AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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dr-esperanto
Natürlich gibt es den Schöpfer. Alles andere ist nicht vernünftig. Die Wahrscheinlichkeit für den Urknall lag bei eins zu zehn hoch 230....gut, bei 10 hoch 320 Paralleluniversen in nuce wäre es klar, dass einmal ein Urknall passieren musste, aber selbst das wäre dann immer noch ein Unfall gewesen!
Es tut mir leid. Die Urknalltheorie wurde just von einem katholischen Pater und Astronomen entwickelt.
Wir können nicht vor den Urknall gucken, das ist unser Ereignishorizont. Stephen Hawking hat spannende Theorien von Multiversen entwickelt, die aber nur Spekulation sind, weil nicht nachprüfbar.
Wir sollten ganz einfach mal Bescheidenheit lernen. ich kann mich als Mensch, weil evolutionär dazu gebaut, sehr gut im Mesokosmos orientieren. Im Mikrokosmos (Quantentheorie) wird es just so schwer wie im Makrokosmos des Universums.
Dummerweise neigen Menschen dazu, gerade nicht wissenschaftlich erschliessbare Felder durch "Götter" zu ersetzen, Das war was Darwin den "God of the Gaps" nannte, dessen Wohnraum immer enger wird.
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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Ophiuchus
Ist es vernünftig das dieser Assi , Kriege , Armut , Seuchen , Umweltkatastrophen zu läßt ?
Die Theodizee ist der Eisberg, an dem alle Religions-Dampfer zerschellen...
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
Der vollkommene Gott braucht nichts und niemanden. Er braucht keine Schöpfung als Gegenüber, da Er in Sich bereits Beziehung ist in drei Personen. Wenn Gott Leid und Katastrophen zulässt, dann sicher nur zu unserem Besten - um unsere Seelen zu läutern und zu retten, denn auf die Ewigkeit kommt es ja schließlich an!
Außerdem handelt ja die gesamte Bibel von der Umgestaltung des Strafplaneten Erde in einen wundervollen Paradiesgarten, das sog. Reich Gottes, das nach und nach errichtet wird und wo der Teufel und sein Anhang am Ende Zugangsverbot erhalten werden!
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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dr-esperanto
Er braucht keine Schöpfung als Gegenüber, da Er in Sich bereits Beziehung ist in drei Personen.
:?:?:?
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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dr-esperanto
Der vollkommene Gott braucht nichts und niemanden. Er braucht keine Schöpfung als Gegenüber, da Er in Sich bereits Beziehung ist in drei Personen. Wenn Gott Leid und Katastrophen zulässt, dann sicher nur zu unserem Besten - um unsere Seelen zu läutern und zu retten, denn auf die Ewigkeit kommt es ja schließlich an!
Merkst du eigentlich nicht, was du schreibst. Praktisch alle Gottesbilder zeigen, dass sich die Menschen Götter nach menschlichem Maß selber erschaffen haben. Die umgekehrte Schöpfungsgeschichte.In den Gottesbildern ist jede menschliche Emotion, vor allem die negativen wiederzufinden, Hß, Neid, Missgunst, Böswilligkeit, Herrschsucht ....
Die andre Geschichte. Ich bin Segler. Nach Seerecht bin ich zur Seenotrettung verpflichtet. Wie ist das mit Deinem Gott, der angeblich ein bisserlle mächtiger ist als ich als kleiner Schiffsführer
"Wenn Gott Leid und Katastrophen zulässt, dann sicher nur zu unserem Besten"
Abstrus! wenn ich eine Besatzung eines Schiffs in Seenot versaufen lasse, statt sie zu retten, dann lande ich vor dem Seegericht - zu Recht. Wie ist das mit der juristischen Verantwortung deines Gottes. Ich habe im Bekanntenkreis eine Krankenschwester die auf einer Kinderstation arbeitet, Onkologie. Wo ist dort Dein Gott? Er ist doch allmächtig?
Ach ja, nach der dritten Chemo tragen die Engelchen die lieben Kleinen weg, die dann auf Wolke 7 Hallelujah singen und alle sind hapyy. Auch die Eltern. Oder????
Sorry, gäbe es deinen Gott dann müsste der vor Gericht erscheinen!
und P.S. Wie kommst du zu den drei Personen? Bist Du Psychiater und hast deinen Gott untersucht und eine schizoide Dissotiation diagnostiziert?
Er könnte einer sein, ein paar, ein Team, eine ganze Meute, vor allem eine böswillige Meute.
Es gibt klassische soziologische Untersuchungen über Gläubige versus Ungläubigen.
In a Nutshell: Die Gläubigen sind weder gesünder, noch glücklicher, noch leben sie in stabileren Beziehungen (siehe Donald Trump), noch sind sie beruflich oder finanziell erfolgreicher oder weniger kriminell als die Ungläubigen. Es wurde nur ein relevanter Unterschied gefunden. Die Ungläubigen sind im Durchschnitt gebildeter
Die klassische Lösung des Theodizeeproblems hat schon der weise alte Grieche Epilkur geliefert, weshalb die Christen hinterher fast alle seine Schriften verbrannt haben. (Siehe Apostelgeschichte 19,19)
Die erste der Erklärungen ist diejenige, dass Gott das Übel beseitigen will, es aber nicht kann. Laut Epikur würde dies bedeuten, dass Gott schwach wäre.
