AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
....
4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamten vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.
Die komisch-peinliche Naujocks-Version dazu lautet uebrigens ganz anders.
Aufschlussreich sind die Akten des Britischen Kabinets vom Julie 1939:
https://ia601505.us.archive.org/Book...ale=1&rotate=0
https://archive.org/details/Britisch...chlandJuli1939
Also von wegen "Ueberfall"!
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Ein Bild das Ratten und Läuse glücklich macht.
http://666kb.com/i/czc1mk3ky2b8nixes.jpg
Die das gemacht haben sind heute die Freunde des BRD Gebildes
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Goebbels notierte am 31. August 1939 in sein Tagebuch:
„Polnischer Angriff auf den Sender Gleiwitz. Das bringen wir ganz groß heraus."
Dieses Zitat bestätigt die Version der offiziellen Geschichtsschreibung, dass der Angriff vorgetäuscht war.
Göring versuchte bei den Nürnberger Prozessen, den Kriegsbeginn u. a. mit dem Bromberger Blutsonntag zu rechtfertigen. Der Bromberger Blutsonntag konnte kein Motiv für einen Angriff gewesen sein, da er sich erst zwei Tage nach Kriegsbeginn ereignete.
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Achtundachtzigster+Tag.+Freitag,+22.+M%C3%A4rz+194 6 /Vormittagssitzung
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Das würde bestenfalls beweisen das Goebbels nur das wusste was verbreitet wurde über Gleiwitz,und nichts über die Hintergründe.
Wenn Goebbels sagen würde den Sieg über Frankreich bringen wir ganz gross raus,dann beweisst es das Goebbels Kenntnis vom Sieg über Frankreich hatte aber keine Kenntnisse wie der Sieg im Detail errungen wurde.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Goebbels notierte am 31. August 1939 in sein Tagebuch:
„Polnischer Angriff auf den Sender Gleiwitz. Das bringen wir ganz groß heraus."
Dieses Zitat bestätigt die Version der offiziellen Geschichtsschreibung, dass der Angriff vorgetäuscht war.
Nein, bestaetigen die Schreibmaschinenseiten ueberhaupt nicht. Der Angriff wurde auch nicht gross rausgebracht, wie immer wieder suggeriert wird, das bestaetigt eher das Gegenteil. Zum "gross herausbringen" waren die offiziellen NS-Verlautbarungen (polnische Aufstaendische im Gegensatz zu regulaeren polnischen Truppen) dazu auch gar nicht geeignet. Die Verlautbarungen widersprechen auch der Naujocksversion in wesentlichen Punkten. Vielleicht solltest Du Dich mal mit der Naujocksfigur etwas naeher befassen.
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Die Leiden der Volksdeutschen waren schon vor dem Bromberger Blutsonntag schlimm genug.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Hatten wir hier schon mal:
In 7 bis 8 Stunden kann keine Armee der Welt nach einer Alarmmeldung, ohne vorherige ausreichende Vorbereitung, einen Angriffskrieg beginnen!
Am 23.8.1939 Ribbentrop-Molotow-Pakt über Polenteilung.
Zitat:
Schon am 25. August befand sich ein großer Teil der Truppen in ihren Bereitstellungsräumen. Hitler befahl den Angriff für den 26. August, zog den Angriffsbefehl aber kurzfristig zurück, nachdem er erfahren hatte, dass Italien nicht kriegsbereit sei und England und Polen ihre gegenseitigen Zusagen vertraglich fixiert hatten. So erhielt die Wehrmachtführung weitere sieben Tage Zeit, um die Mobilmachung der Truppen abzuschließen. Lediglich ein Stoßtrupp der 10. Armee erfuhr nichts von dem Haltebefehl und eröffnete gegen 4:30 Uhr am 26.8.39 das Feuer auf Bunkeranlagen bei Lublinitz. Da die erwartete Verstärkung des Stoßtrupps infolge des Haltebefehls ausblieb, wurde der Trupp fast vollständig aufgerieben.
Ein Kommandounternehmen gegen den seit 1938 polnisch besetzten Bahnhof von Mosty, mit dem Ziel der Sicherung und Besetzung des Jablunkapasses, konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden. Nach anfänglichen Erfolgen der Kommandosoldaten mussten sie sich wieder über die Grenze zurückziehen. Auch an der Weichselbrücke Dirschau kam es zu einigen Zusammenstößen deutscher und polnischer Truppenteile, bei denen beiderseits erste Verluste zu verzeichnen waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Polenfeldzug
Naujoks begann am 31. August 1939 um 21 Uhr mit dem Fake-Angriff auf den Sender Gleiwitz.
