AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Aquifolium
Geld mit Geld zu machen ist das AIDS des Kapitalismus. Ohne dieses Element könnte Kapitalismus glatt nachhaltig sein.
Man macht doch immer Geld mit Geld - keine Forschung, keine Entwicklung, kein Fortschritt, keine Produktion, keine Dienstleistung etc. funktioniert doch ohne Einsatz von Kapital (also u.a. auch Geldmittel) und es liegt ja im Sinne des wirtschaftens, dass am Ende daraus mehr Kapitel entsteht als man investiert hat.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Schneider
Ja, weiß ich.
Den OBD Anschluß habe ich schon öfter benutzt.
Die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgereizt, so meinte ich das.
Auch der Datenzugriff wird sich noch viel stärker erhöhen.
Nun ja, auch der Autofahrer ist mit schuld. Er will ja jeden möglichen Schnickschnack.
Die Industrie stößt da auf offene Tore.
Betrachte einmal die EU und deren auferlegten Zwänge für die Automobilindustrie Überwachungsmittel in die Fahrzeuge einzubauen, welche Kraftfahrzeuge, vor allem im Günstig-Sektor. exorbitant verteuern, dann liegt es nicht nur am Autofahrer
Man darf aber nicht verschweigen, dass im diverse Bereiche gibt, wo - z.B. Besitzer von Tesla-Fahrzeugen - man der totalen, vollumfänglichen Verkehrsüberwschung (und bleibt es dann dabei :?) das Wort redet. Nicht nur dass sich die Tesla-Besitzer von Tesla selbst in Ihrer Mobilität absolut nackt machen, nein, durch die von den Tesla-Fahrzeugen permanent vorgenommene Verkehrsüberwachung bekommt Tesla auch Zugriff auf Bewegeungsdaten Dritter. Dass für Tesla dies ein wirtschaftlicher Faktor darstellt - geschenkt - es sagt aber viel über die Geisteshaltung der Tesla-Besitzer aus, welche sich "berechtigt" fühlen über das Wohl und Wehe Dritter entscheiden zu können)
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Man macht doch immer Geld mit Geld - keine Forschung, keine Entwicklung, kein Fortschritt, keine Produktion, keine Dienstleistung etc. funktioniert doch ohne Einsatz von Kapital (also u.a. auch Geldmittel) und es liegt ja im Sinne des wirtschaftens, dass am Ende daraus mehr Kapitel entsteht als man investiert hat.
Wirklich?
Ich kaufe Boden und Baumaterialien und errichte ein Produktionsanlage, mit der ich dann Geld verdiene
ist dasselbe wie
Ich verleihe Geld, treibe Zinsen ein und die Schuldtitel für die einige Schuldner die Zinsen nicht mehr zahlen können bündle ich in undurchsichtigerweise, lasse von einer korrupten rating-agentur mehrere "A"s draufkleben und verkaufe die geplatzen Kredite an Naive oder abhängige Kolonien weiter?
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Aquifolium
Wirklich?
Ich kaufe Boden und Baumaterialien und errichte ein Produktionsanlage, mit der ich dann Geld verdiene
ist dasselbe wie
Ich verleihe Geld, treibe Zinsen ein und die Schuldtitel für die einige Schuldner die Zinsen nicht mehr zahlen können bündle ich in undurchsichtigerweise, lasse von einer korrupten rating-agentur mehrere "A"s draufkleben und verkaufe die geplatzen Kredite an Naive oder abhängige Kolonien weiter?
Jep isses - denn auch bei Deinem Beispiel steht eine Wertschöpfung gegenüber - die Immobilie.(wobei es natürlich immer kritisch wird, wenn Kredite platzen und Immobilien nicht mehr den Preis erzielen, mit welchen man diese Immobilie bewertet hat).
So lange ein Gegenwert der Geldmenge gegenübersteht ist dies nur im Einzelfall problematisch- für die Volkswirtschaft im Ganzen nicht von Relevanz.
Problematik ist es, wenn die Geldmenge (durch allerlei mehr oder minder dubiosen Geldanlagen die Realität) schneller wächst als die - ich nenne es jetzt einmal pauschal Wertschöpfung - denn dann hast Du Geld aus dem Nichts in der Tasche und dies führt, früher oder später aber immer, zum Crash.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Jep isses - .
we clearly disagree on that. Das eine ist solide Realwirtschaft, das andere das Rezept für mindestens eine der jüngsten Finanzkrisen.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Anders herum isses aber (leider) auch so - man ist, je nach Situation, eigentlich dämlich, wenn man es nicht macht.
Meinen e-Corsa - so ehrlich bin ich - hätte ich mir ohne die fast 10 000 € Kaufprämie (Steuer und Hersteller) UND dem Leasingangebot mit einem Leasingfaktor über alles von 0,65 (also inkl. Übergabe, Wartung und Rückgabe) nie angeschafft - so aber ist es unter den Einsatzgesichtspunkten bis heute ein guter Deal. Maßgeblich aber war - es musste ein neues Autos als Ersatz her, da der "Alte" wirtschaftlich nicht mehr zu retten war.
Wenn das zu deinem Fahrprofil passt, ist das ok. Ein Freund von mir hat auch ein E-Auto in die Firma übernommen, nutzt das aber nur für Kurzstrecken und lädt das in der Firma und wohnt daneben. Der würde sich aber keinen E-Transporter anschaffen. :haha:
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Jep isses - denn auch bei Deinem Beispiel steht eine Wertschöpfung gegenüber - die Immobilie.(wobei es natürlich immer kritisch wird, wenn Kredite platzen und Immobilien nicht mehr den Preis erzielen, mit welchen man diese Immobilie bewertet hat).
