Nein. Es gibt Freiburg und Freiberg.
Das im Breisgau ist grün verseuchtes Zeckengebiet. Kann weg.
Es sei denn, es hat seit 2018 dort eine Kulturrevolution gegeben
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Gegenversion der Ereignisse im Donbass
Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 erfolgte weder aus einer Laune Wladimir Putins heraus, noch war er Ausdruck eines irgendwie gearteten imperialistischen Charakters Russlands, wie uns selbst Linke heute weißmachen wollen.
Er war vielmehr auch das Ergebnis eines acht Jahre andauernden Bürgerkriegs in der Ostukraine. Dieser begann direkt nach dem Putsch ultranationalistischer und faschistischer Kräfte in Kiew im Februar 2014, wodurch das Land aus seinem Gleichgewicht zwischen Ost und West gebracht worden war.
Seitdem wütet der Bürgerkrieg, der bis zum Beginn der russischen Intervention 14.000 Menschen das Leben gekostet hat. Nach Angaben des Journalisten Ulrich Heyden in seinem neuen Buch Ulrich Heyden, Der längste Krieg in Europa seit 1945 – Augenzeugenberichte aus dem Donbass1 starben davon "5.000 in der Volksrepublik Donezk, 4.000 in der Volksrepublik Lugansk und 5.000 Menschen in dem von Kiew kontrollierten Teil des Donbass."In deutschen Medien wurde darüber kaum und wenn dann fast ausschließlich aus ukrainischer Perspektive berichtet. Im Unterschied zu anderen Ländern hatten die großen deutschen Zeitungen und Nachrichtenagenturen keine Journalisten vor Ort.
Bereits 2014 waren die deutschen Korrespondenten aus dem Donbass abgezogen worden. Man begnügte sich mit gelegentlicher Berichterstattung von Kiew oder Moskau aus. Für Heyden steht fest:
"Je mehr sich die Macht der Separatisten im Donbass festigte, desto weniger waren die Chefredakteure großer deutscher Medien daran interessiert, den faktischen Sieg der Separatisten auch noch durch eigene Berichte zu bestätigen. Ein Reporter vom Spiegel schrieb 2014: "Wer erfahren will, was im Osten des Landes passiert, der muss momentan auf russischsprachige, englische oder französische Medien ausweichen."
Eine Ausnahme ist der Journalist Ulrich Heyden, der in den Kriegsjahren immer wieder nach Donezk und Lugansk reiste und sich dort auch länger aufhielt. Vertraut mit der Ukraine wurde er bereits während seiner früheren Tätigkeit für die taz und den Deutschlandfunk. 1983 bereiste er zum ersten Mal die damalige Sowjetrepublik. 1992 lebte er mehrere Monate bei einer Familie in Kiew.
Er ist keineswegs Gegner einer unabhängigen Ukraine. So schilderte er, wie er die Geschenke für seine Freunde dort in blaugelbem Papier – den Nationalfarben des Landes - verpackte.
Ulrich Heyden veröffentlichte 2015 im Papyrossa Verlag das Buch "Der Krieg der Oligarchen – Das Tauziehen um die Ukraine". Von 2001 bis 2014 war er Moskau-Korrespondent für die Sächsische Zeitung, anschließend für die Wochenzeitschrift Der Freitag, bis das Blatt im März 2022 die Zusammenarbeit aufkündigte.
Mit dem Buch Der längste Krieg in Europa seit 1945 hat Heyden jetzt eine Auswahl seiner seit 2014 entstandenen Reportagen, Interviews und Kommentare über den Donbass vorgelegt. Erschienen sind sie im Neuen Deutschland, auf den Nachdenkseiten, bei Telepolis und Rubikon, in Krass und Konkret sowie im Freitag.
Es ist eine Dokumentation der Ereignisse, die einen Einblick in die politischen und militärischen Auseinandersetzungen erlaubt, und so die westliche Mär widerlegt, dass in diesem Krieg Separatisten im Auftrage Moskaus mit russischen Waffen kämpften, unterstützt von regulären russischen Soldaten, um der Ukraine den Donbass zu entreißen.
Heyden beschreibt die unzähligen falschen Darstellungen der Situation: "Von den deutschen Medien wird konsequent verschwiegen, dass die Ukraine ein multinationaler Staat ist. Bei der Volkszählung 2001 nannten 67 Prozent Ukrainisch und 29 Prozent der Befragten Russisch als ihre Muttersprache. Verschwiegen wird auch die Zwangsukrainisierung der russischen Bevölkerung in der Ukraine nach 2014. Seit dem 16. Januar 2021 wurde Ukrainisch zur einzigen offiziellen Sprache erhoben."
"Seitdem darf nur noch Ukrainisch im öffentlichen Raum gesprochen werden. Russisch-Unterricht gibt es nur noch bis zur vierten Klasse." Anders verhält sich die Volksrepublik Lugansk (LNR): "Obwohl 90 Prozent der Bewohner in der LNR Russisch sprechen, ist die ukrainische Sprache dort ausdrücklich als offizielle Sprache verankert." Dies geschah "mit Blick auf einen Kompromiss mit der Ukraine." Entsprechend ist es in der Volksrepublik Donezk.
