AW: USA: Vor.- & Präsidentenwahl am 05.11.2024
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Heinrich_Kraemer
Hehe, das muß ich noch kurz ergänzen, weil witzig und bis heute vorherrschend bei der Sozialdemokratie. Das grundlegende Problem von Spanien und Portugal mit ihren Goldimporten war diese irrige Denkweise:
Man importierte das Gold aus den südamerikanischen Kolonien, in der falschen Annahme, daß der Reichtum enorm steigen würde in Spanien, weil ja Gold damals Währung. Je mehr Gold, desto mehr Geld und desto mehr Reichtum.
Folge war aber, daß eine größere Geldmenge eine nahezu gleichbleibende Waren- und Dienstleistungsmenge jagte. Dazu die Kosten für die Importe. Es stiegen die Preise und das wars im großen und ganzen. :D Ein Strohfeuer.
Diese Form der Wirtschaftspolitik hält sich bis heute hartnäckig, v.a. bei den sozialdemokratischen Ideologien: Es muß nur genügend Geld in den Wirtschaftskreislauf gepumpt werden (ewiges "Ankurbeln der Wirtschaft") und der "Wohlstand" steigt.
Modern Monetary Theory
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In Deutschland wird das noch ergänzt durch eine besonders irrige Form des Merkantilismus:
Je mehr Exporte und je weniger Importe desto höher der Wohlstand, weil somit immer mehr Geld im eigenen Land zirkuliert.
Naja ausgeglichen sollte die Handelsbilanz schon mindestens sein.
Überschüsse haben den Vorteil dass man dann das Land mit dem man Überschüsse hat "aufkaufen" kann was eine sinnvolle Strategie sein kann um sich z.B. auf legitime Weise ohne Krieg Rohstoffe zu sichern und eine Einflusssphäre zu schaffen (im Zweifelsfall bräuchte man aber trotzdem ein starkes Militär um diesen legitimen Ansprüchen Nachdruck zu verleihen).
Bei Defiziten droht einem Opfer so eines Plans zu werden.
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Gero
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt des Orginals:
https://www.youtube.com/watch?v=kOkrYW3vF0o
Wirklich unterhaltsam, man kann oft nur den Kopf schütteln.
Wenn man das gesehen hat wundert einen am Zustand Afrikas nichts mehr.
Südafrika und Rhodesien/Zimbabwe sind wohl die besten Beispiele dafür wo so etwas hinführt.
Danke für das Video! Sehr sehr geil, weil es die Realität zeigt.
Und angesichts dessen, wird einem hierzulande ernsthaft erklärt, diese Leute würden als importierte "Fachkräfte" Deutschland retten. :vogel:
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Gero
Modern Monetary Theory
Naja ausgeglichen sollte die Handelsbilanz schon mindestens sein.
Überschüsse haben den Vorteil dass man dann das Land mit dem man Überschüsse hat "aufkaufen" kann was eine sinnvolle Strategie sein kann um sich z.B. auf legitime Weise ohne Krieg Rohstoffe zu sichern und eine Einflusssphäre zu schaffen (im Zweifelsfall bräuchte man aber trotzdem ein starkes Militär um diesen legitimen Ansprüchen Nachdruck zu verleihen).
Bei Defiziten droht einem Opfer so eines Plans zu werden.
Sehe ich auch so. China zeigt, wie es geht.
ps Das Problem ist ggf. aber, daß das Anhäufen ausländischer Devisen in großen Mengen dazu führt, beim Tausch in Waren (Beteiligungen, Rohstoffe usw.) die Preise so stark selbst zu erhöhen, daß der Devisenbatzen rasant im Gegenzug an Wert verlieren würde.
pps: Im Falle der USA könnte das heissen, ala Trump Binnenmarkt (mit eigenen Rohstoffen) und die fette Dollarblase außerhalb der USA zirkulieren lassen. Pech wer Dollar gebunkert hätte.
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SprecherZwo
Mit dem Niedergang des deutschen Volkes geht auch der Niedergang der gesamten weissen Rasse einher.
Die Deutschen sind in gewisser Weise das archetypische Volk der faustischen Kultur.
