Kann ich irgendwie nachvollziehen: Wer nicht wahllos seine Soldaten in einen Krieg schickt, der soll wenigstens löhnen.
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Seit der AKW-Hysterie schäme ich mich nicht nur für dieses Land, sondern kann diese Leute hier nur noch als Blödmichel bezeichnen.
Aber selbst diese Titulierung ist noch zu niedrig gegriffen.
Hier gibt es scheinbar nur noch Idioten.
Am Besten ihr kauft weiterhin Jodtabletten und Geigerzähler.
Mit etwas Geschick hätte man weit mehr bewirken können. Stellen wir uns mal folgendes Szenario vor:
1. Deutschland stimmt für die Resolution.
2. Deutschland sagt, wir beteiligen uns am Nachschub, Aufklärung und an der Luftüberwachung. Dafür werden Streitkräfte aus Afghanistan abgezogen.
3. Für Bodentruppen in Libyen stehen wir aus historischen Gründen nicht zur Verfügung.
Da hätte keiner was zu stänkern gehabt. Wir hätten uns sogar teilweise aus Afghanistan verabschieden können, hätten mit einiger Sicherheit keine Soldatenleben aufs Spiel gesetzt und wären noch unbeschadet im Bündnis. Und wir hätten einen Haufen Geld gespart.
Ich habe fast das Gefühl, als ob der Auslöser für diesen diplomatischen Blödsinn die moslemischen Wähler waren die sich von Erdogan beeinflussen lassen
Medwedew probt den Aufstand:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...752307,00.htmlZitat:
Überraschend barsch hat Russlands Präsident Medwedew seinen Ziehvater Wladimir Putin gerüffelt. Der hatte zuvor den Militäreinsatz gegen Libyens Diktator Gaddafi mit einem Aufruf zum Kreuzzug verglichen.
Solche Vergleiche seien "unangebracht", betonte Medwedew nach einem Bericht der Agentur Interfax vor Journalisten in seiner Residenz bei Moskau. Der Staatschef übte damit in bisher ungewohnt deutlicher Art Kritik am Politikstil seines Ziehvaters Putin. Aussagen wie die von Putin förderten das Aufeinanderprallen der Kulturen.
Interessant, wenn auch älter:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...752288,00.htmlZitat:
Die Fraktionsvorsitzenden Trittin und Künast sowie Parteichefin Roth lobten am Freitag die deutsche Enthaltung im Uno-Sicherheitsrat - während dies Ko-Parteichef Özdemir kritisierte. Inzwischen haben sich alle führenden Grünen an Özdemirs Position heran gerobbt.
Vgl. hierzu zur Erinnerung:
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...5943-2,00.htmlZitat:
SPIEGEL ONLINE: Sie sagen über die Grünen, dass sie von einer pazifistischen zu einer Kriegspartei geworden sind. Dem Bundesvorsitzenden Cem Özdemir werfen Sie gar vor, er laufe "an der Leine der USA".
Ditfurth: Özdemir war 2002 nach der Bonusmeilen-Affäre und dem Skandal um einen Privatkredit, den er von dem PR-Berater Hunzinger bekommen hatte, eine Zeitlang aus der deutschen Öffentlichkeit verschwunden. Er war in den USA, gefördert vom German Marshall Fund, und hat eine Art Zusatzausbildung gemacht. Danach folgte der steile politische Aufstieg - und plötzlich sitzt er in allen möglichen Gremien, die immer etwas damit zu tun haben, wie sich Europa und Deutschland zu den USA verhalten. Im Oktober 2010 veröffentlichte Wikileaks rund 400.000 Geheimdokumente zum Irak-Krieg. Das fand Cem Özdemir ethisch bedenklich. Aber die Grünen waren mal für Transparenz!
Könnte schwören heute morgen auf SAT1 Nachrichten in den Bildern aus Bengasi und Umgebung im Bildhintergrund einen abgeschossenen
Leopard 2 A1 oder 2
gesehen zu haben. Der Turm war aus der Arretierung gedrückt worden, war aber in seiner charakteristischen Form noch durchaus erkennbar.
Warte mal ab, ob es noch irgend jemandem aufgefallen ist. Falls ich mich nicht verguckt habe, frage ich mich wie Gaddafi an diesen Panzer gekommen sein mag.
Das gilt seit Afg nicht mehr. Darüber hinaus würde das dem Ansehen Deutschlands in der Welt (und damit meine ich nicht Frankreich, GBR und USA) weitaus mehr schaden. Das "Bündnis", wenn du damit die Nato meinst, ist auch nicht beschädigt durch die Enthaltung. Als Verteidigungsbündnis wird eine Bedrohung vorausgesetzt, wie sie z.Bsp. von Afg ausging. Das war in Libyen nicht der Fall. Daher kein Verteidigungsfall. Die Nato hat darüber hinaus nicht die geringste Verpflichtung, von Einzelstaaten angefangene Interventionskriege zu übernehmen, wenn diese sich überfordert sehen. DAS würde die Nato extrem beschädigen, denn sie würde dieses Multilaterale Verteidigungsbündnis zum Spielball nationaler Einzelinteressen der Mitgliedsstaaten machen, wie man an Frankreich bestens erkennen kann. Im Irak und Georgien habend die USA das ebenfalls und zum Glück vergeblich versucht und es wäre genau so ein Desaster, würde sich das Bündnis jetzt in den Libyen Krieg ziehen lassen.
Die beteiligten Länder sollen die Einsätze mit ihren nationalen Möglichkeiten außerhalb der Nato koordinieren. Schließlich haben sie genau dafür ihre nationalen Planungsstäbe bzw. Doppelstrukturen aufrecht erhalten. Die Coalition of the willing hat im Irak gezeigt, das die Nato für solche Abenteuer nicht nötig ist und wohin das führt. Und es geht hierbei bestimmt nicht darum, Geld zu sparen oder sich geschickt aus Afg zurück zu ziehen.