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Dragus
Die Frage ist immer nur, was den USA der Sturz Assads wert ist, ein paar S300 verteuern ihn etwas. Würde ihnen Syrien so viel bedeuten, wie hier viele meinen, wäre die Flugverbotszone längst eingerichtet, der Krieg geht ja nun schon zwei Jahre.
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Ein Krieg gegen Syrien wäre für die USA genauso aufwendig wie der zweite Irak-Krieg. Der hat hunderte von Milliarden gekostet und die USA an den Rand des Ruins gebracht. So Irre wie McCain würde das freilich nicht abhalten, aber Obama scheint hier ein klein bißchen vernünftiger zu sein.
Natürlich könnte auch eine mit S-300 ausgestatte syrische Luftabwehr keine Flugverbotszone verhindern aber der Westen müsste zumindest damit rechnen auch ein paar eigene Flugzeuge zu verlieren.
Ein Spaziergangwie in libyen wäre es jedenfalls nicht (wäre es wohl auch jetzt schon nicht)
Und für Israel alleine ohne US-Unterstützung wären Alleingänge in Syrien noch riskanter.
Übrigens hat Israel im Jom-Kippur-Krieg über 100 Flugzeuge verloren, fast alle durch sowjetische Abwehrraketen. Derartig hohe Verluste könnte Netanjahu seiner Öffentlichkeit wohl kaum verkaufen.
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Dragus
Wohl eher Jahrelang.
Das ist etwas übertrieben, bei der Bundeswehr haben ja auch Wehrpflichtige Patriot-Systeme bedient die ähnlich komplex sind.
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Dragus
Ne, da geht den Sunniten einer ab. Ein Wunder, das die Pyramiden in Ägypten noch nicht als Steinbrüche genutzt wurden, wie die antiken griechischen Städte in der Türkei, aber das werden wir bestimmt auch noch erleben.
Daß Israel die Sunni-Terroristen unterstützt weil es den regime change um jeden Preis will lässt sich ja wohl wirklich nicht mehr leugnen.
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Sprecher
Ein Krieg gegen Syrien wäre für die USA genauso aufwendig wie der zweite Irak-Krieg. Der hat hunderte von Milliarden gekostet und die USA an den Rand des Ruins gebracht. So Irre wie McCain würde das freilich nicht abhalten, aber Obama scheint hier ein klein bißchen vernünftiger zu sein.
Natürlich könnte auch eine mit S-300 ausgestatte syrische Luftabwehr keine Flugverbotszone verhindern aber der Westen müsste zumindest damit rechnen auch ein paar eigene Flugzeuge zu verlieren.
Ein Spaziergangwie in libyen wäre es jedenfalls nicht (wäre es wohl auch jetzt schon nicht)
Und für Israel alleine ohne US-Unterstützung wären Alleingänge in Syrien noch riskanter.
Übrigens hat Israel im Jom-Kippur-Krieg über 100 Flugzeuge verloren, fast alle durch sowjetische Abwehrraketen. Derartig hohe Verluste könnte Netanjahu seiner Öffentlichkeit wohl kaum verkaufen.
Im Falle eines NATO Angriffes sollte Syrien den Krieg auf alle Fälle nach Europa (FRA/GB) und vor allem Saudi Arabien tragen, alles hat seinen Preis, bisher kamen die Angreifer immer ganz billig davon.
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Buella
Eine weiterer Link gibt an, daß der Anschlag mit Sarin in Adana/Türkei stattfinden sollte!
:cool:
Wenn das wirklich stimmen sollte wäre es interessant zu erfahren woher die Rebellen das Sarin bekommen haben. Von Assad wohl kaum und selber zusammenbrauen ist auch nicht drin.
Der einzige Staat in der Region der neben Syrien über Sarin verfügen dürfte ist Israel.
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Quo vadis
Im Falle eines NATO Angriffes sollte Syrien den Krieg auf alle Fälle nach Europa (FRA/GB) und vor allem Saudi Arabien tragen, alles hat seinen Preis, bisher kamen die Angreifer immer ganz billig davon.
Das Springer-Verlagsgebäude wäre auch ein lohnendes Angriffsziel...