Es ist aber nicht allein die Diskriminierung der russischen Sprache, die zum Widerstand der Menschen im Donbass gegen Kiew führte: "Den Großteil der Bevölkerung in der Ostukraine treibt die Sorge um, dass das Zerbrechen der engen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland ökonomisch das Ende der Region bedeutet. Das ist auch der Grund, warum sich viele Bergarbeiter der etwa 20.000 Mann starken Donbass-Armee der Aufständischen angeschlossen haben."
Die Kumpels und auch die Stahlkocher wissen eben sehr genau, dass sie von einer Ukraine in der Europäischen Union nichts zu erwarten haben. Kohle soll unionsweit bald überhaupt nicht mehr gefördert werden und an Stahl gibt es in der EU bereits jetzt einen großen Überschuss.
Für den Donbass würde das De-Industrialisierung bedeuten. Und für die Menschen dort bliebe nur die düstere Perspektive, sich als Lastwagenfahrer, Hilfsarbeiter, Erntehelfer und Reinigungskräfte oder als Pflegehelfer in den vermögenderen Unionsländern verdingen zu müssen.
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Was hat das mit meinem Beitrag bezüglich China zu tun ?
..........
Der Donbass und die Hintergründe
https://www.politikforen.net/showthr...1#post11361213
Was hat Dein Corona-China Beitrag mit dem Strangthema zu tun?
Ukraine-Konflikt: "USA und ihre Verbündeten hauptsächlich für dieses Unglück verantwortlich"
Das sagt der führende US-Politologe John J. Mearsheimer in einer aktuellen Analyse
Angesichts der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten und ihre Nato-Verbündeten eine entscheidende Rolle bei den Ereignissen gespielt haben, die zum Ukraine-Krieg geführt haben – und jetzt eine zentrale Rolle bei der Führung dieses Krieges spielen – ist es angebracht, die Verantwortung des Westens für diese Katastrophe zu bewerten.
Mearsheimer sagt, er werde zwei Hauptargumente vorbringen:
Erstens: Es sind die Vereinigten Staaten, die hauptsächlich für die Verursachung der Ukraine-Krise verantwortlich sind.
Damit soll nicht geleugnet werden, dass Putin den Krieg begonnen hat und dass er für Russlands Kriegsführung verantwortlich ist. Es geht auch nicht darum zu leugnen, dass Amerikas Verbündete eine gewisse Verantwortung tragen, aber sie folgen weitgehend Washingtons Führung in der Ukraine.
Die zentrale Feststellung von Mearsheimer ist, dass die Vereinigten Staaten die Politik gegenüber der Ukraine vorangetrieben haben, die Putin und andere russische Führer als existenzielle Bedrohung betrachten, ein Punkt, auf den sie seit vielen Jahren wiederholt hingewiesen haben. Insbesondere spricht er von von Amerikas Besessenheit, die Ukraine in die Nato zu bringen und sie zu einem westlichen Bollwerk an der russischen Grenze zu machen.
Die Biden-Regierung war nicht bereit, diese Bedrohung durch Diplomatie zu beseitigen, und verpflichtete die Vereinigten Staaten 2021 erneut, die Ukraine in die Nato zu bringen. Putin reagierte mit einem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar dieses Jahres.
Zweitens: Die Biden-Regierung hat auf den Ausbruch des Krieges reagiert, indem sie ihre Maßnahmen gegen Russland verdoppelt hat.
Washington und seine westlichen Verbündeten sind entschlossen, Russland in der Ukraine entscheidend zu besiegen und umfassende Sanktionen anzuwenden, um die russische Macht stark zu schwächen.
Die Vereinigten Staaten sind nicht ernsthaft daran interessiert, eine diplomatische Lösung für den Krieg zu finden, was bedeutet, dass sich der Krieg wahrscheinlich noch Monate, wenn nicht Jahre, hinziehen wird. Dabei wird die Ukraine, die bereits schwer gelitten hat, noch größeren Schaden erleiden.
Im Wesentlichen haben die Vereinigten Staaten dazu beigetragen, die Ukraine auf diesen falschen Weg zu führen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Krieg eskaliert, da die Nato in die Kämpfe hineingezogen wird, und dass Atomwaffen eingesetzt werden.
Im Folgenden wird Mearsheimer seine Argumentation näher erläutern, beginnend mit einer Beschreibung der gängigen Meinung über die Ursachen des Ukraine-Konflikts.
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Da wird kein einziger Abschuss dokumentiert.....hast du einen Schulabschluss? Dann müsstest du wissen, wie man etwas dokumentiert...nicht einfach ins Blaue phantasiert.#Bilder Belege...Dokumente...
Ich habe hier regelmäßig die Fakten zu toten Ukrainern gezeigt, Videos, Zahlen....so geht das
Zirrus ist geisteskrank...Videos von frei fliegenden Flugzeugen bibt es zu tausenden, einschlagende Raketen und Drohnen ebenfalls.
Die Ukraine hat Bilder von den Schäden unter Strafe gestellt, bei veröffentlichung droht Knast.
Ukrainer lügen alle...etwas anderes können sie nicht....