Die zweite Erklärung ist, dass Gott das Übel beseitigen könnte, es aber nicht will, was allerdings Missgunst Gottes bedeuten würde
Der dritte Antwortversuch ist der, er könne und wolle die Übel nicht beseitigen. Demzufolge wäre Gott sowohl schwach als auch missgünstig,
Die erste der Erklärungen ist diejenige, dass Gott das Übel beseitigen will, es aber nicht kann. Laut Epikur würde dies bedeuten, dass Gott schwach wäre, was jedoch nicht zutrifft. Die zweite Erklärung ist, dass Gott das Übel beseitigen könnte, es aber nicht will, was allerdings Missgunst Gottes bedeuten würde und deshalb ebenfalls nicht zutreffen kann. Der dritte Antwortversuch ist der, er könne und wolle die Übel nicht beseitigen. Demzufolge wäre Gott sowohl schwach als auch missgünstig, was, den vorausgehenden Erklärungen nach, erst recht nicht sein kann. Der letzte von Epikur aufgeführte und
Quelle: https://freie-referate.de/deutsch/theodizee
Die erste der Erklärungen ist diejenige, dass Gott das Übel beseitigen will, es aber nicht kann. Laut Epikur würde dies bedeuten, dass Gott schwach wäre, was jedoch nicht zutrifft. Die zweite Erklärung ist, dass Gott das Übel beseitigen könnte, es aber nicht will, was allerdings Missgunst Gottes bedeuten würde und deshalb ebenfalls nicht zutreffen kann. Der dritte Antwortversuch ist der, er könne und wolle die Übel nicht beseitigen. Demzufolge wäre Gott sowohl schwach als auch missgünstig,
Quelle: https://freie-referate.de/deutsch/theodizee
Die erste der Erklärungen ist diejenige, dass Gott das Übel beseitigen will, es aber nicht kann. Laut Epikur würde dies bedeuten, dass Gott schwach wäre, was jedoch nicht zutrifft. Die zweite Erklärung ist, dass Gott das Übel beseitigen könnte, es aber nicht will, was allerdings Missgunst Gottes bedeuten würde und deshalb ebenfalls nicht zutreffen kann. Der dritte Antwortversuch ist der, er könne und wolle die Übel nicht beseitigen. Demzufolge wäre Gott sowohl schwach als auch missgünstig,
Quelle: https://freie-referate.de/deutsch/theodizee
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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Segler
Merkst du eigentlich nicht, was du schreibst. Praktisch alle Gottesbilder zeigen, dass sich die Menschen Götter nach menschlichem Maß selber erschaffen haben. Die umgekehrte Schöpfungsgeschichte.In den Gottesbildern ist jede menschliche Emotion, vor allem die negativen wiederzufinden, Hß, Neid, Missgunst, Böswilligkeit, Herrschsucht ....
Die andre Geschichte. Ich bin Segler. Nach Seerecht bin ich zur Seenotrettung verpflichtet. Wie ist das mit Deinem Gott, der angeblich ein bisserlle mächtiger ist als ich als kleiner Schiffsführer
"Wenn Gott Leid und Katastrophen zulässt, dann sicher nur zu unserem Besten"
Abstrus! wenn ich eine Besatzung eines Schiffs in Seenot versaufen lasse, statt sie zu retten, dann lande ich vor dem Seegericht - zu Recht. Wie ist das mit der juristischen Verantwortung deines Gottes. I
Eine glänzende Analyse, ich stimme vollständig zu!
Zur Ergänzung: Prof. Dr. Streminger hat das Theodizee-Problem in seinem Buch "Gottes Güte und die Übel der Welt" umfassend analysiert und kommt zu ähnlichen Schlüssen.
Das Buch ist teilweise sehr philosophisch, aber für Jeden gut verständlich geschrieben. Sehr lesenswert.
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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Hank Rearden
Eine glänzende Analyse, ich stimme vollständig zu!
Zur Ergänzung: Prof. Dr. Streminger hat das Theodizee-Problem in seinem Buch "Gottes Güte und die Übel der Welt" umfassend analysiert und kommt zu ähnlichen Schlüssen.
Das Buch ist teilweise sehr philosophisch, aber für Jeden gut verständlich geschrieben. Sehr lesenswert.
Danke für deine liebe Antwort, aber meine Analyse ist geklaut sich schmücken mit fremden Federn- Ich habe sie im Grunde von einem weisen alten Griechen abgeschrieben - Epikur Der das bis heute von keinem Religions"gelehrten" gelöste Thodizeeproblem so rund 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung bis heute gültig beschrieben hat
Man kann es vermutlich auch nicht lösen, wenn man von falschen Prämissen ausgeht, dass nämlich ein Gott, egal ob einfältig oder dreifältig, den Kosmos geschaffen habe.
