Text: Vera Basilaia
Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, bezeichnete die Aussagen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu eingefrorenen russischen Vermögenswerten als "vollkommenes Abrakadabra".
Zakharova sagte, dass Macron absichtlich mit seinen Aussagen zu eingefrorenen russischen Vermögenswerten Verwirrung stiftet, berichtet Radio Sputnik.
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Die russische Diplomatin ist der Ansicht, dass Macron absichtlich "Abrakadabra" in Bezug auf russisches Eigentum auf die Tagesordnung setze.
Laut Zakharova sagte Macron, dass nur Europäer das Recht hätten, russische Finanzmittel auf Konten der Europäischen Union zu veräußern, die derzeit beschlagnahmt sind. Sie forderte sie auf, über die Formulierung dieser Position besser weiter nachzudenken und bezeichnete das als ein einziges Abrakadabra.
Zakharova stellte zudem fest, dass Macron persönlich Verwirrung in die öffentliche Diskussion über das Schicksal russischer Vermögenswerte im Ausland bringen wolle.
Zuvor sagte Macron, dass die Beilegung des Konflikts in der Ukraine ohne Berücksichtigung aller EU-Länder unmöglich sei, da eingefrorene Vermögenswerte und Integrationsfragen von europäischen Entscheidungen abhängen würde. Die EU sei schließlich ein geopolitisch mächtiger Player und ein internationales Schwergewicht mit einer sehr starken heimischen Wirtschaft und hoher Wirtschaftsleistung, die seinesgleichen in der Welt suchen würde.
https://vz.ru/news/2025/11/22/1375789.html
Unterdessen sagte der belgische Verteidigungs- und Außenhandelsminister Theo Franken, dass Belgien sich weigere, russische Vermögenswerte ohne Schutzgarantien aus Europa zu beschlagnahmen.
https://vz.ru/news/2025/11/26/1376530.html
Mitglieder der "Koalition der willig Entschlossenen" bestätigten ihre Absicht, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine zu nutzen.
https://vz.ru/news/2025/11/26/1376516.html
Zakharova meinte, dass europäische Staaten russische Vermögenswerte besser zurückgeben sollten, um negative Folgen in Zukunft zu vermeiden.
https://vz.ru/news/2025/11/25/1376442.html
Justizminister Konstantin Chuychenko sagte, dass Russland bereits Vorschläge für Vergeltungsmaßnahmen für die mögliche Beschlagnahmung von Vermögenswerten entwickelt habe.
https://vz.ru/news/2025/11/26/1376558.html
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