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Lichtblau
Dein Lieblingsgrund.
"Lieblings-" ist hier nicht das richtige Wort!
Eher "angekotzt sein" ... wenn ich nur daran denke, könnte ich sämtliche Hände - gleichzeitig - über dem Kopf zusammenschlagen ... wenn ich die nicht für Wichtigeres bräuchte, z.B. ein Käffchen schlürfen ... :D
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Ei wo sind se denn, die ganzen "Verräter außerhalb der Reichskanzlei (wo der größte Verräter den das Volk je gesehen hat bis 1945 saß) ? Wolle mer se reinlasse ?
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https://de.wikipedia.org/wiki/Harro_...izen_Harro.jpg
Harro Schulze-Boysen arbeitete im Reichsluftfahrtministerium, er übermittelte den Sowjets die monatliche Rüstungsproduktion, das nutzte mehr Hitler als Stalin, an Hand der Rüstungsproduktion glaubten die Sowjets nicht an einen deutschen Angriff.
Heinz Harro Max Wilhelm Georg Schulze-Boysen (* 2. September 1909 in Kiel; † 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Publizist, während des NS-Regimes ein Offizier der Luftwaffe, NS-Gegner und führender Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
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Am 27. März lernte Harro Schulze-Boysen, in der Wohnung von Arvid Harnack den Angehörigen der sowjetischen Botschaft Alexander Korotkow (1909–1961) kennen. Dabei handelte es sich um einen Mitarbeiter des Auslandsnachrichtendienst des sowjetischen Volkskommissariates für Staatssicherheit (NKGB). Ohne zu diesem Zeitpunkt über die genaue Tätigkeit seines Gegenübers im Bilde zu sein, informierte Harro Schulze-Boysen diesen in dem Gespräch darüber, dass der Angriff auf die Sowjetunion nun endgültig entschieden sei und in kürzester Zeit erfolgen würde.
Ab Mai 1941 gab Schulze-Boysen geheime militärische Informationen an den Auslandsnachrichtendienst des sowjetischen Volkskommissariates für Staatssicherheit (NKGB) weiter. Gleichzeitig baute er mit Arvid Harnack einen Widerstandskreis auf, der nach dem Krieg Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe genannt wurde und zu dem schließlich über hundertfünfzig Hitlergegner gehörten. Sie verteilten Flugblätter, brachten Parolen an Gebäuden an und unterstützten Verfolgte. Ein engerer Kreis sammelte und übermittelte zudem Informationen an den sowjetischen Nachrichtendienst.[
https://abload.de/img/800px-shultse_boizen_8ykso.jpg
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Denkschrift der Seekriegsleitung vom 25. Februar 1942:
“Aus der Betrachtung der strategischen Lage ergibt sich nach Auffassung der Seekriegsleitung, daß das strategische Ziel der völligen Sicherung des großeuropäischen Raumes durch folgende Operationen im Jahre 1942 erreicht werden kann:
1. Sicherstellung der Ölversorgung durch Inbesitznahme des nordkaukasischen Ölgebietes. Ausschaltung aller russischen Stützpunkte am Schwarzen Meer. Ausweitung in Richtung Persischer Golf, falls Entwicklung Lage es zuläßt.
2. Angriff gegen Ägypten zur Inbesitznahme von Suez von Westen her. Dazu Wegnahme oder völlige Neutralisierung Maltas und Sperrung der Sizilienstraße zwecks Herstellung sicherer Nachschubverbindung nach Nordafrika.
3. Schaffung Vorbedingung für Sicherung Nordflanke Europas und Unterbindung angelsächsischer Zufuhr für Rußland durch Wegnahme Murmansk.
4. Volle Beherrschung der Ostsee durch endgültige Ausschaltung Leningrads.
5. Herstellung starker, kräftesparender Verteidigungslinie vom Ladogasee bis zum Don oder Wolga, auch ohne Einbeziehung Moskaus.”
Salewski, Deutsche Quellen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Darmstadt 1998, S. 236.