Zitat:
In der Nacht zum 1. September 1939 gibt es fingierte Überfälle angeblicher polnischer Aufständischer - unter anderem auf den deutschen Sender Gleiwitz. Um 4.45 Uhr beginnt die „Schleswig- Holstein“ mit dem Beschuss polnischer Einheiten auf der Westerplatte. Gegen 10.00 Uhr erklärt Hitler im Rundfunk: „Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen“. Warum er die falsche Uhrzeit nennt, ist unklar. Die Schüsse bei Danzig sind das Signal für die deutsche Wehrmacht, auf breiter Front die polnische Grenze zu überschreiten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/z...-11036813.html
Die Revidierung des Versailler Vertrages mit der Rückgewinnung von Danzig und einer Lösung der Korridorfrage steht doch schon im NSDAP-Programm.
Londoner Kreise wünschten schon 1925 einen Krieg der westeuropäischen Staaten gegen die Sowjetunion, wobei sich Deutschland zu entscheiden hätte, auf welcher Seite es dabei stehen wolle.
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post5438167
Ab 1933 unterstützten englische Kreise wohlwollend die deutsche Wiederaufrüstung, Wirtschaftsgesundung und die Entstehung eines starken kriegsfähigen Großdeutschland unter Einbeziehung Österreichs und der Tschechoslowakei. In diesen Machtblock sollte auch noch das gesamte Polen eingeschlossen werden. Um die Aufmarschrichtung gegen die Sowjetunion zu tarnen, wurde so getan, als wenn es nur noch um Danzig ginge, wobei England durch seine Diplomatie unsichtbar die Fäden zog.
Da diplomatische Verhandlungen mit dem nicht eingeweihten Polen keine friedliche Lösung brachten, auch nicht als Bündnispartner gegen Rußland (wie es mal mit dem einverständlichen, aber zu früh verstorbenen Pilsudski geplant war), mußte zur Gewalt gegriffen werden. Schließlich ging es in diesem Stadium der Geschichte nicht mehr um Danzig, sondern um eine gemeinsame Grenze mit der Sowjetunion für den Angriff auf den bolschewistischen Staat, wobei Polen störte.
Die Kriegsplanungen gegen Polen liefen konkret schon seit dem 3.4. und 23.5.39. Als Angriffstermin war der 1.September 1939 geplant. Bei günstiger Gelegenheit sollte auch schon früher angegriffen werden.
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post5563615
Grenzverletzungen und Gleiwitzsender waren nur psychologische Maßnahmen für die Presse zur Schürung der Empörung des einfachen Publikums. Welche 5. Kolonnen, außer Heydrich mit seinem Naujocks, noch alle durch Provokationen und Übergriffe zur Bildung eines deutschen Feindbildes mitwirkten, kann nur vermutet werden.
Zitat:
Die seit dem 25.8.39 vom AA gesammelten Grenzverletzungen im „Dokument Nr. 470“ hatten mit der polnischen Politik gegen die deutsche Volksgruppe in Polen nichts zu tun.
Diese wurde aber gebraucht, um den Einmarsch am 1.9.39 anschaulich als „Gegenwehr“ zu begründen, wie es in der AA-Doku hieß:
Ȇberfall auf den Sender Gleiwitz
In einem Überfall auf den Sender Gleiwitz am Abend des 31. August 1939 sahen und sehen viele Menschen den Auslöser des Zweiten Weltkrieges. Was geschah damals wirklich?
Kurz vor den 20-Uhr-Nachrichten überfiel der SS-Standartenführer Alfred Naujocks mit sechs in Zivil gekleideten SS-Leuten den Sender von Gleiwitz, einer nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze im damaligen Oberschlesien entfernt gelegenen deutschen Großstadt.
»5. Der Vorfall in Gleiwitz, an dem ich (Naujoks) teilnahm, wurde am Vorabend des deutschen Angriffs auf Polen ausgeführt. Soweit ich mich erinnere, brach der Krieg am 1. September 1939 aus. Am Mittag des 31. August bekam ich von Heydrich per Telefon das Schlüsselwort, daß der Anschlag um 8 Uhr abends desselben Tages zu erfolgen habe.«
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post5586731
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post5584573
Lüge in Kriegszeiten
Zitat:
Von Lord Arthur Ponsonby (1871-1946), einem britischen Politiker und Friedensaktivisten, stammt nicht nur das berühmte Diktum, dass das erste Opfer des Kriegs die Wahrheit ist - "When war is declared, truth is the first casualty". In seinem 1928 veröffentlichten Buch "Falsehood in Wartime" ("Lüge in Kriegszeiten") versuchte Ponsonby auch die Strukturelemente dieser Lügen und Fälschungen zu beschreiben, wie er sie am Beispiel des Ersten Weltkriegs beobachtet hatte:
- Wir wollen den Krieg nicht.
- - Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung.
. - Der Führer des Gegners ist ein Teufel.
