AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
Syrische Opposition: 60.000 Ausländer kämpfen für Assad
Der Dieb ("Rebellen") ruft "haltet den Dieb!". Bis auf ein paar hundert Hisbollah-Kämpfer, iranischen Militärberatern, russischen Militärspezialisten und einigen Freiwilligen aus dem Irak, kämpfen kaum Ausländer auf der Seite Assads.
Die Behauptung des Oppositionellen (Schreibtischäter und Auftragsmörder wäre passender) soll den Eindruck erwecken, Assad könne sich ohne ausländische Kämpfer nicht halten.
Die Zahl von 60.000 Ausländern auf der Seite der "Rebellen" ist realistischer. Unter den "Rebellen" kämpfen und morden Libyer, Libanesen, Iraker, Türken, Tschetschenen, Saudis, Afghanen, Belgier, Engländer, Amerikaner, Australier, Tunesier...Anstatt in ihren Ländern mit friedlichen Mitteln für Verbesserungen zu kämpfen, lassen sie sich für ein paar Petro-Dollar auf Syrien hetzen, ein Land, das ihnen nichts getan hat. Widerwärtiges Pack!
Ist schon ein toller "Volksaufstand" in Syrien.
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Die Rebellen im Golan bedanken sich nun hochoffiziell für die Unterstützung Israels:
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Horan, in his conversation with The Times of Israel, went so far as to offer rare praise for Israel’s efforts to provide medical assistance for Syrians injured near the border with Israel in clashes between Assad forces and rebels.
“The medical help that the refugees got from Israel is a very good thing,” he said.
To date, Israel has admitted over two dozen Syrians into its hospitals for treatment, and the IDF has set up a field hospital on the border for treating relatively minor cases. During June 6 clashes between Syrian rebels and Assad forces at the Quneitra border crossing, the IDF treated 20 Syrian rebel combatants for injuries suffered during the gunfight, according to a recently published UN secretary-general’s report.
http://www.timesofisrael.com/we-have...el-group-says/
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Dragus
Die Nato ist trotz der hohen Kosten und der amerikanischen Dominanz im Bereich der Raketenabwehrsysteme neuerdings bereit, einen Nato-weiten Raketenabwehrschirm auf zu bauen und die sicherheitspolitischen Konsequenzen bezüglich der Doktrin der nuklearen Abschreckung gegenüber den konkurrierenden Großmächten als kleineres Risiko zu betrachten, wie die durch Proliferation von Atomwaffen- und Raketentechnik in instabile Staaten neu entstehenden Bedrohungen.
Ich kenne das Argument, habe es analysiert und kann ihm nicht zustimmen. Ich glaube nämlich nicht, dass MAD mehr funktioniert und seine die Bedeutung der abschreckenden Wirkung durch die wachsende Zahl atomar bewaffneter Staaten zunehmend weniger zum guten Ausgang beiträgt. Proliferation verringert aus den Rahmenbedingungen einer atomaren Sicherheitsstruktur die Wahrscheinlichkeit einer stabilen Lösung.
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Dragus
Trotz ökonomischer Konkurrenz und teils gegensätzlichen hegemonialen Interessen halte ich es für Wahrscheinlich, das es zu einer engeren Kooperation der Großmächte auf internationaler Ebene kommt, da lokale mit Atomwaffen ausgefochtene Kriege ausreichend große, vor allem ökonomische Schockwellen generieren, um auch die Stabilität der Großmächte zu gefährden und zwar unabhängig davon, welchem Bündnissystem sich die involvierten kleineren Staaten zugehörig fühlten.
Wirtschaftliche Argumente haben mW nie verhindert, dass Kriege entstanden. Das scheint Einem zwar ein einleuchtendes Argument in Zeiten des Friedens. In der Krise scheint es aber nicht zu funktionieren.
