Hier wäre einmal die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes angebracht.
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Hier wäre einmal die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes angebracht.
Wo sind denn jetzt die Beweise in dem E-Mail-Wust, dass die Temperaturdaten gefälscht wären? Soviel ich weiss, zeigt ja auch die HadCRUT3-Kurve eine Stagnation seit ca. 10 Jahren.
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Hallo Dummerle,
schreiben Wissenschaftler vom Weltuntergang, oder Politiker und Journalisten? Wenn Sie sich die Mühe machen würden die original Artikel zu lesen, die in jeder deutschen Bibliothek kostenfrei einzusehen sind, dann würden Sie ein anderes Bild von der Situation bekommen. Hier ein Mosaikstein und da einer.
Wie die im Gesamten zu interpretieren sind, ist dann immer viel Kaffeesatz. Aber die einzelnen Mosaiksteinchen sind schwer zu widerlegen.
Liebe Grüße Q.
Es wäre einmal interessant alte mit den neuen Seekarten zu vergleichen. Die Tiefenangaben darin sind Mindestwassertiefen. Sie beziehen sich auf das Seekartennull (SKN) als Tiefenhorizont. Wenn der Meeresspiegel tatsächlich gestiegen ist, müßten sich die Tiefenangaben über felsigen Grund verändert haben.
Gruß
Alfred
Die Basler Zeitung hat eine kleine Meldung:
http://bazonline.ch/panorama/vermisc...story/17329562
Hallo Alfred,
Dazu waren aber die Tiefenmesser früher zu ungenau. Genau das wird gemacht und die Ergebnisse sind im Rahmen der Fehlerbalken eindeutig, nur passen diese nicht in das Bild der Verschwörungstheoretiker. Aussagekräftig sind ebenso gemalte Küstenlinien.
Der Wasserspiegel ist doch nur ein klitzekleines Fragment und der muss gar nicht soweit steigen. Die Land gestützen Eismengen sind nicht so riesig und die Vorstellung, dass alles Eis abschmilzt sind absurd. Ob in der Antarktis -50°C oder -30°C herrschen, ändern nichts an der Eisdicke. Die nimmt eher zu, weil wärme Luft mehr Wasserdampf in die Antarktis transportiert. Aktuell fallen da gerade mal 2mm Niederschlag im Jahr und wenn das mehr werden sollte, dann kann die Eisdicke auch größer werden. Aber das sind dann sehr langfristige Prozesse.
Das sie europäischen Inlandsgletscher schmelzen ist für den Meeresspiegel unerheblich, sind aber ein Zeichen für Veränderung und vor allem ein Wasserproblem in den betroffenen Regionen. Ohne Gletscher, die bisher für eine konstante Wasserversorgung in den unterhalb gelegenen Niederungen gesorgt haben, kann es im Hochsommer dann zu Trockenzeiten kommen. Blöd für die Landwirtschaft.
Der einzig relevante Bereich ist aktuell Grönland und die kanadischen Eismassen. Die sind Land gestützt und relativ mächtig. Und da zeichnet sich durch sekundär Prozesse, z.B. erhöhte Fließgeschwindigkeit durch Schmelzwasser zwischen Gletscher und Fels, eine Zunahme des abschmelzens ab. Aber das wird noch kontrovers diskutiert; Natürlich nicht in den Medien. Die haben noch nie verstanden, dass Aussagen von Wissenschaftlern im Konjunktiv auch genau so gemeint sind.
Liebe Grüße Q.
Stimmt. Wissenschaftler sind nur der reinen Lehre verpflichtet und würden niemals auf die Idee kommen, mit haltlosen Behauptungen Panik in der Bevölkerung zu erzeugen:
Ja doch, es gibt Hoffnung. Es könnte durchaus 300 Jahre dauern, bis das Grönlandeis getaut ist. „Man hätte dann die Zeit, um Bremen, London und Paris rückzuverlagern”, meint Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung.
Und dann kommt gleich der nächste Brüller:
Die Faustformel lautet: Ein Grad Erderwärmung lässt den Meeresspiegel um 15 bis 20 Meter steigen. Das ist aus dem Auf und Ab seit 40 Millionen Jahren zu ersehen, von dem es mittlerweile ein relativ genaues Bild gibt. In der Eiszeit vor 30 000 Jahren etwa lag der Meeresspiegel 120 Meter unter dem heutigen Niveau. Vor 30 Millionen Jahren, als es auf der Welt drei bis vier Grad wärmer war als heute, lag er 50 bis 70 Meter darüber.
Seit 1900 ist die globale Mitteltemperatur schon um 0,8 Grad gestiegen. Wenn es gelingen soll, die weitere Erwärmung in diesem Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen,
Demnach hätten die 0,8 Grad seit 1900 ca. 12-18 Meter Meeresspiegelanstieg verursachen müssen.
Soviel zum Thema Wissenschaftler.