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AW: Peru - Land der Inkas
.. da mußt du dir mal reinziehen .. Taifun über Japan .... Hochwasser und die superschnellen und sauteuren Hochgeschwindigkeitszüge voll abgesoffen ..
... https://img.nzz.ch/S=W2000/O=75/http...c7d88d86f.jpeg ....
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AW: Peru - Land der Inkas
Hier einmal ein Bild aus Cusco vom heutigen Tage.
https://i.ibb.co/RDCj7f7/Cusco-19-10-2019.jpg
Vorher gab es neben Graupel auch noch Hagel ...
Und hier ein lustiges Schildchen aus Lima ...
https://i.ibb.co/2hrzJ4D/plantas.jpg
"Bitte brech mich nicht ab und wirf keinen Müll auf mich. Ich habe keine Händchen, um mich zu verteidigen. Wenn ich welche hätte, "würde ich dir den Arsch aufreissen".
Hochachtungsvoll, das Pflänzchen"
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Politikqualle
Shinkansen
Der Shinkansen gilt als außerordentlich sicheres Verkehrsmittel, die japanischen Hochgeschwindigkeitszüge sind die sichersten weltweit. Seit der Inbetriebnahme der ersten Strecke im Jahre 1964 bis heute ist es zu keinem Unfall mit Todesfolgen gekommen. Selbst bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 am 23. Oktober 2004, als zum ersten Mal ein Zug entgleiste, kam es nicht zu Personenschäden.
Die Pünktlichkeit ist international konkurrenzlos. Sämtliche Shinkansen-Züge erreichen pro Tag zusammengerechnet eine Verspätung von unter fünf Minuten. Die durchschnittliche Verspätung eines einzelnen Shinkansen-Zuges am Ankunftsbahnhof betrug im Jahre 2005 ganze sechs Sekunden Ursachen dafür sind etwa die Trennung des Hochgeschwindigkeitsnetzes vom Nah- und Güterverkehr, fast durchgängige Einzäunung der Strecken, robuste Technik und gute Wartung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shinkansen
Die Bahn kommt seit 45 nicht mehr
https://p5.focus.de/img/fotos/crop46...teaserbild.jpg(Fake)
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AW: Peru - Land der Inkas
Hier die Reste eines Carachama, eines Flussfisches aus der Region des tropischen Regenwaldes, aus der Familie der Harnischwelse. Dieser Fisch hat keine Schuppen, dafür viele kleine Knochenpanzer. Es gibt ihn eigentlich kaum zu kaufen in Lima, aber die Supermarktkette Tottus hat ihn ständig im Angebot.
https://i.ibb.co/KKwCphn/Photo1274.jpg
https://i.ibb.co/RzR5g1z/Photo1273.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Hier die Reste eines Carachama, eines Flussfisches aus der Region des tropischen Regenwaldes, aus der Familie der Harnischwelse. Dieser Fisch hat keine Schuppen, dafür viele kleine Knochenpanzer. Es gibt ihn eigentlich kaum zu kaufen in Lima, aber die Supermarktkette Tottus hat ihn ständig im Angebot.
...
Du frisst also den Indios die Fische weg? Solltest dich was schaemen!
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AW: Peru - Land der Inkas
Zur Erklärung einiger kultureller Unterschiede habe ich einmal dieses Video kommentiert. Neben der Musik des Huayno, die in Südamerika eigentlich nur dort verbreitet ist, wo es auch Hochlandindianer in grosser Zahl gibt, also neben Peru dann Ekuador, Bolivien und der Nordwesten Argentiniens, ist auch die Musikrichtung der Cumbia sehr populär in Peru.
Diese spezielle Stilrichtung der Cumbia in diesem Video ist nicht sehr populär und ich würde diese Art der Musik auch eher als Unterschichtenmusik ansehen, aber umso besser verdeutlicht das Video das Verhalten der Zuschauer, worum es mir eigentlich geht bei diesem Video.
https://www.youtube.com/watch?v=tN_u821E0Ms
Was also auffällt in diesem Video:
Obwohl reichlich Bier konsumiert wird,
- fällt niemand auch nicht über die niedrigen Bierkästen
- schwenken einige ihre Bierflaschen, ohne jedoch andere zu belästigen
Ganz allgemein geht es wenig uniform zu. Man sieht Paare, aber auch Gruppen von Männern, die sich unterhalten. Manche sind mehr oder weniger betrunken, andere kaum oder anscheinend gar nicht. Es gibt auch Sicherheitspersonal in gelben Warnwesten, aber die stehen nur an der Seite oder spielen an ihrem Smartphone.
Mit ein wenig Respekt, ein Wort, das hier sehr wichtig ist und häufig strapaziert wird, kann man also auch ohne Verbote und Einschränkungen, wie das von Glasflaschen bei solchen Veranstaltungen, auskommen, wenn man nur willens ist.
Einige Leute tanzen, andere stehen nur oder wanken herum. Alles sehr gemischt, obwohl ich kaum glaube, dass jemand ganz alleine gekommen ist. Ich jedenfalls bin niemals alleine oder fremd zu solchen Veranstaltungen gegangen und habe dort auch niemanden gesehen, bei dem ich solches vermutet hätte.
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AW: Peru - Land der Inkas
Hier einmal ein paar Zahlen zur wirtschaftlichen Stabilität.
Der US$ schwankt seit Jahren nur im Bereich von S/ 3,20 bis S/ 3,40 pro 1 US$. Quelle: https://www.xe.com
https://i.ibb.co/bRVqBXk/xe-USD-to-P...4-dec-2019.png
Ebenso der Euro. Schwankungen von S/ 3,60 bis S/ 4,00 pro 1 Euro, von ein paar Ausreissern abgesehen.
https://i.ibb.co/1rqt0Cm/xe-EUR-to-P...4-dec-2019.png
Und hier noch die Inflationsraten von Peru und der EU über die letzten Jahre, Quelle: https://www.worlddata.info/america/p...tion-rates.php
Zitat:
| Jahr |
Peru |
Ø European Union |
| 1979 |
66.69 % |
8.98 % |
| 1980 |
59.15 % |
13.52 % |
| 1981 |
75.43 % |
11.82 % |
| 1982 |
64.45 % |
9.47 % |
| 1983 |
111.15 % |
8.52 % |
| 1984 |
110.21 % |
7.37 % |
| 1985 |
163.40 % |
5.61 % |
| 1986 |
77.92 % |
3.55 % |
| 1987 |
85.82 % |
4.07 % |
| 1988 |
667.02 % |
4.35 % |
| 1989 |
3,398.68 % |
6.01 % |
| 1990 |
7,481.66 % |
6.30 % |
| 1991 |
409.53 % |
5.93 % |
| 1992 |
73.53 % |
5.60 % |
| 1993 |
48.58 % |
4.79 % |
| 1994 |
23.74 % |
4.71 % |
| 1995 |
11.13 % |
4.32 % |
| 1996 |
11.54 % |
3.31 % |
| 1997 |
8.56 % |
2.72 % |
| 1998 |
7.25 % |
2.40 % |
| 1999 |
3.47 % |
2.15 % |
| 2000 |
3.76 % |
3.10 % |
| 2001 |
1.98 % |
3.15 % |
| 2002 |
0.19 % |
2.31 % |
| 2003 |
2.26 % |
2.08 % |
| 2004 |
3.66 % |
2.26 % |
| 2005 |
1.62 % |
2.47 % |
| 2006 |
2.00 % |
2.60 % |
| 2007 |
1.78 % |
2.48 % |
| 2008 |
5.79 % |
4.16 % |
| 2009 |
2.94 % |
1.02 % |
| 2010 |
1.53 % |
1.53 % |
| 2011 |
3.37 % |
3.33 % |
| 2012 |
3.66 % |
2.66 % |
| 2013 |
2.81 % |
1.40 % |
| 2014 |
3.24 % |
0.24 % |
| 2015 |
3.55 % |
-0.05 % |
| 2016 |
3.59 % |
0.25 % |
| 2017 |
2.80 % |
1.51 % |
| 2018 |
1.32 % |
1.81 % |
Nur der Armutsindex fällt beständig. Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Peru
https://upload.wikimedia.org/wikiped...te_in_Peru.png
Ambulante Strassenverkäufer heute:
https://portal.andina.pe/EDPfotograf...000181815W.jpg
https://piramidepartida.files.wordpr...2&h=496&crop=1
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AW: Peru - Land der Inkas
Mal ne Frage, was ist denn mit China in Peru los. Habe gehört die werden aktiv bei euch und das gefällt der USA nicht.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
goldi
Mal ne Frage, was ist denn mit China in Peru los. Habe gehört die werden aktiv bei euch und das gefällt der USA nicht.
