https://www.youtube.com/watch?v=FwtA...oklynClassical
1827 stirbt Ludwig van Beethoven. Beim jungen Felix Mendelssohn Bartholdy bringt das etwas ins Rollen: eine neue Komposition. So entsteht das Streichquartett Nr. 2 in a-Moll op. 13.
Der achtzehnjährige Felix Mendelssohn Bartholdy kennt die Kammermusik von Ludwig van Beethoven bestens. Vor allem die späten Streichquartette haben es ihm angetan.
Während diese Werke von einigen Zeitgenossen als verschroben und unverständlich verspottet werden, ist der junge Mendelssohn begeistert von den Kompositionen, so begeistert, dass er sie – im besten und schönsten Sinne – kopiert.
1827 stirbt Ludwig van Beethoven. Im selben Jahr erscheint auch sein Streichquartett op. 132 im Druck und Mendelssohn sagt sich: So etwas will ich auch machen! Entstanden ist das Streichquartett Nr. 2 in a-Moll op. 13.
Dass sich Mendelssohn in diesem Werk an Beethoven orientiert, fällt auch den Zeitgenossen auf. Das berichtet Mendelssohn selbst in einem Brief an seine Familie. Darin erzählt er von einem Konzert in Paris. Auf dem Programm stand unter anderem sein a-Moll-Streichquartett. Mendelssohn schreibt nicht ohne Stolz:
Im letzten Stück zupfte mich mein Nachbar, der Abbé Bardin, und sagte: „Er hat das in einer seiner Symphonien.“ – „Wer?“, sagte ich etwas ängstlich. – „Beethoven, der Komponist dieses Quartetts“, sagte er mir wichtig. Es war sauersüß.
https://www.swr.de/swrkultur/musik-k...tueck-100.html
Das Quartett vollständig mit der Beethoven-Reminiszenz (Allegretto Sinf. No.7) in Satz zwei und vier:
https://youtu.be/6UAU7xbTOyA