AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
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Steiner
Ich hoffe nur, dass die syrische Luftwaffe heute Nacht besonders viele Luftangriffe auf diese dreckigen Sunnitenarschlöcher(Sorry) fliegen wird. Mögen die Bomben der SAA Hunderte dieser verfluchten Wahabiteninsekten zerfetzen.....
Es deutdet einiges darauf hin dass vom Westen die Hisbollah jetzt endlich eingreift und vom Osten Truppen aus dem Irak, oder iranische Truppen die den Irak passiert haben, dass wurde die Situation grundlegend ändern und den Rebellen droht dadurch eine größere Umfassung mit anschließender Aufreibung. Leider weiß man nicht die genaue Zahl der FSA Terroristen in syrien, es sind aber sehr viele die volle westliche Spionageinfos haben.
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Shahirrim
Korrekt. Aber der Iran hat gezeigt, wie das Problem anzugehen ist. Gleich am Anfang alle zersetzenden Demos mit voller Härte bekämpfen. Falsche Rücksichtnahme führt in, wie in Syrien zu sehen ist, zu viel mehr Toten. Man hätte niemals die volle Mobilmachung zurücknehmen dürfen, dass hätte viel mehr Kämpfer unter jungen Sunniten enger an die SAA gebunden.
Ich gebe dir recht, der Kriegszustand ist aber jetzt endgültig da, jeder in Syrien hat es kapiert und Assad muß daher nicht so tun als seien Friedenszeiten.
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Conny
Das Problem ist einfach, dass es größtenteils ein Häuserkampf und Guerillakrieg ist, bei dem die Regierungstruppen viel behutsamer vorgehen müssen als die "Freiheitsliebenden Rebellen". Und daran hat sich heute auch nichts geändert. Abgesehen von den vielen Toten ist es einfach ein Jammer, wenn man in der Doku wieder sieht, was mit diesem Weltkulturerbe in Aleppo geschehen ist. Ein irreparabler Schaden. Und selbst wenn Assad die Terroristen endgültig zerdrückt, so heisst das noch lange nicht, dass in absehbarer Zeit Syrien wieder das sein wird, was es mal war. Neben dem Libanon, das toleranteste Land der arabischen Welt.
Bis auf Damascus hat mittlerweile jede größere Stadt starke bis schwerste Zerstörungen abbekommen, Aleppo ist auf lange Zeit hinüber. Die Stadt Latakia ist auch noch intakt, der Norden der Provinz hinüber, die Städte Daraa, Idlib daraya und deir ezzor sind auch schon seit Monaten in Kampfhandlungen verwickelt und beschädigt. Hama drüfte weitestgehend noch intakt sein.
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Shahirrim
Korrekt. Aber der Iran hat gezeigt, wie das Problem anzugehen ist. Gleich am Anfang alle zersetzenden Demos mit voller Härte bekämpfen. Falsche Rücksichtnahme führt in, wie in Syrien zu sehen ist, zu viel mehr Toten. Man hätte niemals die volle Mobilmachung zurücknehmen dürfen, dass hätte viel mehr Kämpfer unter jungen Sunniten enger an die SAA gebunden.
Gerade die jungen (sunnitischen) Syrer waren es, die in ihrer facebook-Romantik auf die Straße gingen, und in deren Windschatten, schließlich von den wahren Kämpfern überholt wurden, die ihre Sache dann kidnappten um -vermeintlich- auf ihrer Seite zu kämpfen. Wäre Assad in der Anfangszeit rigoros vorgegangen und hätte alles geplättet, was nach Aufstand ausgesehen hätte, dann hätte er viel eher Symphatien eingebüßt. Inzwischen gibt es genug Syrer, die durchschaut haben, was da gelaufen ist, und dass sie benutzt wurden. Insofern hat Assad aus den Möglichkeiten die er hatte, schon das richtige gemacht. Er hat genau das nicht getan, was sich der Westen erhofft hatte.
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Quo vadis
Nein, ich meine damit dass die SAA alle Mittel hat einen bewaffneten Terrorangriff niederzuschlagen und zuletzt sieht einiges danach aus, dass man da jetzt ernst machen wird.
Wenn die EU ihr Waffenembargo aufrecht erhält, die Türkei nicht einmarschiert und die CIA keine hochwertigen Waffen über die Türkei an die FSA liefert, kann die SAA den Krieg bis Jahresende gewinnen. Dann folgen 10-20 Jahre Wiederaufbau, begleitet von gelegentlichen Terroranschlägen, möglicherweise einem weiteren Bürgerkrieg mit den Kurden mit noch unabsehbaren politischen Folgen, aber das alte militärische Niveau wird man wohl nie mehr erreichen.
Hab Israel ganz vergessen, das muss natürlich auch still halten.
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Conny
Gerade die jungen (sunnitischen) Syrer waren es, die in ihrer facebook-Romantik auf die Straße gingen, und in deren Windschatten, schließlich von den wahren Kämpfern überholt wurden, die ihre Sache dann kidnappten um -vermeintlich- auf ihrer Seite zu kämpfen. Wäre Assad in der Anfangszeit rigoros vorgegangen und hätte alles geplättet, was nach Aufstand ausgesehen hätte, dann hätte er viel eher Symphatien eingebüßt. Inzwischen gibt es genug Syrer, die durchschaut haben, was da gelaufen ist, und dass sie benutzt wurden. Insofern hat Assad aus den Möglichkeiten die er hatte, schon das richtige gemacht. Er hat genau das nicht getan, was sich der Westen erhofft hatte.