Die Chinesen werden überall aktiv und verkaufen auch weltweit, ausser in den NWO-Ländern, ihre LKWs ... wo manche hier dann ihre eigenartigen Firmennamen draufschreiben ... Wie auf diesem DongFeng:
https://i.ibb.co/gJGBx5z/Agropecuaria-Hitler-02.jpg
Chinesische LKWs in Afrika:
http://www.chinatrucks.com/uploadfil...4104145191.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
China baut, bohrt und plündert – auch in Lateinamerika
Eines der teuersten Projekte (7 Milliarden US-Dollar) ist die geplante Eisenbahnstrecke zwischen Brasilien und Peru,
https://www.infosperber.ch/Wirtschaf...chliessen-will
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
goldi
Dieser Artikel ist der typische kulturmarxistische Müll, wie er derzeit in Europa grassiert.
Ich habe lange genug in diesem Europa gelebt, wo alles nur teurer, aber nichts besser wurde. Die Chinesen stellen rundum Waren zur Verfügung, damit Länder in aller Welt ihre Infrastruktur aufbauen können. Und Infrastruktur ist eine Bedingung für Wohlstand nach modernen Massstäben.
In einem Beitrag weiter oben habe ich ja dieses Schaubild eingestellt.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...te_in_Peru.png
Seitdem ich aus der BRD weg bin, 1998, ist die Kinderarmut in der BRD beständig gestiegen. Flaschensammelnde Rentner gab es zu meiner Zeit nicht. Wieso hat die BRD nicht die Armut drastisch verringert? Liefern die Chinesen jetzt Waren, damit der Wohlstand in vielen Ländern dieser Erde steigt, fangen die NWO-Medien an, in lächerlicher Weise zu hetzen. Heutzutage ist das aber nur noch die Hetze von neidischen Giftzwergen, die man aufgrund der Zahnlosigkeit dieser Giftzwerge getrost ignorieren kann.
Lustig sind dann auch so Sätze wie "Verliererin ist die einheimische Bevölkerung Südamerikas, die indigenen Völker." Gerade die gutmenschlichen Touristen aus den NWO-Ländern ebenso wie die schlechtmenschliche Journaille aus diesen Ländern gehen doch noch nicht einmal freiwillig in die Wohngebiete dieser "Indigenen". Hätten sie nämlich Kontakt zu denen, wüssten sie, dass solch eine Frau ...
https://portal.andina.pe/EDPfotograf...000181815W.jpg
nicht mehr so leben möchte, wie noch ihre Mutter gelebt hat.
Wie sah es denn z.B. in Peru aus, als die spärlichen Importwaren noch in der Hauptsache aus den USA und aus Europa kamen? :?
Kein einziger Mensch hier will wieder zu diesen Zeiten des Elends zurück. Sollen sie doch in den USA und ihrer EUdSSR alleine vor sich hinsiechen und nach ihrer eigenen Façon selig werden. :basta:
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AW: Peru - Land der Inkas
grün klemmt .Danke, damit wird klar warum die USA sauer auf China ist.
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AW: Peru - Land der Inkas
Ich habe mir heute mal wieder, genauer zum zweiten Mal, ein polizeiliches Führungszeugnis besorgen müssen, manche Firmen bestehen darauf, wenn man bei ihnen arbeitet.
Führungszeugnisse sehen hier so aus:
https://2.bp.blogspot.com/-DYcTC3FcY...o+policial.jpg
Meines sieht so aus:
https://i.ibb.co/fFVV4kC/Antecedentes-policiales.jpg
Das eigentlich Lustige, was ich heute dort in der Comisaría von Surquillo in der Avenida Aramburú 550 erlebt habe, habe ich nicht fotografiert, weil ich denke, dass es vielleicht nicht so gern gesehen ist, in Einrichtungen der Polizei ungefragt zu fotografieren. Deswegen nun hier nur einige Fotos aus dem Internet.
Das ist das Hauptgebäude des Kommisariats von Surquillo:
https://e.rpp-noticias.io/normal/201...101_864975.jpg
Hier einer der Warteräume für Führungszeugnisse:
https://fastly.4sqi.net/img/general/...bJfVa8v8hw.jpg
Insgesamt habe ich während der Zeit meines Wartens drei Männer gesehen, die in Handschellen in das Nebengebäude und wieder hinaus geführt worden, offensichtlich, um dort erkennungsdienstlich behandelt zu werden.
Eine lustige Szene war schon einmal. wo ein Polizist in Uniform seinen Arm auf die Schulter eines dieser Männer in Handschellen legte. Sicher, um ihn unter Kontrolle zu behalten. Trotzdem ein Bild für die Götter. Ein Polizist in Uniform und ein Mann in Handschellen ... und der Polizist legt seinen Arm um diesen Mann, als seien sie gute Freunde ...
:kich:
Das Beste war aber, als wir später auf Sitzbänken im Freien draussen warteten, um schliesslich unsere Führungszeugnisse ausgehändigt zu bekommen. Da erschien ein Pickup-Kleinlaster, die Karosserie überall gespachtelt. Ich dachte schon: "mit der Karre trauen die sich auf Polizeigelände ..."
Gut, abgesehen von der gespachtelten Karosserie wies diese Kiste keine anderen sichtbaren Mängel auf. Evtl. hätte diese Kiste auch in England M.O.T. bekommen, rein theoretisch vielleicht sogar TÜV auch in der BRD. Aber das Witzigste kommt noch. Ein Polizist und der Fahrer dieses Pick-Ups beschliessen, diese Kiste rückwärts gegen den Eingang des Nebengebäudes zu parken, direkt vor unsere Sitzreihen.
Als dann der Fahrer des Pick-Ups die hinteren Türen öffnet, sieht man, dass er Lebensmittel geladen hat. Säcke mit Reis in der Hauptsache und Konserven. Und dann kommt der Hammer: einer der Polizisten fragt, ob von den Männern, die dort auf die Ausgabe ihres Führungszeugnisses warten, jemand beim Schleppen der Lebensmittel behilflich sein wolle. Und es erklären sich tatsächlich zwei Männer bereit. Sie laden Säcke mit Reis oder Gebinde mit Konserven in Plastikfolie auf ihre Schultern und tragen sie in das Gebäude, die Treppen aufwärts.
