Absolut korrekt.
Du verstehst ja richtig was vom Ökosystem Wald.
Meine Hochachtung. :hi:
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Einem Kollegen haben sie neben seinem Grundstück ne Ackerfläche mit Solarpaneelen zugebaut. Vor fünf Jahren brachte der uns immer wieder mal Riesengurken, Tomaten oder andere Sachen mit, weil er den Kram nicht mehr verarbeiten konnte.
Heute kriegt er sein Grundstück nicht mal mehr ausreichend bewässert. Seine Scheune direkt am Solarpark musste er aktiv schützen. Der hatte Brandschäden an der Hütte. Also reflektierende Aluprofile ran.
Und dann regen sich irgendwelche Spasten über Klimaerwärmung auf! Die Klimashakira oder die Neubauer würde ich gerne mal auf ne Solartafel legen oder am Ende eines Windradflügels festbinden.
Dazu passend "Der Baum" von Electra ...
https://www.youtube.com/watch?v=DtyqsHHDD2s
Nachtrag: Mein Postenbereich bei der Fahne war mitten in nem Brandenburger Mischwald. Militärgelände. Da gabs Eichen, die man zu dritt mit ausgestreckten Armen nicht umfassen konnte. Da schlürften die Hirschkäfer den Saft. Ich hab meine eigentliche Aufgabe oft genug vergessen. Mit Waschbären rumblödeln, Käfer kieken, Pilze sammeln, dem Wachhabenden Uffz mal ne Ringelnatter mitbringen. Deswegen liebe ich unser Grundstück auch so. Naturbelassen. Und die Golfrasenstinos zerfetzen sich das Maul am Zaun.
Deine 97% hinken alleine schon deswegen, weil nicht wenige Waldgebiete Herzstücke von Nationalparks sind und wenn ich mich und meine Nachbarn so betrachte nutzt da keiner seinen Wald als "Industriewald" (auch wenn es in Deiner Welt scheinbar so ist). Dass Bäume gefällt werden (ich schmeiße ab und an einen Baum um, wenn ich neues Brennholz brauche) ist durchaus korrekt - dass man den einen oder anderen Baum umschmeißt um mit dem Erlos die staatlich aufoktroierten Kosten begleichen zu können ist auch nicht in Abrede zu stellen (denn im Gegensatz zu den CO2-Erzeugern, denen man Mrd-Summen an Subventionen in den Arsch schiebt werden in Deutschland CO2-Minderer mit Steuern belastet). Dies ist aber etwas anderes als gezielten "Baumabbau" zue Einkommensmehrung zu betreiben
Dass eine zubetonierter, versiegelte Freifläche nun Lebensraum wird - diese Meinung wirst Du wohl mit Deiner "Community" exklusiv haben. Ich zumindest habe och nie gesehen, dass auf einer "Beton"fläche etwas kreucht und fleucht.
Dazu kommt - da kein schattenspendender und damit themperatursenkender Wald mehr vorhanden ist entstehen Hitzeinseln und Hitze ist nicht dafür bekannt für die Flora und Fauna förderlich zu sein.
Zum "besten" Klimaschutz gehört u.a. ein radikales Aufforsten, auch von nicht landwirtschaftlich genutzten Freiflächen und nicht deren Versiegelung mit PV-Anlagen bzw. die Abholzung im dort Bauwerken zu erstellen, deren CO2-Bilanz negativ ist und damit dafür Sorge tragen, dass die Emissionen steigen. Aber dies passt natürlich nicht in die deutsche PV- und WK-Ideologie, welche man als eierlegende Wollmilchsau verkauft und eher das Problem darstellt als die Lösung - was bei Ideologien IMMER der Fall ist.
Du redest von einem Wald, welcher in zwei, drei Generationen die Ausnahme von der Regel darstellen wird. Schon heute ist bei der "Neu"aufforstung zu beobachten, dass man versucht von den Monokulturwäldern wegzukommen. Man könnte diesen Vorgang wohl auch noch beschleunigen, wenn man - anstatt CO2-Erzeugern wie den Besitzern batterieelektrischer Fahrzeuge - den Waldbesitzern eine THG-Quote bezahlen wurde (denn ein Baum speichert nun einmal CO2) anstatt diese mit Steuern und Abgaben zu belasten.
Dies bedingt aber die Kompetenz weiter blicken zu können als bis zum eigenen Brett vor dem Kopf und in Generationen denken zu können. Ein Baum wächst halt nicht von heute auf morgen.
Auch die Thematik Borkenkäfer ist ein überschätztes Thema - in einem gesunden Wald (auch Nadelwald) ist der Borkenkäfer eigentlich weniger ein Thema, da gesunde Bäume sich "natürlich" gegen diesen Käfer wehren können - erst wenn der Baum "krank" ist, also sozusagen sein Immunsystem nicht mehr funktoniert, wird der Baum anfällig für Befall und dann passiert, was in der Natur IMMER passiert (wenn der Mensch sein Finger davon lässt) - die Regeneration funktioniert.
Nun ja, man muß auch sagen, die Waldbesitzer haben für Monokulturen gesorgt und
klagen nun über die Folgen.
Ich habe einmal einen weitgehend abgestorbenen Nadelwald gesehen, bei dem die
Baumabstände so gering waren, daß das wohl der Grund sein könnte.
Wie sieht es aus mit der Züchtung?
Schnellwachsend aber empfindlich?
Mischwald wurde vor vielen Jahren schon als das bessere Konzept erkannt, aber kaum einer
reagierte.
Holz ist mittlerweile so teuer, daß man es, wo möglich, durch andere Materialien ersetzt.