Die vier anderen großen Nationen der alten Welt die ihr angehören wurden alle in der Staatsbildung durch Abspaltungen jeweils eines der vier altdeutschen Großstämme geprägt (so wie die Russen durch die Nordgermanen).
Die Engländer durch (Angel-)Sachsen, die Franzosen durch Franken, die Spanier durch Sueben (Schwaben) und die Italiener durch Langobarden (nah verwandt mit den Bayern).
Hier noch einmal anschaulich:
https://upload.wikimedia.org/wikiped..._580_-_END.png
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Heinrich_Kraemer
Sehe ich auch so. China zeigt, wie es geht.
ps Das Problem ist ggf. aber, daß das Anhäufen ausländischer Devisen in großen Mengen dazu führt, beim Tausch in Waren (Beteiligungen, Rohstoffe usw.) die Preise so stark selbst zu erhöhen, daß der Devisenbatzen rasant im Gegenzug an Wert verlieren würde.
Die größten "Imperien" haben sich auf diese Weise bis jetzt noch die BRD und die Japaner aufgebaut: https://en.wikipedia.org/wiki/Net_in...tment_position
Gerade die, die aus historischen Gründen aber nicht über das notwendige Militär verfügen.
PS: Großdeutschland (BRD+NE+FL+AUT+CH) wäre konkurrenzlos auf Platz eins.
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Differentialgeometer
Aha, also seid ihr auch Flüchtlinge! :fizeig: Guck, es ist ein Geben und Nehmen. :rofl:
Kommt darauf an, was man gibt. Hochkulturen zu hinterlassen ist etwas anderes als das hier...
https://www.youtube.com/watch?v=uC6qAnt506w&t=298s
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Lykurg
Die hinterlassen wenigstens Pilzkulturen. :D
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Differentialgeometer
Die hinterlassen wenigstens Pilzkulturen. :D
Ja, da haste Recht...:D
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Klopperhorst
Ja, aber die waren nicht an fairen Märkten intetessiert, wo die kolonialisierten Völker selbst den Profit ihrer Zwangsbewirtschaftung für sich hatten. Höchstens ein paar korrupte Häuplinge profitierten direkt.
Besser scheint das chinesische Modell. Aufbau von Infrastruktur und moralfreier Handel, welcher das allg. Entwicklungsniveau hebt.
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Das ist eine unsinnige und einseitige Darstellung.
Auch die Deutschen (und andere Europäer) haben in Afrika Infrastruktur aufgebaut, Sprachen standardisiert usw. und somit das Entwicklungsniveau gehoben.
Die abgeführten Rohstoffe haben das eben NICHT aufgewogen.
Wie gesagt die meisten afrikanischen Kolonien (und alle der Deutschen) haben mehr gekostet als sie abgeworfen haben.
Und auch den Chinesen wird irgendwann die Geduld aus gehen, da es sich bis jetzt für sie kaum anders verhält (siehe die Dokumentation "Empire of Dust").
Erst letztens habe ich ein Video gesehen in dem ein Chinese afrikanische Arbeiter mit dem Gürtel züchtigt.
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Gero
Das ist eine unsinnige und einseitige Darstellung.
Auch die Deutschen (und andere Europäer) haben in Afrika Infrastruktur aufgebaut, Sprachen standardisiert usw. und somit das Entwicklungsniveau gehoben.
Die abgeführten Rohstoffe haben das eben NICHT aufgewogen.
Wie gesagt die meisten afrikanischen Kolonien (und alle der Deutschen) haben mehr gekostet als sie abgeworfen haben.
Und auch den Chinesen wird irgendwann die Geduld aus gehen, da es sich bis jetzt für sie kaum anders verhält (siehe die Dokumentation "Empire of Dust").
Erst letztens habe ich ein Video gesehen in dem ein Chinese afrikanische Arbeiter mit dem Gürtel züchtigt.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich hab immer mal gelesen, daß die Chinesen es in Afrika v.a. so machen: Sie kaufen z.B. eine Mine samt grund, sichern diese dann mit ihrem Militär ab. Bauen also so eine Art Brückenkopf. Sollten die Wilden dann ihren Befindlichkeiten nachgehen, können chinesische Arbeitskräfte importiert werden und das ganze wird am Laufen gehalten.