Da habe sogar ich gestaunt. Ich habe sicher schon vieles hier gesehen, aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Und dieses Polzeikommisariat liegt nicht etwa in den Aussenbezirken oder sonst wo, sondern mitten im Zentrum von Lima, etwa 500 m von dieser Haltestelle des Metropolitano entfernt.
https://i0.wp.com/www.liberallandsca...cion.jpg?ssl=1
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AW: Peru - Land der Inkas
Gegen Ende Dezember und Anfang Januar gibt es regelmässig die jährlichen Faustkämpfe zwischen Männern als auch zwischen Frauen, genannt Takanakuy. Diese Faustkämpfe sollen auf die Riten der alten Inkas zurückgehen. Es gibt diese Veranstaltungen nur in einigen Gebieten in den Anden. Die Provinz Chumbivilcas im Departament Cusco ist besonders bekannt dafür.
https://yochumbivilcas.files.wordpre...zos-de-oro.png
In den Aussenbezirken von Lima soll es solche Veranstaltungen angeblich auch geben, ich habe aber noch nie einen Hinweis dazu gesehen oder auch nur davon gehört.
https://www.youtube.com/watch?v=ZeQW0OHch7o&t=224s
Rein interessehalber habe ich dann noch einmal den Artikel über Chumbivilcas (https://de.wikipedia.org/wiki/Provinz_Chumbivilcas) in der dt. Wikipedia gelesen. Und siehe da, da kommen sie mit "Bevölkerungsdaten" aus den Jahren 1999 und 2005 daher:
Zitat:
| Bevölkerungsdaten Chumbivilcas 1999/2005 |
| ohne Wasser |
45 % |
| ohne Abwassersystem/ Latrine |
55 % |
| ohne Strom |
86 % |
| Analphabetisierungsgrad Frauen |
43 % |
| Anteil der Kinder von 0–12 Jahren |
37 % |
| unterernährt |
52 % |
Mit der Quellenangabe: "Censo de Población y Vivienda del 2005 – INEI, Censo de Talla Escolar de 1999 – MINEDU/ FONCODES/UPR, S. 56"
Wie man auf diesem Schaubild (aus der engl. Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Econom...eru#Statistics) sieht:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...te_in_Peru.png
war die Armutsrate gerade im Jahr 2005 noch 56% und sank bis 2016 auf 20%. Das sind nun also Daten für ganz Peru, aber es schon sehr unwahrscheinlich, dass gerade in Chumbivilcas die Zeit stehen geblieben sein sollte.
Wenn die dt. Wikipedia nun mit solch altem Datenmaterial daherkommt, ist das in etwa vergleichbar, als schriebe jemand einen aktuellen Artikel über Zuwanderung in der BRD und stellt dazu Daten von 1999 und 2005 ein ...
:crazy:
Es gibt aber nicht nur diese Faustkämpfe. Diese sind nur Teil der Festlichkeiten. Der musikalische Rahmen sieht so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=YomjdCTZ4MI
https://www.youtube.com/watch?v=o9obDcreCpw
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AW: Peru - Land der Inkas
Zwei Dinge, die heute gesehen habe:
Zuerst dieses Taxi. Fährt doch tatsächlich mit einem Cannabis-Aufkleber herum:
https://i.ibb.co/TKzGRRt/Taxi-2019-12-23-2.jpg
Hier rechts neben dem hinteren Nummernschild:
https://i.ibb.co/gjD0mR6/Taxi-2019-12-23-1.jpg
Dann hier diesen Jungen. Ich warte also in einer Wohnsiedlung in der Nähe der S-Bahn-Station Atocongo. Diese Wohnsiedlung ist sicher noch die beste Gegend in diesem ganzen Bereich, der zum Distrikt San Juan de Miraflores gehört. Obwohl die Siedlung eigentlich für sich betrachtet in Lima eher untere Mittelschicht ist.
Dieser Junge tackert da bunte Streifen von einem roten und einem grünen Band an die grüne Girlande am Zaun, die als Weihnachtsdekoration dient. Wie man sieht, arbeitet er von links nach rechts.
https://i.ibb.co/ZWRTW6V/Atocongo-2019-12-23-1.jpg
https://i.ibb.co/PMx2wBG/Atocongo-2019-12-23-2.jpg
Die Zeiten, wo jemand die ganze Girlande geklaut hätte, sind lange vorbei. Blosser Vandalismus aus reinem Mutwillen ist praktisch unbekannt hier. Also ein schöner und beruhigender Anblick. Nur etwas irritierend für mich ist immer noch, dass an Weihnachten die Sonne scheint, weil am 21. Dezember Sommeranfang ist und man die Garderobe auf kurze Hosen umstellt ...
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AW: Peru - Land der Inkas
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AW: Peru - Land der Inkas
Weihnachtsbaum, wie sie hier zu Hunderten in den besseren Distrikten von Lima in Parks und auf öffentlichen Plätzen stehen. Hier in San Miguel gegenüber dem Parque Media Luna.
https://i.ibb.co/7nDPK6T/Arbol-de-na...2019-12-28.jpg
Weihnachtskugeln an Dattelpalmen ... im Parque Media Luna im Distrikt San Miguel in Lima. Der Park liegt nahe am Meer. Etwa 30 m unterhalb des Parkes verläuft nur noch die Küstenstrasse und dahinter sind ein paar Sport- und Messeanlagen und danach fällt das Terrain noch einmal etwa 10 m zum Kieselstrand ab.
https://i.ibb.co/SR4Vvj6/Datiliferas...9-12-28-01.jpg
Bin mit den Leuten auf dem unteren Bild weder bekannt, noch verwandt oder verschwägert ...
https://i.ibb.co/31D66kX/Datiliferas...9-12-28-02.jpg
Nach Einbruch der Dunkelheit ...
https://i.ibb.co/fkV3Qb9/Datiliferas...9-12-28-04.jpg
https://i.ibb.co/86p9W0h/Datiliferas...9-12-28-03.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Ich habe einmal diese zwei Beiträge aus dem aktuellen Strang "US-Militär tötet hochrangigen iranischen General" herausgenommen. Es geht um Indianer.
Zitat:
Zitat von
Silencer
Zitat:
Zitat von
Flaschengeist
Ich dachte die hat man so gut wie ausgerottet und was da noch übrig geblieben ist, vergammelt heute im Suff in irgendwelchen abgelegenen Ghettos. Einer von uns muss wohl in einer Parallelwelt leben.
Da bist du schlecht informiert. Im Amazonas Gebiet und auf Borneo gibt es noch solche Menschen - nicht im Ghetto. Sie werden in Ruhe gelassen eben weil sie so primitv sind. Von dem aufgespiesten Ami Prister auf den Adamanen glaube ich, hast du wohl im vergangenem Jahr auch gehört, nehme ich an.
