AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Gawen
"Alle Urteile und Entscheidungen in Strafsachen, die von einem Gericht oder einer gerichtlichen Behörde der Drei Mächte oder einer derselben bisher in Deutschland gefällt worden sind oder später gefällt werden, bleiben in jeder Hinsicht nach deutschem Recht rechtskräftig und rechtswirksam und sind von den deutschen Gerichten und Behörden demgemäß zu behandeln."
Der wurde nicht suspendiert, oder? ;)
Somit sind die Tatsachenfeststellungen des IMT halt bis heute höchstrichterliche Rechtsprechung ohne Möglichkeit der Revision, weil es halt keine Revisionsinstanz gibt und die möglichen Antragsberechtigten tot sind...
Das steht nicht im Zwei-plus-Vier-Vertrag. Oder? Wir beide wissen es besser (nur Brutus nicht).
Außerdem steht dort, dass die Urteile usw. deutschem Recht unterlagen, also waren die im deutschen Gesetz gegebenen Rechtsmittel gegeben. Von unabänderlich keine Spur.
Weiterhin wurden die meisten in Nürnberg Verurteilten schon bald begnadigt oder auf Bewährung freigelassen. Da sieht man, wie ewig die Urteile waren.
Und schließlich bindet ein Urteil unmittelbar niemanden außer den Prozessparteien. Niemand außerhalb des Verfahrens ist verpflichtet, sich irgend etwas darin zu Eigen zu machen.
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Gawen
Die Ungarn und Polen hatten zum Zeitpunkt des Abschlusses des Protektoratsvertrages schon die von ihnen geforderten Teile der ehem. Tschechoslovakei annektiert, es gab also keinen Grund mehr für Konsultationen.
Diese waren bedingt für den Fall, dass es keine Einigung gäbe. Die gab es aber.
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Gawen
Geh Völkerrecht lernen, ein Protektorat ist keine Annexion.
"Die tschechische Regierung im Reichsprotektorat bestand aus neben dem Ministerpräsidenten (Předseda vlády) und den Ministerien für Erziehung, Finanzen, Gesundheit, Handel, Inneres, Justiz, Landwirtschaft und Öffentliche Arbeiten."
Die Annexionen Ungarns u. Polens sah das Münchener Abkommen nicht vor,
ebenso wenig sah das Münchener Abkommen die Besetzung der freien tschechischen Republik vor.
Nach der Besetzung der Nazibarbaren gab es keine freie tschechische Republik mehr.
Lies noch einmal nach; und zeige dann anhand des Abkommenstextes ob die Beseitigung einer freien tschechischen Republik Ziel des Abkommens war.
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Juergen
Hitler wurde am 25.2.1932 in
Braunschweig zum Regierungsrat ernannt. Dadurch erhielt er gleichzeitig automatisch
die deutsche Staatsbürgerschaft.
Es wäre auch sehr erstaunlich gewesen, wenn der patriotische und nationalistische Hindenburg einen Mann zum Reichkanzler ernannt hätte, der kein Deutscher war. Hitlers Gegner - mindestens die SPD im Reichstag - hätten sich darüber sicher sehr aufgeregt, und wenn es in dieser Hinsicht Kritik gegeben hätte, dann wüssten wir heute davon.
Gemäß Republikschutzgesetz konnte Hitler gar nicht zum Regierungsrat ernannt werden. Wenn die braunschweigsche Landesregierung glaubt Reichsgesetze brechen, ist das ein Rechtsbruch. Und deswegen ist Hitler nicht Deutscher geworden.
Im Übrigen hatte Hindenburg für den böhmischen Gefreiten nichts übrig.
Die Sache mit Hitlers Eindeutschung war nicht die einzige Fehlleistung der SPD im Jahre 1932. Sie hat Hitler auch die Wirtschaftskrise mit mindestens 22 Mio Hungernden angelastet. Siehe Wahlplakat der SPD zur Juli-Wahl 1932. Wahr aber ist, dass Hitler in Sachen Wirtschaftskrise nachweislich mal nicht schuld ist.