Die SKL ist also für das Grundkonzept von Fall Blau (Wegnahme des Erdöls und halten einer Winterstellung an Don und Wolga)
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herberger
Harro Schulze-Boysen arbeitete im Reichsluftfahrtministerium, er übermittelte den Sowjets die monatliche Rüstungsproduktion, das nutzte mehr Hitler als Stalin, an Hand der Rüstungsproduktion glaubten die Sowjets nicht an einen deutschen Angriff.
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houndstooth
Herr Berger's Phantasievermoegen = >99% - Akkuratesse = <1%
qed
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Lichtblau
qed
Natürlich die monatlichen deutschen Rüstungsproduktionszahlen nicht die sowjetischen, die kannte ja Stalin selber.
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Lichtblau
Denkschrift der Seekriegsleitung vom 25. Februar 1942:
“Aus der Betrachtung der strategischen Lage ergibt sich nach Auffassung der Seekriegsleitung, daß das strategische Ziel der völligen Sicherung des großeuropäischen Raumes durch folgende Operationen im Jahre 1942 erreicht werden kann:
1. Sicherstellung der Ölversorgung durch Inbesitznahme des nordkaukasischen Ölgebietes. Ausschaltung aller russischen Stützpunkte am Schwarzen Meer. Ausweitung in Richtung Persischer Golf, falls Entwicklung Lage es zuläßt.
2. Angriff gegen Ägypten zur Inbesitznahme von Suez von Westen her. Dazu Wegnahme oder völlige Neutralisierung Maltas und Sperrung der Sizilienstraße zwecks Herstellung sicherer Nachschubverbindung nach Nordafrika.
3. Schaffung Vorbedingung für Sicherung Nordflanke Europas und Unterbindung angelsächsischer Zufuhr für Rußland durch Wegnahme Murmansk.
4. Volle Beherrschung der Ostsee durch endgültige Ausschaltung Leningrads.
5. Herstellung starker, kräftesparender Verteidigungslinie vom Ladogasee bis zum Don oder Wolga, auch ohne Einbeziehung Moskaus.”
Salewski, Deutsche Quellen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Darmstadt 1998, S. 236.
Die SKL ist also für das Grundkonzept von Fall Blau (Wegnahme des Erdöls und halten einer Winterstellung an Don und Wolga)
Das war ausschließlich was die Seekriegsleitung für wichtig für das 1942 ansah, und hatte mit den Ansichten der anderen Wehrmachtsteilen nichts zu tun.
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herberger
Das war ausschließlich was die Seekriegsleitung für wichtig für das 1942 ansah, und hatte mit den Ansichten der anderen Wehrmachtsteilen nichts zu tun.
Es fällt schon mal weg das die Offensive 42 ein "wahnwitziger" Plan Hitlers war. Wenn dann war die SKL auch wahnwitzig.
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herberger
Natürlich die monatlichen deutschen Rüstungsproduktionszahlen nicht die sowjetischen, die kannte ja Stalin selber.
Überleg doch mal was du dir da in deiner Phantasie zusammen konstruierst.
Du nimmst irgendeine Information und spinnst dir was zusammen.
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Parabellum
Illusionären Zweckoptimismus. Man wollte schließlich nicht, wie Rundstedt und Ritter v. Leeb vorgeschlagen hatten, die Front bis nach Polen zurücknehmen.
Dann kann man vielleicht gut verteidigen, aber langfristig wird man doch unterliegen.
Im Allgemeinen können Kriege nur durch Angriff entschieden werden.
Einzige Alternative zu Blau wäre die Wegnahme von Leningrad und Moskau gewesen, in der Hoffnung das dann die Autorität der kommunistischen Partei zerbricht.
Da ist die entscheidende Frage: wäre die Autorität zerbrochen wenn die Wiegen der Revolution genommen würden?
Ich, der die Kraft des sowjetischen Geistes noch an seinem räumlichen und zeitlichen Rand, in der DDR erlebt habe, muss sagen, das wäre schon harter Tobak wenn Moskau und Leningrad verloren gehen würden.
Fürchtete Hitler den Entscheidungskampf mit dem sowjetischen Kommunismus?
Ging er lieber auf Stalingrad, weil er dort gegen den sowjetischen Nationalismus mit dem Führer Stalin kämpfte?