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Dragus
Einen gangbaren Weg, die kommenden Konflikte durch äußere Eingriffe zu Gunsten der individuellen Sicherheit der Menschen in den betroffenen Staaten zu entschärfen, sehe ich nicht, die gesellschaftlichen Entwürfe sind zu unterschiedlich und die Kosten (sowohl Humane als auch Ökonomische) durch militärische Interventionen sind nur kurzfristig tragbar, nation building als Konzept ist gescheitert. Zu erst unkoordiniert in Äthiopien, dann im Irak, Afghanistan. Auf dem Balkan und in Osteuropa sind dagegen stabilisierende Tendenzen durch ökonomische Transfers zu erkennen, aber die Kosten dafür liegen in einem Bereich, den sich auch Europa nur auf Begrenzte Zeit wird leisten können - möglicherweise ist auch hier der Zenit überschritten. Eigenverantworlichkeit kann nicht durch äußere Einmischung aufgehoben werden, ist zumindest meine Überzeugung. Es ist besser, sich auf atomare Kriege vor zu bereiten und die vorhandenen Ressourcen dort zu investieren, wo sie begrüßt werden und sich rentieren.
Das spricht doch für eine Internalisierung internationaler Sicherheit. Wer sich nicht leisten kann seine Sicherheit alleine oder mit seinen Alliierten herzustellen oder dies gar unmöglich wird, der sollte eine mit seinen bisherigen Gegnern gemeinsam getragene Sicherheitsarchitektur suchen, die es unnötig macht Konflikte mit der Waffe auszutragen.
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Dragus
Der Kontrast zwischen Gewinnern und Verlierern der Globalisierung wird weiter wachsen, die steigende Weltbevölkerung wird zu Hungerkatastrophen in Ländern führen, die dieses vorher noch nie erlebten und wahrscheinlich Diktaturen der alten Schule hervor bringen, die auch über 10 oder 50 mio. Tote in der eigenen Bevölkerung gehen, um an der Macht zu bleiben und/oder die Reste staatlicher Ordnung zu verteidigen. Auf der anderen Seite wird die Anzahl der Fail-States steigen, in denen sich keinerlei zentrale Ordnung halten kann. Trotz all dem wird der Wohlstand in einigen Weltregionen weiter steigen, vor allem, wo durch Innovation und Bildung der technische Fortschritt weiter geführt wird, der Positivismus unterlag eine Weile dem Zeitgeist, aber er wird seine Wiederauferstehung mangels praktischer Alternativen erleben.
Tatsache ist, dass es heute bei einer wesentlich gewachsenen Zahl an Menschen, absolut kaum mehr Menschen hungern. Der Anteil der in absoluter Armut Lebenden hat wesentlich abgenommen und nimmt weiterhin ab. Die Zahl der Menschen, die in Verhältnissen einer Mittelschicht leben hat seit Ende des Kalten Krieges dramatisch zugenommen. Das ist alles nicht perfekt. Es läuft aber besser als erwartet und ist eine zunehmend stabile Grundlage, um eine legitime supranationale Ordnung internationaler Sicherheit herzustellen.
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@joG:
Das in der UN-Charta verankerte Gebot der souveraenen Gleichheit der Staaten mit dem zugunsten aller Staaten geltenden Gewaltverbot wurde jedoch durch die National Security Strategy der USA ausgehebelt. Dort ist u.a. das preemptive Selbstverteidigungsrecht der USA naeher geregelt.
http://nssarchive.us/
Diese Praeventivdoktrin der USA stellt eine elementare Herausforderung fuer das Voelkerrecht sowie das in Art 2 Nr 4 UN-Charta normierte absolute Gewaltverbot dar. Auch wird dadurch das Entscheidungsmonopol des UN-Sicherheitsrats in Kriegseintrittsfragen ausgehebelt. Die USA koennen sich darueber aufgrund ihrer dominierenden Stellung hinwegsetzen.
Hier wurde von den USA die Buechse der Pandora geoeffnet und es besteht durchaus die Gefahr, dass die USA auch in Zukunft ihre hegemoniale Machtstellung gegenueber anderen souveraenen Nationalstaaten missbrauchen werden.