Stellt man aber diese Prämisse vom Kopf auf die Füsse, dass nämlich die Menschen sich Götter nach ihrem Maß geschaffen haben, erweist sich die Theodizee als Scheinproblem
Hier hat Richard Dawkins (The God Delosion) weit pofundere Analysen geliefert, als mein bescheidener Verstand in der Lage wäre
Ich nenne einmal zwei Thesen
Der Mensch ist im Grunde ein kausales Wesen. Wenn er eine unverstandene Wirkung sieht, etwa bei unseren Vorfahren ein Vulkanausbruch oder ein Blitzeinschlag, eine Pestepidemie, dann fordert sein Verstand eine Ursache. einen Verursacher. Was den Biologen Charles Darwin zu seiner schnippischen Bemerkung veranlasste, der Gott der Theologen sei ein "God of the Gaps" der für alles grade noch Unverstandene herhalten müsse und dessen Wohnraum mit zunehmendem wissenschaftlichen Fortschritt immer kleiner werde.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen sich seiner Sterblichkeit bewusst. So wie Tiere in unmittelbarer Lebensgefahr sich mit Zähnen und Klauen verteidigen ersinnt der Mensch metaphysische Überlebensstrategien - Religionen
Es gibt natürlich auch die fiese Seite, die kulturhistorisch ab dem Aufkommen der Hochkulturen ins Spiel kam Kein Staat, kein Herrscher kann mit noch so mächtigen Polizeitruppen und Spitzeln eine totale Kontrolle
über seine Bürger ausüben
Die Priesterkaste als zweite Gewalt in Staate kann es, mit einem alles sehenden, allwissenden und allmächtigen und mit brutaler Strafgewalt ausgestattetem Büttel - dem Gott. Gerade das Christentum ist oft genug eher die "Drohbotschaft" als die "Frohe Botschaft"
Die unselige Allianz von Thron und Altar ist kein Zufall!
The God Delusion ist ein absolut lebenswertes Buch von einem Evolutionsbiologen. Ich würde es vermutlich sehr zutreffend als Evolutionsgeschichte der Religionen beschreiben.
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Segler
Danke für deine liebe Antwort, aber meine Analyse ist geklaut sich schmücken mit fremden Federn- Ich habe sie im Grunde von einem weisen alten Griechen abgeschrieben - Epikur Der das bis heute von keinem Religions"gelehrten" gelöste Thodizeeproblem so rund 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung bis heute gültig beschrieben hat
Man kann es vermutlich auch nicht lösen, wenn man von falschen Prämissen ausgeht, dass nämlich ein Gott, egal ob einfältig oder dreifältig, den Kosmos geschaffen habe.
Das ist doch kein Schmücken mit fremden Federn, Du hast Dich in das Thema eingelesen und die Argumente hier vorgebracht!
Die Argumentation von Epikur ist wirklich schlüssig und seit 2500 Jahren nicht widerlegt.
Ich mag Richard Dawkins und seine Bücher, gerade der Gottes-Wahn ist sehr empfehlenswert.
Aber Vorsicht, liebe Gläubigen, Dawkins teilt mächtig aus, satirisch-überspitzt, bissig, spöttisch in allerbester Voltaire-Tradition!
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Hank Rearden
Das ist doch kein Schmücken mit fremden Federn, Du hast Dich in das Thema eingelesen und die Argumente hier vorgebracht!
Die Argumentation von Epikur ist wirklich schlüssig und seit 2500 Jahren nicht widerlegt.
Ich mag Richard Dawkins und seine Bücher, gerade der Gottes-Wahn ist sehr empfehlenswert.
Aber Vorsicht, liebe Gläubigen, Dawkins teilt mächtig aus, satirisch-überspitzt, bissig, spöttisch in allerbester Voltaire-Tradition!
Dawkins ist in Grunde viel spannender Er ist ein Evolutionsbiologe.
Er fragt, wo waren die evolutionären Ursprünge und vor allem die evolutionären Vorteile der Religion?
Sprich. Die Hochkulturen. Wenn ich als Herrscher ein Reich aufrichten will, dann ist mir eine Priesterkaste extrem hilfreicher als eine Geheimpolizei!
AW: Gibt es GOTT wirklich ?
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Hank Rearden
Das ist doch kein Schmücken mit fremden Federn, Du hast Dich in das Thema eingelesen und die Argumente hier vorgebracht!
Die Argumentation von Epikur ist wirklich schlüssig und seit 2500 Jahren nicht widerlegt.
Ich mag Richard Dawkins und seine Bücher, gerade der Gottes-Wahn ist sehr empfehlenswert.
Aber Vorsicht, liebe Gläubigen, Dawkins teilt mächtig aus, satirisch-überspitzt, bissig, spöttisch in allerbester Voltaire-Tradition!
Meines Erachtens haben die Autoren-Kollektive die die " heiligen " Schriften der Weltreligionen entworfen und niedergeschrieben haben
ihre Ideen und Vorstellungen als Eigenschaften und Erwartungen ihres Gottes deklariert. Umgekehrt war es nie der Fall das
ein Gott oder besser gesagt die Kraft, die das Leben erschaffen hat einem Menschen irgendetwas allgemein gültiges für
die gesamte Menschheit diktiert hat.