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ziel hitlers nach dem abkommen war es, künftig dafür zu sorgen, daß "kein schweinehund" mehr ihm mit einem abkommen kommt. hitler wollte krieg und sonst nichts.
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Brutus
Die Geschichts*wissenschaft* der OMF-BRD, so weit sie im staatlichen Rahmen stattfindet, ist dazu verpflichtet, die Tatsachenfeststellungen des IMT zu akzeptieren; steht im 2+4-Vertrag zur deutschen Einheit.
Besonders pikant dabei, neben der Seife, den Lampenschirmen und Schrumpfköpfen:
Zeig mir doch mal in ein paar Werken von Historikern, die ich für seriös halte, dass sie mit Seife, Lampenschirmen und Schrumpköpfen argumentieren. Um mal ein paar Namen zu nennen: Broszat, Buchheim, Krausnick, Jacobsen. Von mir aus auch noch Kershaw, Evans und Fest.
Wenn du blätterst, könntest du vielleicht auch gleich noch deine Behauptung belegen, dass all diese Historiker von einer Alleinschuld Deutschlands ausgehen.
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Brutus
Das IMT sagt von sich selbst, an Beweisregeln nicht gebunden zu sein, womit zugleich der ganzen BRD-Geschichtsschreibung, so weit sie nicht revisionistisch ist, die offizielle Unzurechnungsfähigkeitsbescheinigung ausgestellt wurde.
Wenn das stimmen würde, müsste es eklatante Qualitätsunterschiede zwischen der deutschen und der ausländischen nicht-revisionistischen Geschichtsschreibung geben.
Du hast dir doch sicher ein Bild gemacht, bevor du das gesagt hast? Schön, dann verrate mir doch einfach mal, was du so gelesen hast und belege deine Behauptungen mit entsprechenden Zitaten. Ein paar der Historiker, die ich öfter heranziehe, habe ich oben genannt, aber es dürfen gern auch andere sein.
Wenn du schon dabei bist, könntest du vielleicht auch gleich ein paar Belegstellen dafür heraussuchen, dass deutsche Historiker beispielsweise von ihren amerikanischen Kollegen kritisiert werden, weil ihre Werke aus den von dir genannten Gründen unzulänglich sind. Wenn es eklatante Qualitätsunterschiede gibt, muss es auch solche Bewertungen geben.
Und vielleicht findest du bei der Gelegenheit auch noch eine Erklärung dafür, warum erstaunlich viele Werke deutscher Historiker in andere Sprachen übersetzt werden, obwohl sie doch angeblich so minderwertig sind.
Du wirst doch hoffentlich nicht behaupten wollen, dass internationale Autoren kommentarlos das schlucken und nachbeten, was du einfach mal so als unbrauchbar abqualifiziert hast?
Die etablierte deutsche Geschichtsschreibung bewegt sich tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau, ist international durchaus anerkannt und leidet keineswegs unter dem, was du oben beschrieben hast. Aus eigener Anschauung scheinst du die seriöse deutsche Geschichtsschreibung jedenfalls nicht zu kennen.
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GSch
Das steht nicht im Zwei-plus-Vier-Vertrag. Oder? Wir beide wissen es besser (nur Brutus nicht).
Außerdem steht dort, dass die Urteile usw. deutschem Recht unterlagen, also waren die im deutschen Gesetz gegebenen Rechtsmittel gegeben. Von unabänderlich keine Spur.
Ach komm GSch, jetzt kackst Du Korinthen. :D
Im 2+4 Vertrag wird auf die Ausnahmen referenziert und ein Gehenkter kann keine Revision beantragen...
Die Rechtsmittel nach deutschem Recht laufen also in der Praxis ins Leere, das weisst du so gut wie ich. Das einzige was gegen die IMT Urteile praktisch geholfen hätte die Kassation gewesen. So wie es ist ist Souveränität halt arg relativ, sei doch mal ehrlich.