Hier ist eine Liste von Ländern mit der Zahl ihrer indianischen Bevölkerung (aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Indige...f_the_Americas):
Zitat:
| Total population |
| 70 million+ |
| Regions with significant populations |
| Mexico |
25.7 million[1] |
| Peru |
14.4 million[2] |
| Bolivia |
9.8 million[3] |
| Guatemala |
5.8 million[4] |
| United States |
5.2 million[5] |
| Ecuador |
4.5 million |
| Canada |
2.13 million[6] |
| Chile |
2.1 million[7] |
| Colombia |
1.9 million[8] |
| Brazil |
900,000[9] |
| Argentina |
550,000[10] |
| Venezuela |
524,000[11] |
| Honduras |
520,000[12] |
| Panama |
460,000[13] |
| Nicaragua |
444,000[14] |
| Uruguay |
160,000[15] |
| Costa Rica |
118,000[16] |
| Paraguay |
116,000[17] |
| El Salvador |
70,000[18] |
| Guyana |
80,000[19] |
| Greenland |
51,000[20] |
| Belize |
40,000 (Maya)[21] |
| France (French Guiana) |
19,000[22] |
| Suriname |
12,000–24,000[citation needed] |
| Cuba |
4,000[23] |
| Dominica |
2,000[24] |
| Saint Vincent and the Grenadines |
2,000[25] |
| Trinidad and Tobago |
1,500[26] |
|
Peru hat nach dieser Liste 14,4 Millionen Indianer bei 33 Millionen Einwohnern (Schätzung 2019). Generell ist es vom Phänotyp beinahe unmöglich, reinrassige Indianer von Mestizen zu unterscheiden. Daher schwanken diese Zahlen oft, da gerade bei Volkszählungen die Leute ihrer Ethnie selbst bezeichnen.
In Peru ist aber ein weiterer Hinweis die Muttersprache. Da nur wenige Mestizen eine Indianersprache, in der Peru in der Hauptsache Ketschua und Aymara, als Muttersprache sprechen, ist das Sprechen von Ketschua als Muttersprache schon ein recht guter Hinweis.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...al_2017%29.png
aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Languages_of_Peru.
Auf der anderen Seite sprechen gerade an der Küste und vor allem im Grossraum von Lima auch reinrassige Indianer kaum noch Ketschua als Muttersprache. Trotzdem ist gerade der indianische Phänotyp gerade in den äusseren Distrikten des Grossraumes von Lima der eindeutig vorherrschende, oftmals sogar der einzige. In dem Gebiet, wo ich wohne, war bis vor zwei Jahren der europäische Phänotyp die absolute Ausnahme, eher im Promillebereich anzusiedeln. Das hat sich erst mit der Zuwanderung von venezolanischen Flüchtlingen/Migranten geändert.
Ich war schon in vielen Regionen Perus und konnte auf der einen Seite feststellen, dass Indianer sich vom Phänotyp sehr stark unterschieden, aber auf der anderen Seite lassen sich diese Phänotypen nicht einer Region zuordnen. Ich kann anhand des Phänotyps also keine Person einer bestimmten Herkunftsregion in Peru zuordnen. Manche Indianer sehen aus wie Mongolen, einige wie Inder, andere wie Thailänder, Filipinos oder Malaien. Merkwürdigerweise gibt es keine Indianer, die wie Chinesen oder Japaner aussehen. Wie Koreaner wiederum schon eher.
Hier zwei Indianerinnen aus der Regenwaldregion Perus:
https://i.ibb.co/444hzzk/Rub-gim.jpg
aus der Gegend um Yurimaguas am Rïo Huallaga, einem Zufluss des Amazonas
https://image.ibb.co/nvVBib/Mariel-5.jpg
aus Iquitos am Río Amazonas.
Die beiden folgenden Fotos sind von Frauen, deren Mütter aus der Region um Arequipa stammen, aus den Anden im Süden Perus:
https://image.ibb.co/dwTvjG/Valeria-20oct2017-1.jpg
https://i.ibb.co/8cMGhdW/Carol-36.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Dieser Artikel ist der typische kulturmarxistische Müll, wie er derzeit in Europa grassiert.
Ich habe lange genug in diesem Europa gelebt, wo alles nur teurer, aber nichts besser wurde. Die Chinesen stellen rundum Waren zur Verfügung, damit Länder in aller Welt ihre Infrastruktur aufbauen können. Und Infrastruktur ist eine Bedingung für Wohlstand nach modernen Massstäben.
In einem Beitrag weiter oben habe ich ja dieses Schaubild eingestellt.
Seitdem ich aus der BRD weg bin, 1998, ist die Kinderarmut in der BRD beständig gestiegen. Flaschensammelnde Rentner gab es zu meiner Zeit nicht. Wieso hat die BRD nicht die Armut drastisch verringert? Liefern die Chinesen jetzt Waren, damit der Wohlstand in vielen Ländern dieser Erde steigt, fangen die NWO-Medien an, in lächerlicher Weise zu hetzen. Heutzutage ist das aber nur noch die Hetze von neidischen Giftzwergen, die man aufgrund der Zahnlosigkeit dieser Giftzwerge getrost ignorieren kann.
Lustig sind dann auch so Sätze wie "Verliererin ist die einheimische Bevölkerung Südamerikas, die indigenen Völker." Gerade die gutmenschlichen Touristen aus den NWO-Ländern ebenso wie die schlechtmenschliche Journaille aus diesen Ländern gehen doch noch nicht einmal freiwillig in die Wohngebiete dieser "Indigenen". Hätten sie nämlich Kontakt zu denen, wüssten sie, dass solch eine Frau ...
nicht mehr so leben möchte, wie noch ihre Mutter gelebt hat.
Wie sah es denn z.B. in Peru aus, als die spärlichen Importwaren noch in der Hauptsache aus den USA und aus Europa kamen? :?
Kein einziger Mensch hier will wieder zu diesen Zeiten des Elends zurück. Sollen sie doch in den USA und ihrer EUdSSR alleine vor sich hinsiechen und nach ihrer eigenen Façon selig werden. :basta:
Interessant sind auch die Maßstäbe. Unter Xi wurden in China Konzentrationslager mit Organverwertung und angeschlossenen Friedhöfen errichtet, wo 2-3 Millionen Menschen leben. Das wird hier von keinem einzigen Schmutzblatt kritisiert, weil es dann doch zu extrem wäre und möglicherweise die guten Geschäfte beenden würde. Stattdessen werden völlige Belanglosigkeiten wie diese aufgewärmt und zu Sensationen hochstilisiert. Persönlich widert mich diese Presse- und Medienlandschaft so sehr an, dass es nicht mehr durch Worte ausgedrückt werden kann. Nichts als Manipulation und Propaganda findet hier statt.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Ich habe einmal diese zwei Beiträge aus dem aktuellen Strang
"US-Militär tötet hochrangigen iranischen General" herausgenommen. Es geht um Indianer.
Hier ist eine Liste von Ländern mit der Zahl ihrer indianischen Bevölkerung (aus:
https://en.wikipedia.org/wiki/Indige...f_the_Americas):
Peru hat nach dieser Liste 14,4 Millionen Indianer bei 33 Millionen Einwohnern (Schätzung 2019). Generell ist es vom Phänotyp beinahe unmöglich, reinrassige Indianer von Mestizen zu unterscheiden. Daher schwanken diese Zahlen oft, da gerade bei Volkszählungen die Leute ihrer Ethnie selbst bezeichnen.
