Das mit das weitem Abstand peinlichste und armseligste Musikvideo, das ich seit langer Zeit sah und anhörte. Das ist noch viel schlimmer als der üblich monotone und gleichförmige Krach, den die angloamerikanische Kulturindustrie üblicherweise rausrotzt. Insonderheit der Bezug auf die klassische Musik und das Violinenspiel, verleihen dieser Darbietung einen makaberen Charakter, bei dem jegliches Gefühl für echte Musik auf der Strecke bleibt. Was Lindsey Stirling da verkäuft, ist stinkender Urin, der als Châteauneuf‑du‑Pape ausgegeben wird.
Das lächerliche und bestenfalls als Aerobic zulässige Rumgehampel dieser Geigenspielerin, die man komischerweise nirgends vor einem Orchester aufspielen sieht, lässt in Wahrheit jegliche Körperbeherrschung vermissen. Alles an diesem Video ist künstlich, und mit elektronischen Surrogaten präpariert, nichts als billige Massenware; die musikalische Entsprechung eines McDonalds-Cheeseburgers.
Um einen Vergleich zu haben, worauf ich hinauswill, biete ich die folgende Interpretation als Anschauungsmaterial an:
https://www.youtube.com/watch?v=ZX-kUgjCAKo