Propaganda" betrieben: "Allen Bedrohungen der nationalen Sicherheit der Ukraine wird effektiv und auf Basis des Gesetzes begegnet."
Der Leiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU, Iwan Bakanow,
nannte die Abschaltung der drei Fernsehkanäle einen "folgerichtigen Schritt der ukrainischen Regierung im Kampf gegen die russische hybride Aggression."
Radikale Maßnahmen gegen oppositionelle Fernsehsender in der Ukraine sind nicht neu. 2019 wurde der Kanal 112 von ukrainischen Nationalisten mit Granaten beschossen (
Kiewer Fernsehsender 112 mit Granaten beschossen).
2016 wurde in der Redaktion des Fernsehkanals Inter ein Brand gelegt. Die Sender Inter und NewsOne wurde 2016 und 2017 tagelang von ukrainischen Nationalisten belagert. Die großen deutschen Medien berichteten über diese Vorfälle nicht.
Unterdrückungsmaßnahmen gegen Andersdenkende reißen seit dem Maidan 2014 nicht ab
Sobald in Russland pro-ukrainische, oppositionelle Sender zugelassen werden, kann über das Thema auf Augenhöhe diskutiert werden.
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Old_Grump
Lol :haha: Geht ganz einfach: "A glick hot uns getrofen" markieren, rechte Maustaste - suchen - findet man das:
"Shmuel Dayan
"A glick hot uns getrofen"
In dieser oder ähnlicher Form kursiert ein scheinbar triumphierendes Zitat eines israelischen Politikers in rechtsextremen Kreisen:
Der Knessetabgeordnete Shmuel Dayan sagte in den 50er Jahren:162 "A glick hot unz getrofen - 6 Millionen Juden wurden ermordet und wir bekommen Geld dafür."
Jürgen Graf, Der Holocaust-Schwindel, S. 64
In Fußnote 162 gibt Jürgen Graf als Quelle an:
Segrev, Tom; The Seventh Million - The Israelis and The Holocaust, Hill and Wang, New York ‘94, S.223
Chaim Landau
Chaim Landau
Das ist schlampig, oder eben "revisionistisch". Der Autor heißt Tom Segev ohne 'r', und was den Inhalt angeht - Graf hat das Zitat sicher irgendwo mal gelesen, aber es war mit Sicherheit nicht in Segevs Buch. Vermutlich geht die Zitatfälschung auf Ingrid Rimland zurück, die dieses Stückchen "revisionistische" Geschichtsschreibung schon 1998 in einem "ZGram" (Rundbrief im Auftrag von Ernst Zündel) herumgereicht hat.
Zunächst einmal stammt das Zitat gar nicht von Shmuel Dayan. Vielmehr hielt ein ganz anderer Politiker eine Rede und wurde von Haim (Chaim) Landau mit dem oben zitierten, an Shmuel Dayan gerichteten Zwischenruf unterbrochen.
Zweitens war der Zwischenruf ganz anders gemeint, als es uns die Holocaustleugner einreden wollen. Dazu muss man den Hintergrund betrachten, vor dem diese Knesset-Debatte stattgefunden hat.
Als am 14.05.1948 nach dem Krieg der Staat Israel gegründet wurde, war bekannt, dass die Nazis einen Massenmord an den Juden begangen hatten, auch wenn noch nicht alle Einzelheiten ans Licht gekommen waren. Am 23.05.1949 entstand die Bundesrepublik Deutschland und damit ein völkerrechtliches Subjekt, mit dem Israel verhandeln konnte. Nun stand die Frage im Raum, ob Deutschland an Israel Entschädigungszahlungen leisten sollte.
In Israel gab es zwei Fraktionen, die sich erbittert bekämpften. Eine Seite war die Mapai, die Arbeiterpartei, zu der Ben Gurion und der schon erwähnte Shmuel Dayan gehörten. Diese Fraktion war der Ansicht, man müsse Zahlungen verlangen.
Die andere Fraktion, die Herut-Partei - zu ihr gehörten Menachem Begin und der erwähnte Haim Landau - war strikt dagegen, von Deutschland "Blutgeld" anzunehmen. Einer ihrer Abgeordneten, Johanan Bader, trug im März 1952, kurz vor Aufnahme der Verhandlungen mit Deutschland, einen der vielen zynischen und oft auch persönlich beleidigenden Angriffe gegen die Befürworter der Annahme von Zahlungen vor:
"Stellt euch vor, sie bezahlen euch für sechs Millionen Juden. Aber wenn die Phase der Reparationen vorbei ist ... woher bekommt ihr dann noch einmal sechs Millionen Juden, damit ihr noch mehr Geld kriegt?"
Tom Segev, The Seventh Million, S. 222
Dies schloss an eine Frage an, die Arieh Ben-Eliezer (Herut) ein paar Monate vorher an die Mapai gerichtet hatte, als bekannt wurde, dass Deutschland nicht mit Bargeld, sondern mit Waren bezahlen wollte.
"Wird zu diesen deutschen Produkten auch Seife gehören, die aus menschlichen Leichen hergestellt wurde?"
Tom Segev, The Seventh Million, S. 223
In diesem Moment unterbrach Haim Landau mit dem ganz oben zitierten Zwischenruf, um den polemischen Angriff seines Parteifreundes auf die Befürworter der Zahlungen zu unterstützen.
Die "Revisionisten" unterschlagen hier nicht nur die Tatsache, dass es um die Frage der Reparationszahlungen im israelischen Parlament heftige Auseinandersetzungen gab, sondern auch, dass der Zwischenruf genau das Gegenteil von dem aussagt, was sie hineindeuten.
Das verfälschte Zitat taucht außer bei Jürgen Graf und Ingrid Rimland auch in den folgenden Texten und Publikationen auf:
Horst Mahler, Die verbotene Wahrheit
Erich Glagau, Das Kerbholz
Germar Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust
Das National Journal (mehrfach); dort erscheint auch die ebenso zynische Frage von Johanan Bade.
mzwnews, "Faktencheck[!]: Der Holocaust und die Juden
Website "Deutsche Lobby"
Höfelbernd, Die andere Welt
Alle Autoren bis auf Rimland, die etwas mehr Kontext zitiert, geben fälschlicherweise Shmuel Dayan als Sprecher an, und alle nennen Tom Segevs Buch als Quelle, ohne jemals hineingeschaut zu haben."
https://www.h-ref.de/zitate/shmuel-dayan-glick.php
Das ist halt das Fatale bei Rechten oder was auch immer welche sein wollen. Selbst zum Zitatefälschen seid ihr zu blöd oder glaubt den allerletzten Mist.
Exzellenter Beitrag! Ich bin begeistert.
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DonauDude
Der sogenannte Generalplan Ost ist ein späterer alliierter Fake und war nie die Grundlage der deutschen Politik in den besetzten Ostgebieten.
Wie kommst denn auf dieses schmale Brett? Stand das bei so bei Metapedia?
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Kurti
Sobald in Russland pro-ukrainische, oppositionelle Sender zugelassen werden, kann über das Thema auf Augenhöhe diskutiert werden.
Nawalny bereibt doch bereits einen pro-ukrainischen Sender aus dem GULAG heraus, aber es gibt gelegentlich technische Sendeprobleme! Die Sendung heisst: " Politische Teestunde mit Nawalny " :D
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amendment
Das ist tatsächlich ein Unding und ich hoffe, dass bei den nächsten Wahlen die "etablierten" Parteien dafür ihre Quittung bekommen!
Nanu,- wir beide einer Meinung ??
Was hab ich nun wieder falsch gemacht ?? :D
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