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blues
Die Annexionen Ungarns u. Polens sah das Münchener Abkommen nicht vor,
ebenso wenig sah das Münchener Abkommen die Besetzung der freien tschechischen Republik vor.
Polen und Ungarn sassen in München nicht mit am Tisch und waren daher frei zu handeln. Diese freien Handlungen dritter wirkten aber auf das Abkommen ein und machten im Ergebnis halt weitere Konsultationen obsolet.
Und die Tschechei war nicht besetzt, sie wurde vertragsgemäß protegiert.
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Juergen
Zeig mir doch mal in ein paar Werken von Historikern, die ich für seriös halte, dass sie mit Seife, Lampenschirmen und Schrumpköpfen argumentieren. Um mal ein paar Namen zu nennen: Broszat, Buchheim, Krausnick, Jacobsen. Von mir aus auch noch Kershaw, Evans und Fest.
Die offenkundig "heiligen 6 Millionen" sind auch seit den Urteilen des IMT sakrosankt.
Die findest Du überall.
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Juergen
Zeig mir doch mal in ein paar Werken von Historikern, die ich für seriös halte, dass sie mit Seife, Lampenschirmen und Schrumpköpfen argumentieren. Um mal ein paar Namen zu nennen: Broszat, Buchheim, Krausnick, Jacobsen. Von mir aus auch noch Kershaw, Evans und Fest. Wenn du blätterst, könntest du vielleicht auch gleich noch deine Behauptung belegen, dass all diese Historiker von einer Alleinschuld Deutschlands ausgehen.
Warum sollte ich? Warum sollte ich die Fragen von jemandem beantworten, der wieder mal beweist, daß er zu doof ist, ein paar Zeilen Text zu verstehen.
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Juergen
Du hast dir doch sicher ein Bild gemacht, bevor du das gesagt hast? Schön, dann verrate mir doch einfach mal, was du so gelesen hast und belege deine Behauptungen mit entsprechenden Zitaten. Ein paar der Historiker, die ich öfter heranziehe, habe ich oben genannt, aber es dürfen gern auch andere sein.
Bin ich Dein Laufbursche?
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Juergen
Wenn du schon dabei bist, könntest du vielleicht auch gleich ein paar Belegstellen dafür heraussuchen, dass deutsche Historiker beispielsweise von ihren amerikanischen Kollegen kritisiert werden, weil ihre Werke aus den von dir genannten Gründen unzulänglich sind. Wenn es eklatante Qualitätsunterschiede gibt, muss es auch solche Bewertungen geben.
Bin ich Dein Laufbursche?
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Juergen
Und vielleicht findest du bei der Gelegenheit auch noch eine Erklärung dafür, warum erstaunlich viele Werke deutscher Historiker in andere Sprachen übersetzt werden, obwohl sie doch angeblich so minderwertig sind.
Geht mir hinten vorbei!
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Juergen
Du wirst doch hoffentlich nicht behaupten wollen, dass internationale Autoren kommentarlos das schlucken und nachbeten, was du einfach mal so als unbrauchbar abqualifiziert hast?.
Nein
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Juergen
Die etablierte deutsche Geschichtsschreibung bewegt sich tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau, ist international durchaus anerkannt und leidet keineswegs unter dem, was du oben beschrieben hast. Aus eigener Anschauung scheinst du die seriöse deutsche Geschichtsschreibung jedenfalls nicht zu kennen.
Natürlich kenne ich, was die Systemhuren zusammenschmieren. Das von diesen gekauften Schmieranten entworfene Geschichtsbild ist mir bestens vertraut.
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hephland
das die tschechei faktisch annektiert war, wird wohl kein vernünftiger mensch bestreiten können.
Haben die USA den Irak annektiert? Oder die Israelis das Westjordanland?