Du lügst, so einfach ist es, weil Du schon länger einen Dachschaden hast. Und das mit Vorsatz
„Wie lebendig begraben“: Wie eine junge Augsburgerin mit Long Covid kämpft
Früher war sie eine fitte Frau, die mitten im Leben stand. Nun ist die Lehrerin mit gerade 35 in Frührente. Gemeinsam mit Freunden und Familie kämpft sie für Heilung.
Von Katharina Indrich | 16.11.24, 17:30 Uhr
Früher war Selina L. aktiv und sportlich, heute muss sie ihre Tage oft im Bett verbringen und teure Behandlungen über sich ergehen lassen. Die Augsburgerin leidet an Long Covid.
Selina L. weiß genau, dass sie das Gespräch bereuen wird. Auch wenn es nur 30 Minuten sind. Länger reichen Kraft und Konzentration ohnehin nicht. Gut möglich, dass sie den Rest des Tages wie so oft im Bett verbringen muss. Im abgedunkelten Raum, ohne jegliche Ablenkung durch ein gutes Buch, eine Netflix-Serie oder einfach Musik, die sie früher so sehr geliebt hat. Trotzdem will sie an diesem trüben Novembervormittag am Küchentisch ihrer Eltern ihre Geschichte erzählen. Davon berichten, wie es ist, mit Long Covid zu leben. Am sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom zu leiden. Davon, wie es sich anfühlt, mit 35 Jahren, in der Blütezeit des Lebens, in Frührente gehen zu müssen, während andere Karriere machen oder Familien gründen.
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