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Sprecher
Daß Israel die Sunni-Terroristen unterstützt weil es den regime change um jeden Preis will lässt sich ja wohl wirklich nicht mehr leugnen.
Die Juden sind noch größere Schiitenhasser wie die Saudis, kein Wunder dass sich die Forenjuden und Hasbaras nicht zu blöde sind 1 Milliarde gewaltbereiten Sunniten global zum Durchbruch zu verhelfen.
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Sprecher
Ein Krieg gegen Syrien wäre für die USA genauso aufwendig wie der zweite Irak-Krieg. Der hat hunderte von Milliarden gekostet und die USA an den Rand des Ruins gebracht. So Irre wie McCain würde das freilich nicht abhalten, aber Obama scheint hier ein klein bißchen vernünftiger zu sein.
Natürlich könnte auch eine mit S-300 ausgestatte syrische Luftabwehr keine Flugverbotszone verhindern aber der Westen müsste zumindest damit rechnen auch ein paar eigene Flugzeuge zu verlieren.
Ein Spaziergangwie in libyen wäre es jedenfalls nicht (wäre es wohl auch jetzt schon nicht)
Und für Israel alleine ohne US-Unterstützung wären Alleingänge in Syrien noch riskanter.
Übrigens hat Israel im Jom-Kippur-Krieg über 100 Flugzeuge verloren, fast alle durch sowjetische Abwehrraketen. Derartig hohe Verluste könnte Netanjahu seiner Öffentlichkeit wohl kaum verkaufen.
Das israelische Militär hat sich seit dem Jom-Kippur-Krieg wie alle westlichen Armeen weiter entwickelt, stellt selbst einige Systeme auf höchstem Niveau her, wovon Syrien nur träumen kann. Irak war außerdem nur deswegen teuer, weil man es besetzen wollte. Der derzeitige Krieg in Syrien war aber von Anfang an einer, der durch Guerilla geführt wurde und wird. Wenn es also nur darum ginge, Assad zu stürzen und in Syrien Chaos entstehen zu lassen, würden ein 1-2 wöchiges Bombardement der Infrastruktur ausreichen. Kein Handy mehr, kein Funk mehr, kein Wasser mehr, keine Brücken und kein Strom. Dazu bräuchte kein einziger amerikanischer Soldat syrischen Boden betreten und für Islamisten sind solche Zustände paradiesisch, da blühen die erst richtig auf.
Das wäre McCain wohl egal - der hat auch aus dem Irak gelernt, nicht aber Obama und schon gar nicht der Mehrheit der Nato-Mitglieder. Für die Konsequenzen müssten die USA dann alleine gerade stehen wie im Irak. Die Kraft dazu hätten sie noch, nur wäre dabei nichts mehr zu gewinnen, denn ein im chaos versunkenes Syrien kann sich jederzeit auch gegen Israel oder die USA selbst richten. Das ist wohl auch der Grund, warum die Hardliner so lange zögerten, bis Russland den richtigen Moment gekommen sah, als Stabilisator auf zu treten und dazu noch Applaus von einem Teil der Nato zu bekommen. Sind auch hier nicht alle so blöd, Islamisten und Humanisten zu verwechseln. Da kann man vor Putin mal den Hut ziehen, ein Punkt für ihn.
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Sprecher
Das ist etwas übertrieben, bei der Bundeswehr haben ja auch Wehrpflichtige Patriot-Systeme bedient die ähnlich komplex sind.
Aber nicht im Kriegseinsatz, nur bei Übungen. Darüber hinaus setze ich bei syrischen Soldaten nicht das gleiche Bildungsniveau an, es sei denn, es handelt sich um syrische Offiziere, die in Russland studieren durften.
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Dragus
Aber nicht im Kriegseinsatz, nur bei Übungen. Darüber hinaus setze ich bei syrischen Soldaten nicht das gleiche Bildungsniveau an, es sei denn, es handelt sich um syrische Offiziere, die in Russland studieren durften.
Ein syrischer Soldat und ein Wehrpflichtiger der Bundeswehr kann man ruhigen Gewissens miteinander vergleichen!