Gerade in Europa sind die Nationalstaaten den USA ein Dorn im Auge.
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Dayan
Russen,Iraner,Hisbollah unterstützen den mörderischen Assad,warum soll man seine Gegner nicht unterstützen?Arabische Nationalisten morden Islamisten und umgekehrt.
Ich glaube, in den USA ist es der Bevoelkerung ganz schwer zu vermitteln, dass der CIA ueber Qatar die al Nusra Front in Syrien unterstuetzt.
Viele US-amerikanische Soldaten sind durch die al Nusra Front im Irak umgekommen bzw. schwer verletzt worden. Was soll eine Mutter in Texas, Washington oder Ohio darueber denken, die im Irak ihren Sohn wegen der al Nusra Front verloren hat ?
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Soshana
Ich glaube, in den USA ist es der Bevoelkerung ganz schwer zu vermitteln, dass der CIA ueber Qatar die al Nusra Front in Syrien unterstuetzt.
Viele US-amerikanische Soldaten sind durch die al Nusra Front im Irak umgekommen bzw. schwer verletzt worden. Was soll eine Mutter in Texas, Washington oder Ohio darueber denken, die im Irak ihren Sohn wegen der al Nusra Front verloren hat ?
Und wie erklärt Israels Regierung ihre unterstützung für die Al-Nusra-Front? Immerhin liefert Israel Waffen und andere dinge über die Golan Höhen und hilft durch Luftangriffe, mehr als 40 in einem Jahr, gezielt den Islamisten. Dazu Krankenhäuser und logistische Hilfe durch den Mossad.
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Alfred
Und wie erklärt Israels Regierung ihre unterstützung für die Al-Nusra-Front? Immerhin liefert Israel Waffen und andere dinge über die Golan Höhen und hilft durch Luftangriffe, mehr als 40 in einem Jahr, gezielt den Islamisten. Dazu Krankenhäuser und logistische Hilfe durch den Mossad.
Davon weiss ich nichts. Nach meinem Kenntnisstand ging es nur um diese Raketen an die Hisbollah.
Von der Versorgung verwundeter Zivilisten aus Syrien im Norden Israels habe ich gehoert. Das geht aber in Ordnung. Da sollte schon geholfen werden.
Ansonsten verhaelt sich Israel wie im Falle Mursi absolut neutral und haelt sich da raus.
Aktuelle israelische Lageeinschaetzung:
http://jcpa.org/article/strategic-sh...e-middle-east/
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hubert9
Bibelverbrennung: Unerwünschte Missionstätigkeit in Israel
In der israelischen Stadt Or Yehuda sind mehrere hundert Neue Testamente von orthodoxen Talmudschülern eingesammelt und anschließend aufgeschichtet und verbrannt worden.
http://www.shortnews.de/id/712034/bi...keit-in-israel
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Soshana
Davon weiss ich nichts. Nach meinem Kenntnisstand ging es nur um diese Raketen an die Hisbollah.
Das behauptet Netanjahu. Offiziell gibt man natürllich nicht zu die Rebellen zu untertstützen.
Fakt ist daß SAA-Kasernen bombardiert wurden, kann mir keiner erzählen daß dort Hisbollah-Rakten gelagert wurden.
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Soshana
Ich glaube, in den USA ist es der Bevoelkerung ganz schwer zu vermitteln, dass der CIA ueber Qatar die al Nusra Front in Syrien unterstuetzt.
Viele US-amerikanische Soldaten sind durch die al Nusra Front im Irak umgekommen bzw. schwer verletzt worden. Was soll eine Mutter in Texas, Washington oder Ohio darueber denken, die im Irak ihren Sohn wegen der al Nusra Front verloren hat ?
Weiß du was, das interessiert das US Gov einen absoluten Scheißdreck. Bestes Beispiel dieser sog. Ultrapatriot Mc Cain, macht einen auf Väterchen der Soldaten und reist dann nach Syrien zu den Islamterroristen für die er schon längst dort interveniert hätte. So sieht das aus.