In Peru ist aber ein weiterer Hinweis die Muttersprache. Da nur wenige Mestizen eine Indianersprache, in der Peru in der Hauptsache Ketschua und Aymara, als Muttersprache sprechen, ist das Sprechen von Ketschua als Muttersprache schon ein recht guter Hinweis.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...al_2017%29.png
aus:
https://en.wikipedia.org/wiki/Languages_of_Peru.
Auf der anderen Seite sprechen gerade an der Küste und vor allem im Grossraum von Lima auch reinrassige Indianer kaum noch Ketschua als Muttersprache. Trotzdem ist gerade der indianische Phänotyp gerade in den äusseren Distrikten des Grossraumes von Lima der eindeutig vorherrschende, oftmals sogar der einzige. In dem Gebiet, wo ich wohne, war bis vor zwei Jahren der europäische Phänotyp die absolute Ausnahme, eher im Promillebereich anzusiedeln. Das hat sich erst mit der Zuwanderung von venezolanischen Flüchtlingen/Migranten geändert.
Ich war schon in vielen Regionen Perus und konnte auf der einen Seite feststellen, dass Indianer sich vom Phänotyp sehr stark unterschieden, aber auf der anderen Seite lassen sich diese Phänotypen nicht einer Region zuordnen. Ich kann anhand des Phänotyps also keine Person einer bestimmten Herkunftsregion in Peru zuordnen. Manche Indianer sehen aus wie Mongolen, einige wie Inder, andere wie Thailänder, Filipinos oder Malaien. Merkwürdigerweise gibt es keine Indianer, die wie Chinesen oder Japaner aussehen. Wie Koreaner wiederum schon eher.
Hier zwei Indianerinnen aus der Regenwaldregion Perus:
https://i.ibb.co/444hzzk/Rub-gim.jpg
aus der Gegend um Yurimaguas am Rïo Huallaga, einem Zufluss des Amazonas
https://image.ibb.co/nvVBib/Mariel-5.jpg
aus Iquitos am Río Amazonas.
Die beiden folgenden Fotos sind von Frauen, deren Mütter aus der Region um Arequipa stammen, aus den Anden im Süden Perus:
https://image.ibb.co/dwTvjG/Valeria-20oct2017-1.jpg
https://i.ibb.co/8cMGhdW/Carol-36.jpg
Es gab aber doch eine Zuwanderung von Japanern nach Südamerika (Fujimoris etc.). Aber wohl zu wenige, damit die auch sichtbar werden. Die Nordperuaner haben offenbar mehr Mestizencharakter als die Südperuaner. Ist ja auch klar, denn meist sind die ursprünglichen Völker in den Bergen. Wie man auch auf Deiner Karte sieht. Außerdem ist da auch Bolivien nicht mehr weit.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Merkelraute
Es gab aber doch eine Zuwanderung von Japanern nach Südamerika (Fujimoris etc.). Aber wohl zu wenige, damit die auch sichtbar werden.
Zumindest im Gesamtbild sieht man sie kaum. Es gibt zwar eine Poliklinik Peruano-Japonés und viele weitere Einrichtungen, ebenso auch einmal im Jahr eine grosse Messe mit Kulturprogramm, aber in der Gesamtbevölkerung sind es weniger als ein Prozent.
Zitat:
Zitat von
Merkelraute
Die Nordperuaner haben offenbar mehr Mestizencharakter als die Südperuaner. Ist ja auch klar, denn meist sind die ursprünglichen Völker in den Bergen. Wie man auch auf Deiner Karte sieht. Außerdem ist da auch Bolivien nicht mehr weit.
Es gibt auch in der Mitte der Anden, also östlich von Lima, Huancayo z.B. helle Flecken mit wenigen Keschua-Muttersprachlern, für die ich jetzt die Erklärung nicht weiss, aber im Norden Perus sind die Anden nicht ganz so hoch und im Norden wanderten auch die meisten Spanier ein, weil man dort in den Anden ohne Bewässerung Viehzucht und Ackerbau betreiben kann. Lima liegt ja in einer Küstenwüste und im Hinterland steigen die Anden gleich hoch an und dieses Hinterland ist auch recht unwirtlich.
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AW: Peru - Land der Inkas
Peru besteht zu 58% aus tropischem Regenwald. Die Küste Perus am Pazifik besteht aus Wüste, einer Küstenwüste wie der in Namibia unter den gleichen geografischen Bedingungen, nämlich einem kalten Meeresstrom aus der Antarktis, der nordwärts fliesst. Hinter einem Küstenstreifen oder direkt am Pazifik erheben sich die Anden und östlich der Anden beginnt dann der tropische Regenwald.
Hauptverkehrsmittel im tropischen Regenwald ist das Boot. Das typische Boot ist ein langer Kahn, gewöhnlich mit einem Aussenbordmotor,
https://www.iquitos-peru.com/turismo...l-amazonas.jpg
https://i.ytimg.com/vi/6h5URvNSRO4/hqdefault.jpg
Solche langen Kähne mit einem kleinen Aussenbordmotor heissen "Peque-peque", abgeleitet von "peque", was wiederum eine Verkleinerungsform von ""pequeño" ist, was "klein" bedeutet.
Der Strassenbau wird in der Urwaldregion auch deswegen nicht so vorangetrieben, weil weite Gebiete jährlichen Überschwemmungen mit starken Pegelschwankungen unterliegen. Auch ändert sich dadurch der Flusslauf manchmal erheblich.
http://www.iquitos-peru.com/turismo/...eque-peque.jpg
https://image.ibb.co/iG6XtS/Anlegest...614-094933.jpg
Für den Transport grösserer Lasten und mehr Passagieren gibt es natürlich auch grössere Kähne ...
http://www.perutoptours.com/jpg/15lo...lanchas_04.jpg
schnellere Boote ...
https://i.ibb.co/1Zz8jD4/Iquitos-Amazonas.jpg
und auch Schiffe und besonders Schubschiffe ...
http://www.histarmar.com.ar/MarinaMe...Superior_I.jpg
http://www.histarmar.com.ar/MarinaMe...iro/Samuel.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Peru besteht zu 58% aus tropischem Regenwald. Die Küste Perus am Pazifik besteht aus Wüste, einer Küstenwüste wie der in Namibia unter den gleichen geografischen Bedingungen, nämlich einem kalten Meeresstrom aus der Antarktis, der nordwärts fliesst. Hinter einem Küstenstreifen oder direkt am Pazifik erheben sich die Anden und östlich der Anden beginnt dann der tropische Regenwald.
Hauptverkehrsmittel im tropischen Regenwald ist das Boot. Das typische Boot ist ein langer Kahn, gewöhnlich mit einem Aussenbordmotor,
...
http://www.histarmar.com.ar/MarinaMe...iro/Samuel.jpg
Hattest Du anderswo geschrieben, dass man im peruanischen Wald relativ autark leben kann, was Grundversorgung betrifft? Wie weit geht diese Unabhängigkeit? Machen das die Einheimischen eher aus Zwang oder weil sie es so wollen?
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Flaschengeist
Hattest Du anderswo geschrieben, dass man im peruanischen Wald relativ autark leben kann, was Grundversorgung betrifft? Wie weit geht diese Unabhängigkeit? Machen das die Einheimischen eher aus Zwang oder weil sie es so wollen?
Das war dieser Beitrag:
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
[...]
[...] und ich mir besser schon einmal genauere Infos von einer Freundin holen sollte, die aus der Urwaldregion Perus stammt. Dort wo alles gratis ist: Grundstück gratis, Baumaterial gratis, Wasser gratis, Essen gratis. [...]
