Der Zins selber wäre nicht das Problem, aber der Zinseszins, der bringt die Exponentialfunktion ins Spiel.
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Das stimmt doch nicht! JEDE Geldmenge reicht als Geld aus!
Murray N. Rothbard hat es nachgewiesen: https://www.misesde.org/2015/10/die-optimale-geldmenge/
Papiergeld mit Zins ist ein Schneeballsystem.
Schneeballsysteme sind abhängig von neuen Mitspieler und Märkten.
Deshalb wird die Geldmenge immer ständig erweitert. Diese Erweiterungen sind im übertragenen Sinne die neuen Mitspieler.
Reichen die nicht müssen neue Märkte her, sprich jeder Depp bekommt den Euro.
Wer soll die Zinsen zahlen, wenn die Deppen ausgehen und die Märkte gesättigt sind.
Wir sind jetzt an dem Punkt indem die Position Zinsen schon an zweiter Stelle im Haushalt steht.
Das heißt, Zinseszins=Game over
Abhilfe wie immer=Währungsreform, weil das keiner mehr erwirtschaften kann.
Währungsreform muss man dem Staatsbürge vermitteln, dass ist nicht so einfach.
Also: schuldige Suchen, am besten geeignet ist wie immer Krieg.
Krieg ist eine gute Ausrede für Inflation, die durch Geldmengenerweiterung entstanden ist.
Am besten Hyperinflation, das ist mein Favorit, andere Wege gibt es nicht mehr.
Hast du die Exponentialfunktion verstanden?
Vermutlich nicht.
Da schau her hier siehste wie viel Gold du brauchst.
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...phspfennig.PNG
Banken erzeugen kein Geld aus dem Nichts, das ist ein Märchen, glaub es mir, die Banken wissen ja nicht mal das Geld in den Markt zu bringen das sie haben, die müssen bei der EZB negative Zinsen auf ihre Guthaben zahlen, die würden also den Teufel tun und auch noch selber Geld erschaffen.
Die einzige Möglichkeit Geld zu erzeugen ist die über den Zins und das geht nur über Neuverschuldung der Wirtschaft.
Schneeballsystem ist genau der richtige Begriff dafür, ohne exponentielles Wachstum geht es nicht, bzw. nur über Neuverschuldung
und Neuverschuldung gerät da an ihre Grenzen wo die Zinsen nicht mehr bedient werden können.
Exponentielles Wachstum ist und bleibt ein kapitalistischer Wunschtraum, bleibt also nur Neuverschuldung.
Schulden kann man machen, aber die Zinsen, die werden immer gleich fällig.
Zur toten Hose wird das Ganze wenn man Zinsen mit Krediten finanzieren muß, aus der Nummer kommt man nämlich nicht mehr raus.
Wenndie Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
abermanche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keckverhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
tretenselbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!
Leichternoch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papierden Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wennin Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und dieHypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft'shingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auchdie Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Sollman das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
DerGewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazubraucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hatman doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Fürdie Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und –das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Undwenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
isthalt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Abersollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist derAusweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
KurtTucholsky, 1930, veröffentlicht in »Die Weltbühne«
(gefundenvon petrapez in radio-utopie)