Mit welchen Problemen sich Geiger, Bratscher und Cellisten herumschlagen, und was die Gattung Streichquartett, natürlich auch Trio, Quintett und Sextett, von den Interpreten verlangt.
https://youtu.be/J-0htpH-VQw
Druckbare Version
Mit welchen Problemen sich Geiger, Bratscher und Cellisten herumschlagen, und was die Gattung Streichquartett, natürlich auch Trio, Quintett und Sextett, von den Interpreten verlangt.
https://youtu.be/J-0htpH-VQw
Ich habe den Eindruck, viele wissen nicht, wie unwahrscheinlich gut, auch frech Mozart und da Ponte gewesen sind. Alleine Le Nozze di Figaro enthält mehr Machtkritik als der ganze Dreck Hollywoods zusammengenommen.
Gräfin und Susanna stellen dem Grafen, Repräsentant der Staatsmacht, eine Honigfalle, in die er natürlich hineintappt wie weiland Bill Clinton und neulich erst Pavel Durov.
Dieses Duettino tut nur so, als ob es harmlos wäre!
Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=y5fLJjK5BDA&ab_channel=KhunKraiSiri
René Jacobs dirigiert dieses allzu oft sentimental zerdehnte Stückchen endlich einmal, wie es sein soll, Allegretto, schneller als Andante, langsamer als Allegro. Welche Situation evoziert werden soll, steht im Text, sanfte Zephyrwinde, nicht etwa drückende Schwüle.
SUSANNA, scrivendo
"Sull'aria..."
LA CONTESSA
"Che soave zeffiretto..."
SUSANNA
"Zeffiretto..."
LA CONTESSA
"Questa sera spirerà..."
SUSANNA
"Questa sera spirerà..."
LA CONTESSA
"Sotto i pini del boschetto."
SUSANNA
"Sotto i pini..."
LA CONTESSA
"Sotto i pini del boschetto."
SUSANNA
"Sotto i pini...del boschetto..."
LA CONTESSA
Ei già il resto capirà.
SUSANNA
Certo, certo il capirà.
Ein Regisseur, der es wagte, Graf Almaviva mit Kippa und Kaftan auftreten zu lassen, aber weiter nichts an Text und Handlung ändert, kann sich hinterher aufhängen. Er wird nie mehr wieder ein Engagement finden.
Patrice Chereau hat etwas ähnliches mal mit Loge gemacht, ihm Korkenzieher-Locken verpaßt, aber diese Figur, ein pfiffiger Helfer Wotans, ist längst nicht so negativ gezeichnet wie Almaviva, im Grunde durchgehend positiv.
Ein Premier Grand Cru Classé zum Nulltarif
Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=WdgJbFbgBmk&ab_channel=S%C3%BCdtirolin conc ert
Lesenswert: https://www.kammermusikfuehrer.de/werke/1301
Wie schon bei KV 516 wählen die vier sehr schöne Tempi, vor allem im Adagio ma non troppo, einem ununterbrochenen Dialog zwischen erster Geige und erster Bratsche, die Mozart selbst gespielt hat. Entsprechend schwer ist, es diesem Part gerecht zu werden.
Jetzt geht es aber nicht um beckmesserhaftes Genörgel, die Aufmerksamkeit sollte einem der größten Werke gelten, die je zu Papier gebracht wurden.
Ich bin noch dabei, es zu hören. Aber da ich seit etwa 2 Jahren im Chor singe (ich bin die Bass-Stimme, weil in meiner Kirche wir wenig Bass-Sänger haben), beschäftige ich mich sehr mit Klassik und den Instrumenten (überlege selbst, ein weiteres Instrument zu lernen, bisher kann ich nur die Blockflöte).
Solche Interviews geben mir neue Gedanken, denn auch wenn der Chorleiter von mir im Laienchor bei den Berliner Philharmonikern singt, so sind wir doch alles Amateure. Unser Chorleiter ist gut, wir haben Talente, aber viele machen es nach Gehör und können nicht mal Noten lesen. Ich kann es, bin aber da einer der wenigen Leute. Aber manche haben wirklich gute Stimmen oder beherrschen Instrumente wirklich extrem gut für Amateure, aber das sind wenige Leute und da kann ich von solchen Videos was lernen, denn ich habe gelernt und nicht so ein Talent, wie manche von Natur aus.
Selbstdisziplin und Intelligenz sagt Julia Fischer, finde ich gut, dass diese Kombination erwähnt wird.
Zudem ist die Geige mein Lieblingsinstrument, ich will aber Klavier lernen, für die Geige habe ich die Zeit, den Mut und werde auch demnächst da nicht drankommen.
Das sagen nur wenige. Wenn, sind es meist Juden und Russen. Deutsche stehen auf E-Gitarren und Schlagzeug.
Schöner als hier, im ländlerhaften Trio des Haydn-Quartetts op. 76 No.1, kann eine Geige kaum klingen: https://youtu.be/Zw4G2Xhyibo?t=932
Menschen aus Bayern und Österreich werden in diesen Klängen ihre Heimat wiederfinden, in denen das Bodenständige nicht mehr grob und rustikal ist und auf eine höhere Ebene gehoben wird.
Ich wüsste nicht, dass ich jüdische Vorfahren hätte, nur eine Oma aus Norwegen, zwei Opas und eine Oma waren Deutsche.
Die Bratsche soll aber noch schöner klingen. Habe der aber bisher nur selten gelauscht, sie wird aber auch eher stiefmütterlich betrachtet. Ich kann nur die Blockflöte spielen, meine zwei Schwestern können Blockflöte und Klavier, meine Mutter Orgel, Gitarre und Akkordeon. Mein Vater kann hingegen gar nichts spielen.
Gitarre finde ich in Ordnung, aber die E-Gitarre ist nicht mein Fall. Ein Onkel von mir aus Frankreich spielt die Oboe. Auch ein schönes Instrument.