Das habe ich in diesem Beitrag einfach so 1:1 wiedergegeben, wie sie mir es einmal erzählt hat.
Das betrifft natürlich den Regenwald fernab von jeder Zivilisation, denn auch in Peru sind Grundstücke Privateigentum oder das Land gehört dem Staat. In skandinavischen Ländern, und ich glaube auch in Schottland, gibt es ein sog. "Jedermannsrecht", dass ab einer gewissen Entfernung von privatem Eigentum es erlaubt, unentgeltich auf staatlichem Grund zu siedeln, meist aber nur zu zelten, zu jagen und Lebensmittel zu sammeln, solange es für den eigenen Bedarf ist.
Ich kenne mich mit dem peruanischen Recht nicht aus und bei solchen Nischengebieten schon gar nicht, aber faktisch ist es ja so, dass die eingeborenen Indianer das schon immer gemacht haben und fernab der Zivilisation auch wohl niemand kontrolliert, ob auch Nicht-Indianer unter solchen Siedlern sind. Ein Ausländer hätte aber aus aufenthaltsrechtlichen Gründen ein Problem, weil ein Touristenaufenthalt max. 6 Monate in Peru dauern darf, und Aufenthaltsgenehmigungen jährlich erneuert werden müssen. Ausser Heirat sind die anderen Formen der Aufenthaltsgenehmigung sowieso an Arbeit oder an Renteneinkünfte gebunden. Wer allerdings im Urwald verschwinden möchte, läuft auch kaum Gefahr, je wieder auf dem Schirm der Behörden aufzutauchen.
Der Rest wie Wasser und Lebensmittel sind einfach gratis, weil man sich das nimmt, was man braucht. So wie sich die dort lebenden Affen auch einfach nehmen, was sie brauchen. Wobei der Mensch allerdings schon Feuer machen kann, und damit Wasser auch abkochen kann oder Wurzeln wie Maniok essen kann, die ohne Kochen ungeniessbar sind.
Viele Regenwaldbewohner, die abseits der Zivilisation leben, zieht es trotzdem in die Stadt. Ein Grund mag sein, dass viele Urwaldbewohner wohl meinen, die in der Zivilisation lebenden seien schlauer, und man will selber nicht als dumm gelten. Oder es ist Neugier. Meine Freundin habe ich nie gefragt und von selbst hat sie niemals irgendwelche Gründe benannt. Gewisse Fragen stelle ich oft auch nicht, wenn ich der Meinung bin, dass ich sowieso keine erschöpfende oder ehrlche Antwort erhalte ...
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AW: Peru - Land der Inkas
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Vollmond über dem Strand von Cantolao, Distrikt La Punta, Region Callao.
Aus meiner Zeit in der Schifffahrt (3 Jahre in Hamburg, 3 Jahre in New York, 1 Jahr in Paris) erinnere ich mich sehr gut an den Hafen Callao, da er ständig in den Zirkularen aufgeführt wurde.
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AW: Peru - Land der Inkas
Jedes Jahr zum Jahreswechsel finden in der Provinz Chumbivilcas im Departament Cusco die Festlichkeiten zum Takanakuy statt.
Hier die Huaylia, der dazugehörige Tanz.
https://www.youtube.com/watch?v=YomjdCTZ4MI
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Kikumon
Aus meiner Zeit in der Schifffahrt (3 Jahre in Hamburg, .
.. als was ? Kapitän ?
Zitat:
Zitat von
Kikumon
3 Jahre in New York, .
.. als was ? Kapitän ?
Zitat:
Zitat von
Kikumon
1 Jahr in Paris.
.. jau genau , Paris hat ja auch den größten Hafen am Meer … :crazy:
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Politikqualle
.. als was ? Kapitän?
Hamburg: Deutsch-englische Stenotypisting 1960-1963 (für die Befrachtungsfirms der Metallgesellschaft)
Zitat:
.. als was ? Kapitän ?
New York: Secretary to the Manager (der Befrachtungsfirma von IMC - heutzutage MOSAIC) 1966-1969
Zitat:
.. jau genau , Paris hat ja auch den größten Hafen am Meer … :crazy:
Paris 1969-1970 - Um Ladungen zu verschiffen, kannst Du überall sitzen. Wir haben Ladungen von Casablanca in die Welt verschifft (Phosphate, Potash).
Was ist los mit Dir?
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AW: Peru - Land der Inkas
Heute sind Kongresswahlen in Peru. Es herrscht Wahlpflicht, die meines Wissens auch mit Geldbussen durchgesetzt wird. Zumindest haben auch Staatsangestellte Nachteile oder Probleme, wenn sie nicht gewählt haben.
Hier einmal zwei Fotos, die ich heute aus dem WhatsApp-Status von Anderen kopiert habe.
Wahlpflicht, das heisst also, JEDER muss wählen ... :D
https://i.ibb.co/H7Phj5p/Perro-votando.jpg
Und hier auch noch etwas Vernünftiges. Manche machen sogar Fotos, wo es sicher nicht erlaubt ist ...
https://i.ibb.co/2h9Vx56/elec-congr-26-ene-20.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Heute sind Kongresswahlen in Peru. Es herrscht Wahlpflicht, die meines Wissens auch mit Geldbussen durchgesetzt wird. Zumindest haben auch Staatsangestellte Nachteile oder Probleme, wenn sie nicht gewählt haben.
Hier einmal zwei Fotos, die ich aus dem WhatsApp-Status von Anderen kopiert habe.
Wahlpflicht, das heisst also, JEDER muss wählen ... :D
https://i.ibb.co/H7Phj5p/Perro-votando.jpg
Und hier auch noch etwas Vernünftiges. Manche machen sogar Fotos, wo es sicher nicht erlaubt ist ...
https://i.ibb.co/2h9Vx56/elec-congr-26-ene-20.jpg
Gibt es in Peru wenigstens eine Nazipartei?
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Nationalix
Gibt es in Peru wenigstens eine Nazipartei?
Nicht, dass ich wüsste. Die Partei von Fujimoris Tochter Keiko wird aber auf Wikipedia als "rechtspopulistisch" bezeichnet. (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuerza_Popular)
Bin jetzt nicht so bewandert, aber im Kongress hatte die zuletzt auch die Mehrheit, glaube ich. Jedenfalls hatte Keikos Partei bei den letzten Präsidentschaftswahlen 49,88% der Stimmen und fünf Jahre davor auch 49% der Stimmen. Schrammt also immer so an der 50%-Marke vorbei. Wenn da mal kein Wahlbetrug im Spiel ist ...
Ansonsten gab es mal einen Präsidenten Sánchez Cerro, dessen Partei Unión Revolucionaria UP (https://es.wikipedia.org/wiki/Uni%C3%B3n_Revolucionaria) wird auf Wikipedia als "faschistisch" und "rechtsextrem" bezeichnet. Der wurde 1933 aber schon ermordet. Es sind aber immer noch Strassennamen nach ihm benannt und eine Provinz im Süden (https://de.wikipedia.org/wiki/Provin...%A1nchez_Cerro). Sein Mausoleum steht auch noch.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...chez_Cerro.jpg
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Das Attribut "rechtspopulistisch" in der linksgestrickten Wikipedia besagt gar nichts. Mich erstaunt nur, dass Japaner einen solchen Einfluss in Peru ausüben können. Gibt es in Peru keine Einheimischen in der Politik?