Das sehe ich nicht so. Die Salafisten waren bei der ersten Mobilmachung (war so im April 2011, wenn mein Gehirn noch funktioniert) schon kräftig am morden. Da waren es nur noch Syrer, die eh nichts weiter wollten, als Terror, die die FSA schützten.
Die würde nur wegen der UN-Beobachter zurückgenommen oder wegen der Wahlen. Ich müsste da aber nachsehen. Da hatte man aber noch die Chance einer schnelleren Lösung.
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Shahirrim
Das sehe ich nicht so. Die Salafisten waren bei der ersten Mobilmachung (war so im April 2011, wenn mein Gehirn noch funktioniert) schon kräftig am morden. Da waren es nur noch Syrer, die eh nichts weiter wollten, als Terror, die die FSA schützten.
Die würde nur wegen der UN-Beobachter zurückgenommen oder wegen der Wahlen. Ich müsste da aber nachsehen. Da hatte man aber noch die Chance einer schnelleren Lösung.
Erste Proteste gab es schon Ende 2010. Bis sich die bärtigen Schlächter unter die Demonstranten mischten um eine Eskalation heraufzubeschwören vergingen ein paar Monate.
Deshalb kann man die Situation auch nicht mit Iran 2009 vergleichen. Dort waren westliche Geheimdienstler und Botschaftsangehörige dabei. Sunnitische Extremisten zwischen die Demonstranten zu schleusen wäre witzlos gewesen, weil sie sofort aufgefallen wären.
Der "Fall Neda" ist übrigens bis ins Letzte von westlichen Medien ausgeschlachtet worden. Ihr Mann (oder Bruder?) war später sogar im israelischen TV.
Da bleiben nicht mehr allzuviele Fragen offen. ;-)
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Quo vadis
Es deutdet einiges darauf hin dass vom Westen die Hisbollah jetzt endlich eingreift und vom Osten Truppen aus dem Irak, oder iranische Truppen die den Irak passiert haben, dass wurde die Situation grundlegend ändern und den Rebellen droht dadurch eine größere Umfassung mit anschließender Aufreibung. Leider weiß man nicht die genaue Zahl der FSA Terroristen in syrien, es sind aber sehr viele die volle westliche Spionageinfos haben.
Die FSA soll der Hisbollah jetzt mit der Vernichtung im Libanon und einer Ausweitung des Krieges in den Libanon hinein gedroht haben. Der Krieg soll also in eine neue Phase gefuehrt und in den Libanon ausgedehnt werden.
Die FSA hat hier der Hisbollah ein 48 Stunden Ultimatum gestellt:
...
Hezbollah was on high alert Thursday after Syrian rebels warned that they would "eliminate it from inside the Lebanese lands" unless it stops fighting for President Bashar Assad's forces, giving the militant group a 48-hour deadline to accede to this demand.
...
Quelle:
http://www.haaretz.com/news/middle-e...emium-1.504872
Bestaetigung auch hier:
http://english.alarabiya.net/article...20/267402.html
Die Hisbollah soll in Syrien auch Waffenlager unterhalten, die jetzt von ihr gesichert werden muessen. Auch wurde mir mitgeteilt, dass baertige israelische Spezialeinheiten als arabische Rebellen verkleidet in Syrien aktiv sein sollen, was ich aber nicht verifizieren kann.
Insgesamt kann wohl mit einer Ausweitung des Krieges gerechnet werden.
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Conny
Erste Proteste gab es schon Ende 2010. Bis sich die bärtigen Schlächter unter die Demonstranten mischten um eine Eskalation heraufzubeschwören vergingen ein paar Monate.
Deshalb kann man die Situation auch nicht mit Iran 2009 vergleichen. Dort waren westliche Geheimdienstler und Botschaftsangehörige dabei. Sunnitische Extremisten zwischen die Demonstranten zu schleusen wäre witzlos gewesen, weil sie sofort aufgefallen wären.
Der "Fall Neda" ist übrigens bis ins Letzte von westlichen Medien ausgeschlachtet worden. Ihr Mann (oder Bruder?) war später sogar im israelischen TV.
Da bleiben nicht mehr allzuviele Fragen offen. ;-)
Hm, Israelis im Allgemeinen interessieren sich sehr fuer die Situation im Iran und verfolgen das auch regelmaessig. Das Schicksal von Neda hat viele Israelis beruehrt.
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Soshana
Die FSA soll der Hisbollah jetzt mit der Vernichtung im Libanon und einer Ausweitung des Krieges in den Libanon hinein gedroht haben. Der Krieg soll also in eine neue Phase gefuehrt und in den Libanon ausgedehnt werden.
Die FSA hat hier der Hisbollah ein 48 Stunden Ultimatum gestellt:
...
Hezbollah was on high alert Thursday after Syrian rebels warned that they would "eliminate it from inside the Lebanese lands" unless it stops fighting for President Bashar Assad's forces, giving the militant group a 48-hour deadline to accede to this demand.
...
Quelle:
http://www.haaretz.com/news/middle-e...emium-1.504872
Bestaetigung auch hier:
http://english.alarabiya.net/article...20/267402.html
Die Hisbollah soll in Syrien auch Waffenlager unterhalten, die jetzt von ihr gesichert werden muessen. Auch wurde mir mitgeteilt, dass baertige israelische Spezialeinheiten als arabische Rebellen verkleidet in Syrien aktiv sein sollen, was ich aber nicht verifizieren kann.
Insgesamt kann wohl mit einer Ausweitung des Krieges gerechnet werden.
Damit ist eigentlich nicht das Ende der Kampfhandlungen in Sicht, sondern die Fortführung auf anderen Schauplätzen...Bitter!!