Bemerkungen wie diese freuen mich am meisten.
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Friedrich Gulda auf die Frage, was das Geheimnis seiner Beethoven-Interpretationen sei: "Aafoch lauff'n lass'n." Noch weitaus mehr empfiehlt sich dieses Vorgehen, hinter dem große Kenntnis des jeweiligen Stils und erhebliche Detailarbeit stecken, für die Wiener Strauss-Dynastie. Clemens Krauss hat das aus dem Eff-Eff beherrscht, mit den Sträussen ist er wie das Orchester aufgewachsen.
https://www.youtube.com/watch?v=k7NH...annel=Kna11111
Einfach laufen lassen und die größte aller unterhaltenden Künste so nonchalant zu präsentieren, daß man meint, die brauchen gar keinen Dirigenten, die spielen das wie eine Heurigen-Kapelle von selbst, so etwas gibt es nur bei uns, in Europa.Zitat:
"Frauenwürde", ganz klar, das kann nur ein Stück aus Uropas Mottenkiste sein: https://youtu.be/C2ytV1h-wyE?t=4
Ich mag es nicht, verprügelt zu werden, weder real noch akustisch, bei Pop, Rock und Rap. Zivilisiertes werde ich gegenüber Brutalität und Barbarismus immer vorziehen.
Die Frage, ob das modern, im Stil der neuen, angloamerikanischen Zeit oder von Vorgestern ist, scheint mir demgegenüber eher nebensächlich zu sein.
Ohne dieses Thema übermäßig befrachten zu wollen, könnte man diese Entscheidung auch für eine von grundsätzlicher, da ethisch-fundamentaler Bedeutung halten.
Letztlich geht es darum, wie man sich einem Völkermordsystem und dem gegenüber verhält, was es auf dem Gebiet der Unterhaltung hervorbringt?
Europäisches oder Amerikanisches? Diese Wahl, so ziemlich die einzige, hat jeder.Zitat:
Nachdem ich etwas angemessenes für Silvester gesucht hatte, bin ich auf dieses nicht wenig gewaltige Werk getroffen.
BWV 41: Chorus: "Jesu, nun sei gepreiset"
https://www.youtube.com/watch?v=USwNBcdEaBg&feature=youtu.be
Bach ist immer hörbar.
Wolle.
Es schadet nichts, wenn man weiß, wie viel Wunderbares Deutschland der Welt gegeben hat.
J.S. Bach - Kantate BWV 147 "Herz und Mund und Tat und Leben" (J. S. Bachstiftung) - YouTube
Das wäre eine Lektion aus dem Jahr 1725, wo der Weg zur Befreiung entlangführt:
https://youtu.be/h36zasMPHs4?t=33
Bach beginnt französisch, im Stil Marc-Antoine Charpentiers mit Pauken und Trompeten. Im Orchester blasen auch drei Hautbois (Oboen).
Diese französische Grundlage führt Bach zu etwas sehr Deutschem weiter, den körnigen sächsischen Barockstil.
Diese Methode, sich europäische Anregungen anzuverwandeln, müßte man auf das allgemein Politische übertragen.
Das wird natürlich schwer sein, denn Angloamerikanisches ist ja sooo viel besser, was man schon an der Filmhochburg Pädowood, Coca-Cola und MacDonalds erkennen kann, denen nichts, was es auf dem Alten Kontinent gibt, auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann.
Zur Einstimmung auf das morgige Neujahrskonzert
https://www.youtube.com/watch?v=_Vqk8cX9Woc&t=21s&ab_channel=musiz ieren
Man sollte diese Aufnahme kennen, um einzuschätzen, was viele Dirigenten aus diesem Stück machen. Jeder will aus nachvollziehbaren Gründen etwas Besonderes liefern und sich von Clemens Krauss' maßstabsetzender Interpretation, fast schon Nicht-Interpretation abgrenzen.
Das muß man jedem zugestehen und sich selbst dann die Freiheit, das gut oder weniger gut zu finden. Ich finde es in der Regel weniger gut, da meist zu affektiert, gesucht und mit übertriebenen Ritardandi versehen.
Clemens Krauss läßt es einfach laufen und einen Walzer entstehen, der wie alles originär Wienerische einen leichten melancholischen Schatten hat.
Nach der feinnervigen von tremolierenden Geigen und Hörnern getragenen Einleitung setzt das bekannte Thema ein, das uns in einen Ballsaal versetzt oder einen auf der Donau wer weiß, wohin, vielleicht in eine bessere Welt schaukelnden Kahn.
Der bis ins letzte, unsere Unterhosen und Schlafzimmer reichenden Politisierung, Verbreitung demokratischer Haß- und Lügenhetze, kann man nur durch revisionistische Korrekturen begegnen.Zitat:
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1941
Die Philharmonische Akademie vom 1. Jänner 1941 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gilt zum einen als das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1941 und andererseits in der Zählweise der Wiener Philharmoniker als das erste Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, auch wenn dieser Titel erst nach 1945 im neuen und demokratisch ausgerichteten Weg mit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1946 durch Josef Krips eingeführt wurde. Dirigiert wurde die Philharmonische Akademie von Clemens Krauss.
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1941 – WikipediaZitat:
Hier fehlt noch der historische Hintergrund: Der im Programm aufgeführte Russische Marsch (op. 426) war als Referenz an den Nichtsangriffspakt von 1939 gedacht. Tatsächlich überfiel Nazi-Deutschland (einschließlich des angeschlossenen Österreichs - was keineswegs etwa ablehnende oder widerwillige Haltung dazu bedeutet) 1941 die Sowjetunion.
Die sehen in dem Fall so aus:
Wikipedia unterschlägt, daß Clemens Krauss durch seinen Vater Halbjude gewesen ist und dennoch wie Wilhelm Backhaus und Emil Jannings, beide Söhne jüdischer Mütter, von Adolf Hitler protegiert worden ist.
Der Absatz über den vermeintlichen Überfall auf die UdSSR schließt religionsdogmatisch von vorneherein aus, daß Hitler und die Nazis, der alten Linie des Deutschen Reiches folgend, tatsächlich Frieden mit Rußland gewollt haben, aber durch den gigantischen Truppenaufmarsch des demokratischen City- und Wall Street-Lakaien Stalin in derart in die Enge getrieben worden sind, daß sie dachten, um den Untergang Deutschlands zu verhindern, bleibt ihnen nur noch ein präventiver Angriff auf die Sowjetunion.
Ob die Europäer wissen, was sie zu verlieren drohen, oder ist es ihnen schon egal, weil es eh nur ums Ficken geht?Zitat:
Das Château du Grand-Serquigny, wenige Kilometer von Bernay (Eure) entfernt, sei in der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember durch einen Brand sehr schwer beschädigt worden, teilte die Präfektur des Departements mit. Das Anwesen aus dem 17. Jahrhundert, das seit 1951 teilweise unter Denkmalschutz steht, umfasst fast 600 m². Noch eine Zigarettenkippe, schätze ich... (wie beim Brand von Notre Dame).
https://pbs.twimg.com/media/GCtXdLqW...g&name=360x360
https://twitter.com/monpapa2016/stat...82248309059710