Es ist auffällig, dass in Südamerika viele Einwanderer in die Politik gehen, z.B. Stroessner in Paraguay und Kirchner in Argentinien. Wenigstens deutsche Namen.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
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Nationalix
Das Attribut "rechtspopulistisch" in der linksgestrickten Wikipedia besagt gar nichts.
Die Wikipedia ist sicher nicht das Mass der Dinge, aber es gibt hier keinen Kulturmarxismus und auch in der Bevölkerung hier kannst Du solche abartigen Figuren, wie sie in der BRD das Gros der Bevölkerung ausmachen, mit der Lupe suchen. Z.B. habe ich vor Tagen das erste Mal wieder seit Monaten eine junge Frau gesehen, die trug kurze und blaugefärbte Haare. Und Homoehe u.ä. finden hier vielleicht 5% auch mal gerade nur akzeptabel.
Zitat:
Zitat von
Nationalix
Mich erstaunt nur, dass Japaner einen solchen Einfluss in Peru ausüben können. Gibt es in Peru keine Einheimischen in der Politik?
Doch gibt es schon. Die letzten Präsidenten nach Alberto Fujimori hiessen mit Nachnamen Toledo, García und Humala. Dann kam wieder ein Kuczynski, den hat die pro-USA-Fraktion durchgedrückt, und jetzt ist es wieder ein Vizcarra. Immer noch pro-USA, aber pro-Kulturmarxismus traut sich hier keiner. Das hat auch dieser Kuczynski sich nicht gewagt. Oder besser, dessen Hintermänner wussten, dass sie mit so etwas hier nicht durchkommen und sich nur selber ins Abseits dirigieren.
Hier ist einmal eine Liste mit Premierministern und Staatspräsidenten: https://en.wikipedia.org/wiki/Presid...isters_of_Peru.
Zitat:
Zitat von
Nationalix
Es ist auffällig, dass in Südamerika viele Einwanderer in die Politik gehen, z.B. Stroessner in Paraguay und Kirchner in Argentinien. Wenigstens deutsche Namen.
Zumindest bis in die Zeit vor dem 2. WK war die Gesellschaft noch recht zweigeteilt und praktisch eine Ständegesellschaft. In dieser Zeit waren Neueinwanderer idR gut ausgebildet, hatten aber kein Vermögen. Somit haben sie eben Firmen gegründet und auch Schulen und Universitäten wie die Universidad Wiener, das Colegio Paul Müller oder die Schule Marianne Frostig. Es gibt noch viele mehr in Lima. Viele von denen sind dann sicher auch in die Politik gegangen.
Heute ist von dieser Ständegesellschaft eigentlich nichts mehr übrig, aber einige Leute haben auch heute noch eine besondere Hochachtung vor ausländischen Nachnamen. Gut, ich persönlich sicher nicht, für mich ist das auch eher ein Indikator: Vorsicht, Falle, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unredlicher Mensch.
Ich persönlich mag lieber Menschen, die direkt sind und von schlichtem Charakter. Verarschen kann ich mich nämlich auch alleine ... und das wesentlicher schmerzfreier.
:crazy:
Japaner und Chinesen kamen aber auch alle und ausnahmslos vor etwa hundert Jahren als arme Landarbeiter nach Peru. Zusammen sind es auch noch nicht einmal zwei Prozent der Bevölkerung.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Die Wikipedia ist sicher nicht das Mass der Dinge, aber es gibt hier keinen Kulturmarxismus und auch in der Bevölkerung hier kannst Du solche abartigen Figuren, wie sie in der BRD das Gros der Bevölkerung ausmachen, mit der Lupe suchen. Z.B. habe ich vor Tagen das erste Mal wieder seit Monaten eine junge Frau gesehen, die trug kurze und blaugefärbte Haare. Und Homoehe u.ä. finden hier vielleicht 5% auch mal gerade nur akzeptabel.
Doch gibt es schon. Die letzten Präsidenten nach Alberto Fujimori hiessen mit Nachnamen Toledo, García und Humala. Dann kam wieder ein Kuczynski, den hat die pro-USA-Fraktion durchgedrückt, und jetzt ist es wieder ein Vizcarra. Immer noch pro-USA, aber pro-Kulturmarxismus traut sich hier keiner. Das hat auch dieser Kuczynski sich nicht gewagt. Oder besser, dessen Hintermänner wussten, dass sie mit so etwas hier nicht durchkommen und sich nur selber ins Abseits dirigieren.
Hier ist einmal eine Liste mit Premierministern und Staatspräsidenten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Presid...isters_of_Peru.
Zumindest bis in die Zeit vor dem 2. WK war die Gesellschaft noch recht zweigeteilt und praktisch eine Ständegesellschaft. In dieser Zeit waren Neueinwanderer idR gut ausgebildet, hatten aber kein Vermögen. Somit haben sie eben Firmen gegründet und auch Schulen und Universitäten wie die Universidad Wiener, das Colegio Paul Müller oder die Schule Marianne Frostig. Es gibt noch viele mehr in Lima. Viele von denen sind dann sicher auch in die Politik gegangen.
Heute ist von dieser Ständegesellschaft eigentlich nichts mehr übrig, aber einige Leute haben auch heute noch eine besondere Hochachtung vor ausländischen Nachnamen. Gut, ich persönlich sicher nicht, für mich ist das auch eher ein Indikator: Vorsicht, Falle, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unredlicher Mensch.
Ich persönlich mag lieber Menschen, die direkt sind und von schlichtem Charakter. Verarschen kann ich mich nämlich auch alleine ... und das wesentlicher schmerzfreier.
:crazy:
Japaner und Chinesen kamen aber auch alle und ausnahmslos vor etwa hundert Jahren als arme Landarbeiter nach Peru. Zusammen sind es auch noch nicht einmal zwei Prozent der Bevölkerung.
Lehrreiche Zusammenfassung, vielen Dank. In der Wikipedialiste lese ich, dass der frühere UN-Generalsekretär Perez de Cuellar vor kurzem 100 Jahre alt geworden ist. Donnerwetter!
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Nationalix
Lehrreiche Zusammenfassung, vielen Dank. In der Wikipedialiste lese ich, dass der frühere UN-Generalsekretär Perez de Cuellar vor kurzem 100 Jahre alt geworden ist. Donnerwetter!
.. du brauchst nur jeden Tag Kokablätter zu kauen .. :crazy:
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AW: Peru - Land der Inkas
Jetzt im Sommer sind wieder die UV-Strahlen-Phobiker unterwegs. Die meisten haben wohl Angst vor Hautkrebs, einige wollen auch nicht brauner werden, als sie schon sind, und die allerwenigsten haben wohl Angst vor Sonnenbrand.
Neben den klassischen Hüten und anderen Kopfbedeckungen tragen die meisten dann Regenschirme, wenn die Sonne scheint. Es gibt aber auch recht viele Leute, die sich dann mit DIN-A4-Umschlägen u.ä. behelfen. Habe auch schon einmal zwei gut gekleidete Frauen gesehen, die kamen aus einem Restaurant und hielten sich jeweils ein Stück abgerissenen Karton von einem Pappkarton über den Kopf.