. - Wir kämpfen für eine gute Sache.
. - Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
. - Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich.
. - Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
. - Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
. - Unsere Mission ist heilig.
. - Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.
.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42386/1.html
HEUTE 9.6.2015: ARD 22.45 Uhr
»Krieg der Lügen«
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Die Wehrmacht rückte direkt aus ihren Standorten zur poln.Grenze in ihre Bereitstellungsräume,man verzichtete auf einen Aufmarsch an der poln.Grenze,dadurch glaubten die Polen nicht an einen Angriff.Die Truppenbewegungen wurden mit Herbstmanöver begründet.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Am 1.9.1939 erfolgte keine spontane Hitler-Reaktion auf den "Vorfall Sender Gleiwitz“ und ein paar kleine Grenzscharmützel, sondern ein Blitz-Feldzug, ohne Mobilmachungsbefehl und ohne eine Kriegserklärung“, nur durch eine lange vorher unternommene geheime Generalstabsarbeit für einen getarnten Aufmarsch zum 1.9.1939!
http://www11.pic-upload.de/09.06.15/rmmg3lbe3er3.jpg
Rot markierter Auszug:
Zitat:
»Durch eine Reihe von Maßnahmen, die im Juli 1939 anliefen und nach außen als Sommerübungen erscheinen konnten, gelang es, wesentliche Teile des aktiven Heeres in Kriegsstärke in die vorgesehenen Aufmarsch- oder Versammlungsräume zu verlegen, ohne daß die Mobilmachung ausgesprochen wurde. So wurden aktive Divisionen zu „Übungszwecken" und auch unter dem Vorwand, daß sie an der 25-Jahr-Feier der Schlacht von Tannenberg teilnehmen sollten, aus dem Reich auf ostpreußische Übungsplätze verlegt, „Schanzarbeiten" an der deutsch-polnischen Grenze mit mobilen Verbänden ausgeführt, Panzer-, leichte und motorisierte Divisonen zu „Herbstübungen" in Mitteldeutschland zusammengezogen. Am 25. August wurden die an diesen Übungen nicht beteiligten, für den Angriff auf Polen bestimmten Divisionen mobil gemacht und in die Aufmarschräume übergeführt. Gleichzeitig erfolgte die Mobilmachung der Divisionen 2.-4. Welle. Nunmehr stand das deutsche Ostheer in folgender Gliederung und mit folgenden Aufträgen zum Angriff bereit...
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
nur durch eine lange vorher unternommene geheime Generalstabsarbeit für einen getarnten Aufmarsch zum 1.9.1939!
Es gab keinen getarnten Aufmarsch es gab überhaupt keinen Aufmarsch,siehe meinen Beitrag Nr.3227,es könnte vermutlich sein das ich den Unterschied zwischen Aufmarsch und Bereitschaftsstellung erklären müsste,habe jetzt keine Lust.Dieser Text wurde für Ahnungslose geschrieben.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Da es hier im Strang um militärpolitische Fragen geht und nicht um Religion, Ideologie, Tierfreunde oder Esotherik, möchte ich sachlich auf das gestellte Thema antworten.
Meine Meinung zum Thema: Wer einen Angriffskrieg plant und beginnt, muß auch die entsprechende Aufrüstung und waffentechnische Ausstattung seines Offensivheeres vorher betrieben haben.
Über das ideologische und geopolitisch-wirtschaftliche Ziel und den maßgeblichen politischen Planer und Militärstrategen im Hintergrund, wird später gesprochen werden, wenn es gewünscht wird.
Über den Angriff auf Polen und die Sowjetunion mit dem Unternehmen „Barbarossa“ hat sehr ausführlich und objektiv der Militärhistoriker und Gen. d.. Inf. Kurt von Tippelskirch in seinem Werk „Geschichte des Zweiten Weltlrieges“ 1951 in Lüneburg berichtet.
http://www.reocities.com/orion47.geo...kirch_Kurt.jpg
http://reocities.com/Pentagon/bunker...IRCH_KURT.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_von_Tippelskirch
http://www.ritterkreuztraeger-1939-4...h-Kurt-von.htm
Für "Grabert-Historiker": Die „Reihe von Maßnahmen für die vorgesehenen Aufmarsch- und Versammlungsräume“, von denen General von Tippelskirch spricht, sind nur von Hitlers Generalstab angeordnet worden und nicht von örtlichen Grenzschutzkommandeuren oder von NS-Gauleitern!
Zitat:
»Durch eine Reihe von Maßnahmen, die im Juli 1939 anliefen und nach außen als Sommerübungen erscheinen konnten, gelang es, wesentliche Teile des aktiven Heeres in Kriegsstärke in die vorgesehenen Aufmarsch- oder Versammlungsräume zu verlegen, ohne daß die Mobilmachung ausgesprochen wurde....