So lange ein Gegenwert der Geldmenge gegenübersteht ist dies nur im Einzelfall problematisch- für die Volkswirtschaft im Ganzen nicht von Relevanz.
Problematik ist es, wenn die Geldmenge (durch allerlei mehr oder minder dubiosen Geldanlagen die Realität) schneller wächst als die - ich nenne es jetzt einmal pauschal Wertschöpfung - denn dann hast Du Geld aus dem Nichts in der Tasche und dies führt, früher oder später aber immer, zum Crash.
Der Finanzbereich lebt von Vertrauen.
Vertrauen, daß man Gewinn macht, für einen Schein morgen noch den Gegenwert erwerben kann.
Banken schaffen Geld. Geld das sie eigentlich nicht haben.
Bei Aktien ähnlich. Eine falsche Äußerung und die Hälfte des Geldes ist weg bzw in anderen Taschen.
Die Rendite muß erarbeitet werden für leistungslose Empfänger. Teilweise zulasten des Betriebes.
Krisen müssen regelmäßig vorkommen um einen Reset zu ermöglichen.
Daher gehen manche Immobilien in wenigen Jahren durch einige Hände, jeder macht Gewinn, bis die
Immobilie so teuer ist, daß.......den Letzten beißen die Hunde.
Habe ich schon einige Male mitbekommen.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Schneider
Der Finanzbereich lebt von Vertrauen.
Vertrauen, daß man Gewinn macht, für einen Schein morgen noch den Gegenwert erwerben kann.
Banken schaffen Geld. Geld das sie eigentlich nicht haben.
Bei Aktien ähnlich. Eine falsche Äußerung und die Hälfte des Geldes ist weg bzw in anderen Taschen.
Die Rendite muß erarbeitet werden für leistungslose Empfänger. Teilweise zulasten des Betriebes.
Krisen müssen regelmäßig vorkommen um einen Reset zu ermöglichen.
Daher gehen manche Immobilien in wenigen Jahren durch einige Hände, jeder macht Gewinn, bis die
Immobilie so teuer ist, daß.......den Letzten beißen die Hunde.
Habe ich schon einige Male mitbekommen.
Das ist das wirkliche Problem - dass Banken sozusagen Geld aus dem Nicht erschaffen und damit Geldmenge und Wertschöpfung ins Ungleichgewicht bringt.
Ob eine Aktien steigt oder fällt ist - bei gesunden Unternehmen - eine Momentaufnahme und dass im . ich nenne es jetzt einmal Warenkreislauf - die Ware, das Produkt, die Leistung immer teurer wird je mehr Hände im Spiel sind ist eine Binse (was Du am Beispiel der Immobilien ja gut beschrieben hast). Das ist aber der normale Wirtschaftskreislauf und hat nix mit Krise zu tun und setzt auch keine Krisen voraus.
Krisen entstehen IMMER dann, wenn zuviel Geld in den Markt kommt und diesem Geld kein bzw. ein deutlich geringerer Gegenwert gegenübersteht und irgendwer plötzlich sein Geld will und man feststellt, ups....
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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MANFREDM
Wenn das zu deinem Fahrprofil passt, ist das ok. Ein Freund von mir hat auch ein E-Auto in die Firma übernommen, nutzt das aber nur für Kurzstrecken und lädt das in der Firma und wohnt daneben. Der würde sich aber keinen E-Transporter anschaffen. :haha:
Dies ist eben eine maßgebliche Meßgröße im pro und contra - Vergleich.
Warum wohl fahre ich faktisch keinen Stromer - weil ein Stromer auf Langstrecke meinem Diesel eben heillos unterlegen ist und meine Intension es eben nicht ist auf Langstrecke eine Stunde nächtens an irgendwelchen Ladestationen zu verbringen. In der Zeit sitze ich dann doch lieber entspannt beim Frühstück. Für den Corsa wie den Tavascan (obwohl der Tavascan maßlos überzogen ist, aber Frauchen hat sich - nachdem Neffe sich so ein Ding angeschaut hat - verguckt und es musste es ein neues Fahrzeug her) gelten, infolge deren Einsatzradius, ganz andere Regeln. Wenn die ´mal 50 Kilometer hin und 50 Kilometer zurück bewegt werden, dann isses schon extrem viel UND - wir sind auf keine externe Ladestationen angewiesen, was dazu führt dass die Energiekosten in etwa bei der Hälfte liegen öffentlicher Ladestationen liegen, was ein nicht zu unterschätzender Kostenvorteil von locker einmal 5 € je 100 Kilometer bedeutet.
ABER - wer sein Fahrzeug nicht an der eigenen Steckdose laden kann und wessen Fahrprofil sich am Tag im dreistelligen Kilometerbereich bewegt (also z.B. Fernpendler) kann mit der Wahl zu einem batterieelektrischen Fahrzeug dann doch ziemlich ins Klo greifen und dies obwohl die batterieelektrische Mobilität ja immer noch extremst subventioniert wird, während man die Wettbewerbstechnologie mit immer neuen Auflagen, Lasten und Restriktion belegt.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Aquifolium
we clearly disagree on that. Das eine ist solide Realwirtschaft, das andere das Rezept für mindestens eine der jüngsten Finanzkrisen.
Da wage ich in aller Unbescheidenheit einen Widerspruch :D...das ist das Rezept für JEDE Finanz- und daraus resultierend Wirtschaftskrise. Man beschäftigte sich einmal mit Tulpen (nein, ist jetzt wirklich kein Witz) die haben in Holland ´mal für eine veritable Wirtschafs- und Finanzkrise gesorgt.