:D
Die meisten Leute hier finden das wohl normal, jedenfalls habe ich noch nie jemanden lachen oder zwinkern gesehen, und es praktizieren ja auch recht viele. Heute hat aber eine Freundin von mir auf ihren WhatsApp-Status ein kurzes Video auf ihrem Weg zur Uni hochgeladen und untertitelt mit "no te burles", also "mach dich nicht lustig" ...
https://i.ibb.co/nrtRNwg/proteccion-...-el-sol-01.png
https://i.ibb.co/9b7bqM5/proteccion-...-el-sol-02.png
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
Rumpelstilz
Jetzt im Sommer sind wieder die UV-Strahlen-Phobiker unterwegs. Die meisten haben wohl Angst vor Hautkrebs, einige wollen auch nicht brauner werden, als sie schon sind, und die allerwenigsten haben wohl Angst vor Sonnenbrand.
Neben den klassischen Hüten und anderen Kopfbedeckungen tragen die meisten dann Regenschirme, wenn die Sonne scheint. Es gibt aber auch recht viele Leute, die sich dann mit DIN-A4-Umschlägen u.ä. behelfen. Habe auch schon einmal zwei gut gekleidete Frauen gesehen, die kamen aus einem Restaurant und hielten sich jeweils ein Stück abgerissenen Karton von einem Pappkarton über den Kopf.
:D
Die meisten Leute hier finden das wohl normal, jedenfalls habe ich noch nie jemanden lachen oder zwinkern gesehen, und es praktizieren ja auch recht viele. Heute hat aber eine Freundin von mir auf ihren WhatsApp-Status ein kurzes Video auf ihrem Weg zur Uni hochgeladen und untertitelt mit "no te burles", also "mach dich nicht lustig" ...
Ich schätze das ist eine Art Überbleibsel aus der Zeit wo in sonnenreichen Ländern viel draussen gearbeitet wurde, meist auf dem Feld.
Als Kind habe ich keinen einzigen Bauern in Griechenland ohne seine Mütze aus dem Haus gehen sehen und Frauen trugen Kopftuch oder nen Hut auf dem Kopf.
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AW: Peru - Land der Inkas
Zitat:
Zitat von
LOL
Ich schätze das ist eine Art Überbleibsel aus der Zeit wo in sonnenreichen Ländern viel draussen gearbeitet wurde, meist auf dem Feld.
Als Kind habe ich keinen einzigen Bauern in Griechenland ohne seine Mütze aus dem Haus gehen sehen und Frauen trugen Kopftuch oder nen Hut auf dem Kopf.
Das ist schon klar. Im Andenhochland tragen auch die meisten Leute Hüte. Aber sich krampfhaft einen Umschlag o.ä. über den Kopf halten?
:haha:
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AW: Peru - Land der Inkas
Ich habe das einmal aus dem Strang "Transgender im Kindergarten" herauskopiert, weil eine Diskussion dort eigentlich nicht zum Thema passt.
Zitat:
Zitat von
Lykurg
Deine Indioromantik ist ja ganz nett, aber die hat nichts mit der Realität zu tun.
Ich bin weder Rentner, noch ein sog. Expat, den seine Firma entsendet hat. Die Indios, die ich tagein tagaus treffe, sehen so aus:
https://img.elcomercio.pe/files/arti...f9f961f4d.jpeg
http://2.blogs.elcomercio.pe/expresi...TANO-LLENO.jpg
Es ist also nicht so, dass ich zuhause sitze und Bücher lese, sondern ich bin fast täglich über weite Strecken unterwegs.
Hier im Bus zum Flughafen, um 05:00 Uhr morgens ...
https://i.ibb.co/GJ6fbZY/Bus-IM-18-d...20-0500-am.jpg
Oder hier kurz vor 8 h morgens im Metropolitano auf dem Weg ins Zentrum von Lima.
https://i.ibb.co/FJ1mHx0/Independenc...2019-07-51.jpg
Zitat:
Zitat von
Lykurg
Deine Kabel und Elektrizitätsutensilien werden nicht von Wilden aus dem Dschungel mit IQ von 60 hergestellt. Und das gilt auch für den Rest der modernen Technologie.
Ich habe mein ganzes Leben lang mit Technologie zu tun gehabt. Und nicht nur auf der Arbeit, sondern eben auch zuhause selbst vieles gemacht. Von der Elektroinstallation bis zur Autoreparatur. Deswegen habe ich auch einen Blick für solche Sachen.
Und ich treffe auch mit ganz verschiedenen Leuten zusammen. Wenn jemand einen Doktortitel hat oder Ingenieur ist, dann habe ich schon in all den Jahren meines Arbeitslebens gelernt, wie man solche Leute einschätzt.
Und Ausländer gibt es hier nur sehr wenige. Nur 0,18 % der Bevölkerung Perus sprechen eine andere Muttersprache als Spanisch oder eine der Indianersprachen (https://es.wikipedia.org/wiki/Lenguas_del_Per%C3%BA). Und diese 0,18 %, also knapp 50.000 Personen, sind es nicht, die hier die Stromversorgung und das Internet am Laufen halten.
Und darum geht es. Es ist doch egal, ob irgendein Bus nun von MODASA in Lima zusammengeschraubt wird oder von Volksbus in Brasilien. Wichtig ist, dass das Zeug hier läuft. Und beim Anteil der Weissen in Peru gibt es verschiedene Statistiken, weil die Daten häufig auf Selbsteinchätzung beruhen. Aber ob es nun 11% sind oder 5,9%, ich kann nur feststellen, dass die Gesellschaft in Peru keinesfalls so geteilt ist, dass Weisse im Technikbereich tätig wären und Nichtweisse in den anderen Sektoren der Wirtschaft. Hier ist niemand auf Weisse angewiesen. Das ist der springende Punkt.
Und "Wilde aus dem Dschungel", wo sind die in Lima? Die Küste Perus ist sowieso kein Dschungel, das ist eine Küstenwüste analog zur Namib-Wüste unter gleichen klimatischen Bedingungen. Ein kalter Meerestrom aus der Antarktis erzeugt ein kühles, sehr konstantes Klima für etwa 8 bis 9 Monate im Jahr. Landeinwärts kommen dann die Anden und erst nach Abfall der Anden im Osten erstreckt sich tropischer Regenwald.
Und die "Wilden aus dem Dschungel" fallen in Lima z.B. auch gar nicht auf. Denn sie sehen so aus:
https://i.ibb.co/Gs6yFqh/Monica-y-Mariel.jpg
Zitat:
Zitat von
Lykurg
Vielleicht sollte man Südamerika selbige mal ganz entziehen, dann ist da Ruckzuck wieder Steinzeit angesagt.
[...]
Südamerika, vor allem Argentinien und Brasilien, war bis in die 30 Jahre des letzten Jahrhunderts auf dem gleichen Entwicklungsstand wie Kanada. Abgehängt wurde es erst nach dem 2. WK, aber seit etwa zwei Jahrzehnten sind nicht nur die asiatischen sog. "Tigerstaaten" in Bewegung, sondern auch Südamerika.
Hier die Armutsrate in Peru von 2004 bis 2016 (https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Peru).
https://upload.wikimedia.org/wikiped...te_in_Peru.png
Von 58% im Jahre 2004 auf 20% im Jahre 2016 ist schon eine gewaltige Leistung und das kam sicher nicht, weil Uncle Sam aus Mitleid CARE-Pakete geschickt hat.