Es fühlt sich aber gut an, darüber zu reden...:)
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Wer kann mir bitte mal erklären, wie man sich ETFs richtig zulegt und auf was man so zu achten hat.
Beispiel:
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D
ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2
Kosten sollen bei 0,19% p.a. liegen.
Danke :)
Aktien
Die erwartete und längst fällige Korrektur der Kurse hat im letzten Monat stattgefunden und dürfte wohl im wesentlichen abgeschlossen sein. Anlaß war die medial gehypte Angst vor der berüchtigten, aber natürlich nicht existenten "2. Coronawelle".
Hier hatten die Staatsmedien wieder ein weites Propagandafeld, inklusive Trump-Bashing zu beackern.
Jedem einigermaßen vernunftbegabten Menschen sollte aber inzwischen dämmern, daß Corona nichts schlimmer ist als jeder hundsgewöhnliche Schnupfen und daß die Amis nur deswegen angeblich so viele neue Fälle haben, weil sie mehr testen als jedes andere Land. Zahlen dazu gibt es u.a. von Prof. Bhakdi in seinem neuen Buch. Die deutschen Politiker versuchen mittlerweile nur noch, ihr Gesicht zu wahren. Ob sie eine Aufarbeitung des Fehlalarms und der damit verbundenen Maßnahmen in den Medien verhindern können, wird sich zeigen.
Wie auch immer: die medial wieder wachgerüttelte Corona-Angst hat den Börsen ihre nötige Korrektur beschert, zusammen mit einigen schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft, die aber nicht wirklich überraschend waren. Viele Aktien haben jetzt bis zu einem Drittel ihre Märzgewinne wieder hergegeben, in einigen Branchen mehr als in anderen, z.B. in der Finanzbranche, wo die Nachwirkungen auch erst später kommen.
Das schafft einerseits wieder günstige Einstiege für die, die sich bisher nicht getraut haben. Andererseits darf man nicht erwarten, daß die steilen Kursanstiege, die wir im April/Mai gesehen haben, sich so noch einmal wiederholen. Das wird nicht passieren. Schon allein deswegen nicht, weil das Sommerloch traditionell schwach für Aktien sind. Bis wirklich gute Nachrichten
oder Perspektiven für die Wirtschaft sichtbar werden, wird es Herbst. Dann werden die Aktien weiter steigen. Bis dahin erwarte ich eher eine Seitwärts- oder schwache Aufwärtsbewegung.
Wenn das alles so einfach wäre... . Denke mal an die vielen "Pioniere", mit welchen Problemen - technischer und besonders finanziellen - sie zu kämpfen hatten; wie viele gescheitert sind. Es gibt zahlreiche Beispiele, ob nun Edison, der längere Zeit knapp bei Kasse war oder Benz. Manche haben Haus und Hof verloren, erst später haben andere damit Geld verdient, u.s.w.. Solche Pioniere sind ähnliche Risiken eingegangen wie Aktien-Zocker. Und die Pioniere interessierte es in vielen Fällen, damit Geld zu verdienen, schließlich hatten sie in der Regel nicht genug Eigenkapital, waren auf Bankkredite angewiesen und diese mussten bedient werden.
Nur die Erfolgreichen werden bekannt. Ein guter Bekannter Herr X einer meiner engen Verwandten war in den sechziger/siebziger Jahren Angestellter bei IBM. Mehrere seiner Kollegen aus seinem "Team" kündigten bei IBM und gründeten ein eigenes Unternehmen. Er, mit Frau und Kind, wollte das Risiko nicht eingehen, den sicheren Arbeitsplatz zu kündigen - er blieb bei IBM. Seine Kollegen sind heute Milliardäre. Ach ja, das Unternehmen, das sie gründeten, heißt heute SAP.
Zu investieren bedeutet ja nicht automatisch "Casino". Klar, es gibt solche Casino-Spieler, die meisten werden aber so kein Geld verdienen, sondern verlieren. Wer sehr langfristig, gestaffelt mit einem Sparplan, breit diversifiziert und über verschiedene Anlageklassen investiert, geht deutlich geringere Risiken ein, als der Casino-Spieler, der heute Aktie A kauft und morgen Aktie B und so ständig zockt.
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt ..
Sicher, ich habe ein Depot und Aktien. Wenn ich Cola oder BASF ,,was auch immer" kaufe, dann gibt es auch nur die Eine Aktie. Bezahle die Kaufgebühr, zahle Ende des Jahres die Depotgebühr und das war es auch. ETFs habe ich nie gekauft. Es gibt die Gebühr von 0,19% p.a. Aber was für kosten berechnet die Bank, die mir das Depot stellt ?
Also kurz, man kauft es wie Aktien und die einzigen Kosten die noch hinzukommen, sind die 0,19% p.a., ist das so richtig ?
Bis wimre 6.000 Mark wurde doch 1:1 umgetauscht und darüber 1:2. Wieso wurde die Kohle jedes mal weniger? Für ziemlich wertlose Alu-Chips gab es echtes Geld, also die Kohle wurde sogar mehr, denn vor der Wende gab es deutlich schlechtere Umtauschkurse bis zu 1:10.
Man muss sich auch davon verabschieden in reinen Zahlen zu denken, sondern in der dahinter stehenden Kaufkraft.
Immer reden alle vom "Crash". Es sollte mal erläutert werden, was damit konkret gemeint ist. Eine Währungsreform wie 1923 setzt eine hohe Inflation bzw. Hyperinflation (1914 bis 1923) voraus. In den Jahren vor 1948 gab es eine fehlende Akzeptanz der Währung, was zu einer Tauschwirtschaft führte, niemand akzeptierte mehr die Währung als Zahlungsmittel. Also entweder kommen vorher Jahre mit hoher Inflation oder niemand will mehr Euros als Zahlungsmittel.
Es muss keineswegs so kommen. Währungen können auch über lange Zeiträume ihren Wert verlieren - der USD hatte in 100 Jahren 99% Kaufkraftverlust, genauso wie der französische Franc oder die italienische Lira. Oder es gibt einen Lastenausgleich. Sowohl die Währungsreform als auch der Lastenausgleich setzen aber vorher dramatische finanzielle Entwicklungen - wie beschrieben - voraus.